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Geschrieben von Ruto am 21.04.2024, 14:18 Uhr

Teilzeitfalle oder gewollt?

"wenn wir alle plötzlich nur noch 30-Stunden-Wochen arbeiten"

Naja wie war es denn "früher "?
Da hat der Mann Vollzeit gearbeitet und die Frau bliebt Zuhause.
Wenn jetzt heute beide Partner*innen je 30/32 Stunden bezahlten Tätigkeiten nachgehen, arbeiten sie insgesamt ja deutlich mehr als die Paare früher.

"
Ist das echt so, dass ihr vor allem darin aufgeht, euch um die Kinder und den Haushalt zu kümmern? Und dass Erwerbsarbeit nur Mittel zum Zweck ist?"

Ich gehe in meiner Erwerbsarbeit auf, weiß aber, dass ich jahrelang viel zu viel - teilweise unbezahlt (in nicht gezahlten Bereitschaftszeiten, in denen ich ja doch nicht Zuhause war) - gearbeitet habe und mein Lebenszweck sich nicht allein darauf beschränkt.
Ich finde es für mich daher absolut in Ordnung, meine Prioritäten aktuell woanders zu sehen.
Es ist mit Kleinkind einfach ein anderer Lebensabschnitt als die Jahre davor.

Du schreibst viel über den Haushalt. Wo steht denn die Kinderbetreuung in deiner Prioritätsliste?
Ich bin beruflich vom Fach und weiß wie kritisch die ersten Lebensjahre für Menschen sein können. Daher ist für mich vieles ein Kompromiss.
Ich könnte nie jahrelang "Zuhause" bleiben, aber ich könnte nie meine Arbeit über die Entwicklung meines eigenen Kindes stellen. Diese Aufopferung dankt einem sowieso niemand. Nur das eigene Kind wird rückblickend wissen, wer nicht anwesend war.

Den Haushalt teilen wir übrigens auch auf.

 
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