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Geschrieben von Göttlich am 15.04.2024, 17:26 Uhr

Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Ich bin eine Person mit Kinderwunsch und möchte nächstes Jahr Schwanger werden.

Ich bin im Naturschutz und Öko Bereich aktiv und bekomme ständig folgendes zu hören.
Man sollte gar keine Kinder bekommen...
Die haben eh keine Lebenswerte Zukunft...
Du und dein Freund sollten dich kastrieren lassen...

Kennst ihr solche Aussagen ? Bzw. wie reagiert ihr darauf.
Ich versuche es zu ignorieren jedoch denke ich dann trotzdem viel über das gesagte nach.

 
104 Antworten:

Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von luna8 am 15.04.2024, 17:37 Uhr

Was ist denn deine Überzeugung? Darauf kommt es ja am Ende an.

Ich bin so zu sagen Pro Kinder ( Argumente dafür würden mir nach langer Überlegung einfallen ;)), aber das wär halt ne Grundsatzdisskussion.

Alles Gute

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von memory am 15.04.2024, 17:59 Uhr

Du und dein Freund sollten dich kastrieren lassen.....echt jetzt?

Was Sind denn das für geistig unterbemittelte Menschen, die so etwas zu anderen sagen?

Was ich darauf sagen würde, wenn das jemandzu mir gesagt hätte? Vielleicht " hätten das deine Eltern nur gleich gemacht ".

Darüber nachzudenken würde ich auch, aber eher in die Richtung, wie ich solche Menschen im meinem Umfeld loswerde.

Gruselig.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von kirshinka am 15.04.2024, 18:04 Uhr

Hör nicht auf diese Idioten!

Bekomme Kinder, wenn Du das magst. Natürlich haben sie eine lebenswerte Zukunft - dies ist Europa, nicht Afghanistan oder Nigeria oder oder oder.

Und wer meint, mir sagen müssen, ich solle mich kastrieren lassen, mit dem rede ich nicht mehr - denn diese Person ist ziemlich dumm - ich bin doch kein Hund!

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Dots am 15.04.2024, 18:35 Uhr

Du bist wahrscheinlich und hoffentlich ein Fake oder ein Troll. Im Naturschutzbereich sind in der Regel Menschen unterwegs, die sich in Biologie ein kleines bisschen auskennen und wissen, dass man Menschen nicht "kastriert".

Abgesehen davon ist es eine total individuelle Entscheidung, ob man (eigene) Kinder haben will oder nicht. Ich kenne ein paar Leute, die sich - auch, weil die Welt so ist, wie sie ist - gegen eigene Kinder und eher für Pflege oder Adoption bereits geborener Kinder entscheiden. Aber auch das sind keine Menschen, die glauben, die Menschheit hätte "keine Zukunft mehr".

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Leena am 15.04.2024, 18:36 Uhr

Wenn Du im Naturschutz aktiv bist, passt das hier vielleicht ganz gut:

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, soll Martin Luther einst gesagt haben. Dieser Satz lässt sich ihm zwar nicht belegbar nachweisen, aber ich finde, es ist trotzdem ein gutes Motto. Ich meine, stell Dir vor, die Welt geht nicht unter - dann hättest Du ganz umsonst das Apfelbäumchen nicht gepflanzt.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von bea+Michelle am 15.04.2024, 18:41 Uhr

Kastrieren? Mit was für Minderbemittelten gibst du dich ab?

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von ak am 15.04.2024, 18:46 Uhr

Meine damalige Schulkollegin hat auch recht jung geheiratet... und vertrat die Ansicht...in diese Welt dürfte man nie Kinder setzen. Ein No Go...

Tja... heute ist sie fast 58 und hat .... richtig, 3 Kids.

Ich denke, diese Diskussionen gab es schon immer und ewig. Wenn das dein Wunsch ist... versucht es- und sagt vorher niemanden etwas davon.

Das einzige was mich wirklich sehr nachdenklich stimmt ist, wie diese Welt gerade ist... Und unter der Klimakatastrophe werden unsere Kinder und erst recht deren Kinder bald zu leiden haben.
Der Bericht mit Eckehard von Hirschausen hat mich recht nachdenklich gemacht. Übrigens sehr sehenswert.

Aber... wie gesagt... Kinder wurden schon immer geboren... auch im Krieg, etc.
Lass dich davon nicht abhalten.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von novbo am 15.04.2024, 18:50 Uhr

Ich arbeite selbst im Nachhaltigkeitsbereich und habe auch viel mit Aktivist*innen zu tun. Aber dass man nun keine Kinder mehr bekommen sollte, hat mir noch keiner persönlich gesagt. Gut, ich kenne solche Grundhaltungen tatsächlich auch eher von jüngeren Menschen in dem Bereich (und dort v.a. die XR-Leute etc.), weniger von Menschen in meinem Alter oder älter (>40). Mag auch daran liegen, dass mich solche Botschaften nicht wirklich erreichen.
Letztendlich muss das jede*r für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich ist es natürlich „klimaschädlich“ ein Kind zu bekommen, aber das heißt noch nicht, dass damit unsere Zukunftsfähigkeit gefährdet ist oder das Kind eine düstere Zeit vor sich hat. Familienplanung ist ein Menschenrecht, das darf man auch nicht vergessen. Wenn du Kinder bekommen möchtest, dann darfst du das also selbstverständlich, ohne schlechtes Gewissen. Wir müssen sowieso aufpassen, dass wir individuelle Entscheidungen bzw. deren CO2-Fußabdruck nicht überbewerten. Es ist sinnvoll, zu schauen, wo ich klimafreundlich agieren kann, aber den Großteil der Emissionen werden wir durch individuelle Anstrengungen auch nicht verhindern können. Wir brauchen vor allem die Transformation unserer Gesellschaft. Entscheidend finde ich es (für mich), ein Kind so großzuziehen, dass es zum Beispiel kritisch mit Konsum umgeht und nachhaltige Entwicklung als wichtigen Prozess identifiziert. Und dass es (politisch) handlungs- und gestaltungsfähig ist, damit es sich an einem nachhaltigen Umbau beteiligen kann.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von kia-ora am 15.04.2024, 19:07 Uhr

Zu viel Öko ist eben auch nicht gut. Wenn die Leute so extrem sind, würde ich Abstand halten und mir tolerante Freunde suchen.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Muffin2020 am 15.04.2024, 19:54 Uhr

Das einzige was mich belastet sind die Kriege und die Sorge, wie man seine Kinder vor so etwas schützen kann.
Aber richtig- ich habe trotzdem drei Kinder ;)

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Kommt drauf an was man unter lebenswert versteht

Antwort von SkyWalker70 am 15.04.2024, 20:50 Uhr

Nehmen wir mal das Leben unserer Vorfahren: würden wir heute eher nicht lebenswert finden, war brutal, ständig war man Gefahren ausgesetzt...einmal nicht aufgepasst schon hat Dich ein Säbelzahntiger niedergestreckt.....o.k. krasses Beispiel aber ist andererseits unsere schöne neue Instagramgestylte virtuelle Welt denn lebenswerter.....
Ich denke viele junge Menschen sind heute schon einen Schritt weiter in die richtige Richtung wenn sie dem Konsumterror entsagen , sich eine gesunde Work-Life Balance schaffen und ganz bewusst mit weniger auskommen wollen , kein riesen Haus, nicht 3 x im Jahr in Urlaub, kein fettes Auto.
Du selbst schreibst ja auch das Du dich engagierst, also wirst Du das auch deinen Kindern vorleben. Sei glücklich, mach deine Kinder glücklich, so lange wie es eben geht. Dann habt ihre auf jeden Fall ein lebenswertes Leben.So schnell lässt sich der Mensch schon nicht ausrotten.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Niic am 15.04.2024, 20:53 Uhr

Hier unterschreibe ich gerne :)

Die Erziehung und die Werte, die wir mitgeben können machen den Unterschied.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:11 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort. Ich weis nicht irgendwie habe ich viele Leute um mich herum die solche Aussagen machen. In meinen Ehrenamt im Naturschutz in der Arbeit andere Mitarbeiter selbst mein Chef sagt so einen Quatsch. ( das er seinen Töchtern die 6 und 10 Jahre alt sind jetzt schon anfängt einzureden das sie niemals Kinder kriegen sollten )

Ich weis nicht ob das schon immer so war oder ob ich jetzt gezielter darauf achte es gibt aber viele Menschen die so reden bei mir. Was mich schon etwas belastet.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:12 Uhr

Danke für dein tolles Kommentar. Es fühlt sich gut an bestätigt zu werden.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:14 Uhr

Das stimmt. Im Krieg wurden auch Kinder geboren.

Ja, ich kenne mich ziemlich aus mit den Thema Klimawandel und das beängstigt mich sehr.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:19 Uhr

Tut mir leid ich bin kein Troll und bin sogar Vorstandsmitglied tatsächlich hat unser über 50 jähriger 1. Vorsitzender das genau so gesagt und bezeichnet. Was ich schade finde und mir im Laufe des Abends sogar gedacht habe vielleicht ist das Amt des 1. Vorsitzenden nicht das richtige für ihn wenn er sowas sagt.

Ich hab das auch in der Arbeit Kollegen reden so genauso wie mein Chef der erzählt das er jetzt schon anfängt seiner 6 jährigen Tochter einzureden das sie niemals Kinder kriegen sollte. Einfach krank.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:20 Uhr

Danke das ist ein toller Spruch und ein tolles Kommentar von dir !

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Göttlich am 15.04.2024, 21:21 Uhr

Vielen Dank für dein Kommentar.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Dots am 15.04.2024, 21:40 Uhr

Entschuldige, dann bin ich über's Ziel hinausgeschlossen. Der 1. Vorsitzende hat trotzdem hoffentlich "Sterilisieren" gemeint. Aber auch das finde ich sowohl übergriffig als auch extrem als Meinung.

Ich kenne es tatsächlich auch von Jüngeren (in der Generation meiner Kinder, so zwischen 20 und 30), dass die sich Gedanken über ihren "Klimabeitrag durch Kinderkriegen" machen, und natürlich auch Angst vor den Folgen des Klimawandels haben - allerdings nicht erst für die Generation ihrer Kinder, denn das wird schneller gehen. Angesichts der Nonchalance, mit der gerade deutsche Politik mit dem Thema umgeht, finde ich diese Angst auch nicht weiter verwunderlich - wir sind mittlerweile bei einer Klimaerwärmung von 1,45 Grad angekommen und tun immer noch so, als hätten wir noch 100 Jahre Zeit. Gleichzeitig gibt es fast täglich neue Wärmerekorde und andere klimabedingte Verwerfungen. Die gute Nachricht ist wiederum, dass außerhalb der Politik in diesem Bereich auch sehr viel an gegensteuernden Maßnahmen passiert.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von shikarra am 15.04.2024, 23:25 Uhr

Mach dein Ding und gut ist. Das mit kastrieren oder sterilisieren sollen andere machen wenn sie der Überzeugung sind.
Ja klar, der Mensch ist ein Parasit, der allerdings seinem wirt massiven schaden zufügt. Wir sind viel zu viele Menschen was auch schlecht für den Planeten ist. Aber ma im ernst. Wer so darauf verbissen ist kann sich auch gern selber das Licht ausknipsen. Dann hat man einen „Schadensfaktor“ entfernt.


Mir ist die welt nicht egal. Ich tue was ich kann um der Natur unterstützung zu geben, verbiege mich aber dafür nicht. Ich finde Kinder toll und liebe meines. Werde auch noch weitere kinder haben wenn es mir gegönnt sei und sie mit liebe aufziehen. Es ist der eigentliche sinn des Lebens und erfüllt mich voll glück.
Auf sein Glück zu verzichten lässt einen nur unnötig verbittern. Wenn du Kinder möchtest, dann erfüll dir den wunsch und pfeif suf due anderen Meinungen.
Dein kind ist nicht schuld am Weltuntergang. Und selbst wenn wir Menschen alles vernichten inkl. Uns selbst, die Natur packt das und regeneriert sich mit der zeit.

Man kann sich ganz schnell unnötig depressiv denken. Lass das lieber und bleib auf einem geistig gesunden Pfad. Jeder neue Mensch der gut und umweltbewusst erzogen wird, könnte das retten was wir kaputt machen. Man kann auch so denken das alte stirbt und schadet nicht weiter, das Neue heilt und macht es besser. Gute Nacht und ich hoffe du distanzierst dich von solchen Menschen.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Ruto am 16.04.2024, 6:48 Uhr

Kinderkriegen ist nie rational (braucht viel Ressourcen, früher deutlich höhere Müttersterblichkeit, Weltkriege). Trotzdem sind wir uns bestimmt alle einig, dass wir froh sind, dass unsere Vorfahren dennoch Kinder bekommen haben. Das ist auch der natürlichste Trieb der Welt, denn die Menschheit hat ein Interesse daran, fortzubestehen. Die Evolution findet meistens Wege, dass das auch klappt.

Die Leute in deinem Umfeld können es ja handhaben wie sie wollen. Grenz dich in der Hinsicht von ihnen ab. Menschen stecken meist voller Widersprüche und ganz sicher wirst du nicht die einzige in diesem Umfeld bleiben, die sich ihren Kinderwunsch erfüllen wird.
Ich denk mir immer, wenn nur die unkritischen Leute Kinder bekommen würden, sähe die Zukunft wirklich düster aus.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von kea2 am 16.04.2024, 9:10 Uhr

Kriege gab es immer. In meiner Kindheit schwebte das Risiko des Atomkriegs über Deutschland, und Tschernobyl war auch alles andere als witzig.

Was die Überbevölkerung angeht, sind andere Länder dran, ihre Anzahl von 5,6 Kindern aufwärts zu reduzieren, bevor wir hier keine mehr bekommen. Denen würde es mit weniger Kindern in ihren Ländern besser gehen, weil weder das Land diese Bevölkerungsmassen ernähren kann, noch können die Familien so vielen Kindern eine gute Schulbildung ermöglichen.

Allgemein hat man heute leider immer diese Blasen, in denen irgendwelche, oft radikalen, Ansichten als einzig erlaubte Meinung vorherrschen und null Verständnis für andere Lebenssituationen und -vorstellungen.
Leben und leben lassen, ist out.

Ehrlich gesagt wäre jemand, der mir solche Sachen, sagt, die Du Dir anhören darfst, unten durch. Den hätte ich gefragt, warum er bei sich so inkonsequent ist und nicht von der Brücke springt, um die Welt von seiner Anwesenheit zu befreien, wenn Menschen so schlimm sind.

Was den Klimawandel angeht, mache ich mir auch Sorgen um unsere Kinder. Vor allem, weil weder die Regierungen, noch der Großteil der Bevölkerung, reagieren.

Jeder will seine Bequemlichkeit behalten, und wenn es dabei um absoluten Kleinkram geht, wie, seinen Allerwertesten keine 500 m zu Fuß zum Bäcker zu bewegen, sondern ein Auto zu nutzen, oder einen insektenfreien Schottergarten/Golfrasen zu haben oder jeden Tag Fleisch zu essen.
Jeder sieht jetzt schon die Ergebnisse des Klimawandels an den Wetterlagen, und so ein Kleinkram an Verhaltensänderungen tut ja wirklich keinem weh, würde aber schon viel bewirken, wenn alle es machen.
Trotzdem funktioniert das schon nicht.

Es ist halt die Frage, wie die Menschheit sich mit den Folgen arrangiert. Bisher hat die ja, insgesamt betrachtet, immer Lösungen gefunden, und in den Industrieländern steckt genug Geld. Menschen in anderen Ländern werden da viel stärker betroffen sein.

Aber es ist auf jeden Fall ein Vorteil, wenn die Leute, die sich Gedanken um die Welt und das Klima machen, Kinder bekommen und das an sie weiter geben, als wenn man das Kinderkriegen den dummen Ignoranten mit dem Schottergarten oder der Wohnung voller Temu-Billig-Schrott überlasst.
Unsere Kinder sind im Teenageralter und folgen nicht jedem dämlichen Hype oder dem Konsumwahn. Die denken selbst und treffen (meistens) vernünftige Entscheidungen.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von tonib am 16.04.2024, 9:10 Uhr

Wenn man Kinder bekommen möchte, sollte man das tun (wenn man seelisch stabil genug und auch sonst dazu in der Lage ist.)

Mir macht eher Angst, wenn Menschen ohne Kinder die Macht im Lande haben - die haben dann ja gar kein zwingendes Interesse an langfristiger Planung und Erhaltung der Umwelt und Berücksichtigung der Interessen von jungen Leuten.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von mauspm am 16.04.2024, 13:05 Uhr

ganz wichtig dinge , die deine persönliche base betreffen, entscheidest du, inkl den dazugehörigen menschen.
auf kmmentare oder meinungen zu deinem leben, die von außen kommen, musst du gar nicht reagieren, sie sind irrelevant, außer du fragtest explizit danach.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von renate48 am 16.04.2024, 13:16 Uhr

Solche Aussagen gab und gibt es immer; darauf muss man nichts geben.
Auch im Krieg wurden und werden Kinder geboren. -
Es gibt viele Länder auf der Welt, da wäre Geburtenkontrolle angebracht um die Bevölkerungsexplosion und den Hunger einzudämmen .
Aber gerade in unserem Land geht die Geburtenrate ja zurück.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von desireekk am 16.04.2024, 20:37 Uhr

Dann würde ich wirklich mit einem sehr freundlichen Lächeln deinen Chef fragen, warum er sich nicht selber hat kastrieren lassen?

Oder wo genau vor elf Jahren der grundlegende Unterschied zur heutigen Welt war?

Wirklich mit freundlichem, offenen Interesse fragen. Nicht schnippisch oder hinterhältig. Dann kann er ja mal erklären, was genau er gemeint hat.
so ähnliche Aussagen habe ich schon vor über 20 Jahren bekommen, und eben eben genau mit Der selben Frage beantwortet

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Ich finde solche Aussagen absurd...

Antwort von MM am 17.04.2024, 12:25 Uhr

... und das obwohl ich mich seit meiner Jugend für Natur-, Umwelt- und Tierschutz interessiere/ engagiere. Aber das heisst nicht, dass man jedem Hype und jeder Hysterie unterliegt! (Zb am heutigen Mainstream-Diskurs stört mich, dass das komplexe Umweltschutz-Thema nur noch auf "Klima" reduziert wird, was bei weitem gar nicht das Wichtigste sein muss, bzw. u.U. besser händelbar ist als andere Aspekte des Umweltschutzes, zB vergiftete Flüsse in Indien oder China... zB)

Menschen haben doch immer "Kinder in die Welt gesetzt", auch in viel schlimmeren Situationen (Krieg, Hungersnot...). Ich sage nicht, man soll unverantwortlich und gedankenlos sein, aber Kinder zu bekommen ist nichts "Unökologisches"! Das wollen uns heute nur manche weismachen, warum auch immer...

Dieselben Fragen stellten sich übrigens manche auch schon in meiner Jugendzeit vor 30-35 Jahren. Und da war die Situation, was die Umwelt angeht, um einiges schlimmer, in Europa! Es gab "ständig" irgendwelche Skandale, wo wieder irgendeine Pharma- oder Chemiefirma Gift in einen Fluss abgelassen hatte, Greenpeace machte spektakuläre Protestaktionen dagegen... v.a der Rhein damals war Thema, man sagte es ist ein vergifteter Fluss. Heute kann man darin und in vielen Flüssen in Europa wieder baden, es gibt dort Fische usw. Es hat sich also einiges zum Besseren verändert, da auf den zunehmenden Druck hin Filter eingebaut wurden usw.

Auch war damals ein Gruselthema das Waldsterben und der saure Regen. Junge Leute dachten damals, ihre Kinder würden keine Wälder mehr kennenlernen... Oder das Ozonloch, mit Vorstellungen dass man bald nicht mehr an die Sonne gehen könnte ohne Ganzkörper-Schutzanzug...

Es herrschte also auch "damals" schon zT berechtige Angst, zT Hysterie/Panik.
Aber es ist gelungen, die Probleme halbwegs in den Griff zu bekommen - das Ozonloch hat sich verkleinert, die Wälder leben noch dank Filteranlagen in Fabriken und Kraftwerken usw.

Und die jungen Leute von damals haben in der Regel letztendlich doch Kinder "in die Welt gesetzt" - und es nicht bereut, denke ich mal.

Es wird auch jetzt gelingen, die Problem anzugehen - wenn man (jeder Mensch, besonders die jungen, die die Zukunft und Innovation repräsentieren (sollten)) etwas dafür tut, also zB sich Kenntnisse aneignet usw. Und an Familiengründung sollte einen das nicht hindern!

Ich persöonlich denke es ist wichtig, dass intelligente und engagierte junge Menschen Kinder bekommen! Und nicht das Feld den "anderen" überlassen...

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Ich frage mich ja auch, in was für einer komischen Blase...

Antwort von MM am 17.04.2024, 12:35 Uhr

... du lebst? Die Leute, die ich kenne und die im Naturschutzbereich aktiv sind, sind vernünftige, wissenschaftsbasierte Leute, die sowas nie von sich geben würden.

Es ist, wie andere hier auch schon schrieben, extrem übergriffig, wenn dein Chef oder Kollegen sowas zu dir sagen. Du solltest anfangen, denen mal richtig Kontra zu geben! ZB deinem Chef, er könne ja schon mal den Anfang machen...

Ob Kinder oder nicht, entscheidet jedes Paar selbst. Punkt. ¨

Und, mal etwas überspitzt - es ist doch wohl besser, wenn die intelligenten und engagierten Leute Familien gründen, statt sich ins Bockshorn jagen zu lassen und das "Feld" den minderbemittelten Idioten (sorry) zu überlassen! Findest du nicht?

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Nein, denn dein CO2-Fußabdruck verfolgt dich

Antwort von Caot am 17.04.2024, 12:49 Uhr

und man muss sich immer mehr rechtfertigen. Von daher lass das mit den Kindern. Zu viel CO2. Und zu viel Erklärung wenn Du etwas machst was Du machst.

Alleine der mit dem Auto zurück gelegte Weg zum Kinderarzt. CO2. Jedes Kleidungsstück CO2. Mehr Wohnraum? CO2. Urlaub? Zerstörung der Umwelt und - natürlich CO2.

Mehr Menschen, mehr CO2. Keine Kinder!

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Re: MM

Antwort von Miamo am 17.04.2024, 13:41 Uhr

Dickes Like, MM.

So in der Art wollte ich auch schreiben, hatte aber nicht richtig Muße dazu.
Gerade auch die von dir genannten Umweltaspekte wie Waldsterben, saurer Regen und Ozonloch, waren damals zentrale Thema.

Und ich weiß noch genau, dass die Elbe Ende der 90er Jahre eine einzige Kloake aus Giftmüll und Abwasser war. Heute kann man darin angeln und baden. Auch die Nordsee war verschmutzt. Wenn man barfuß am Strand lief, hatte man spätestens nach ein paar Minuten die Fußsohlen voll mit klebriger Substanz von Teerklumpen, weil Tanker ihre enorm großen Tanks im Meer durchspülten und reinigten.

Seit dem gab es so viele Innovationen, Verbesserungen, Erfindungen, Änderungen, usw. usw. Und exakt dafür braucht es kluge, frei denkende innovative junge Menschen und ganz genau wie du schreibst, sollten wir das Kinder bekommen nicht anderen überlassen.

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Re: MM

Antwort von Dots am 17.04.2024, 14:04 Uhr

MM spielt aber auch die Themen Umweltschutz gegen Klimaschutz aus, dabei ist Klimaschutz das viel größere Thema und viel schwieriger umzusetzen als lokale oder punktuelle Maßnahmen, eben gerade weil viele Akteure in Politik, Wirtschaft und Industrie das Thema aus finanziellen und privatwirtschaftlichen Interessen relativieren und stattdessen lieber auf lokalen Umweltschutz im Sinne von "Heimatschutz" ablenken.

Das FCKW-Verbot und andere Umweltschutzmaßnahmen waren riesige Erfolge, aber die Kritik an und der Versuch der Abschaffung (sogar eines finanziell üppig abgefederten Ausschleichens) von klimaschädlichen Technologien wird als Versuch der "Vernichtung der Wirtschaft" und der "Deindustrialisierung" verteufelt und die "klugen Köpfe", die sich da einbringen, als Fanatiker*innen beschimpft oder - zumal, wenn es junge Frauen sind - übelst misogyn oder persönlich beleidigt und belästigt.

Wie die Zukunft für unsere oder kommende Kinder aussehen wird, hängt auch und gerade von solchen Akteur*innen und deren Gefolgschaft in der Bevölkerung ab.

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Re: MM

Antwort von Miamo am 17.04.2024, 14:59 Uhr

Als Ausspielen empfinde ich das nicht, sondern als einen legitimen Vergleich. Und als Kind/junger Mensch empfand ich die Themen genauso bedrohlich, wie es heute für viele der Klimawandel sein wird.

Das Ozonloch der 80er/90er war doch die erste weltweite Klimakrise, es wurde als unmittelbare Bedrohung wahrgenommen, eine weltweit verheerende Zukunft wurde prognostiziert und heute fragt man sich, was daraus eigentlich geworden ist.

Der saure Regen war vielleicht für viele fassbarer/sichtbarer, sowie die damalige allgemeine Umweltverschmutzung überhaupt, als der drohende Klimawandel. Hier gibt es aus unterschiedlichen Gründen nun mal Skeptiker und gar Leugner, was natürlich eine rasche Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen deutlich erschwert, zumal viele Menschen auch nicht bereit sind, weitere finanzielle Einschnitte in Kauf zu nehmen.

Zurück zum AP: Keine Kinder bekommen, halte ich nicht für den richtigen Weg.

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Re: MM

Antwort von luna8 am 17.04.2024, 15:07 Uhr

Ich geb dir gar nicht Recht - bin schon älter.

1. Umweltschutz ist Klimaschutz

2. Alles auf andere schieben ist nicht - die misogynen, alten und weißen Männer zieht nicht mehr.

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Re: MM

Antwort von Dots am 17.04.2024, 15:34 Uhr

Wo schiebe ich denn "alles auf andere"? Es gibt nun mal Lobbygruppen in der Politik, Wirtschaft und Industrie, die Umweltschutz und Klimaschutz gegeneinander ausspielen, weil es in diesen Kreisen äußerst unbeliebt ist, auf klimaschonende Technologien umzustellen - teilweise, weil das die eigenen Pfründe bedroht, teilweise, weil man es für ideologisch verklärten Quatsch hält. Es sind auch nicht nur "alte, weiße Männer", die solche Ansichten vertreten und verbreiten.

Umweltschutz ist von Klimaschutz nicht zu trennen, aber Tüten aufsammeln im Stadtwald, damit "unser Wald wieder schön wird", hat mit Klimaschutz halt nicht so arg viel zu tun. Keine Tüten und keine Kunststoffsneakers und -trainingsanzüge kaufen, schon.

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Re: Nein, denn dein CO2-Fußabdruck verfolgt dich

Antwort von ak am 17.04.2024, 15:48 Uhr

Interessant...

Heute war eine Umfrageauswertung im Radio...

Immer mehr Menschen wollen keine Kinder- gerade wegen der Umwelt ( Krieg, Klima, etc )
...aber... es können auch viele Frauen keine Kinder mehr bekommen. Das fand ich genauso interessant.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Cpt_Elli am 17.04.2024, 16:28 Uhr

... denn nichts anderes ist es, wenn hier wieder mal von Hype, Hysterie, Mainstream-Diskurs gefaselt und die Wichtigkeit von Klimaschutz relativiert wird.
Wenn noch ein Funken Bereitschaft für Erkenntnisgewinn gegeben ist, empfehle ich einen Vortrag von Harald Lesch, z. B. den hier, gehalten im Rahmen des Wissenschaftsjahres (geht mehr in die Tiefe als seine Fernsehbeiträge): https://www.youtube.com/watch?v=UeyntbpAALo
Zwischendurch mal auf Stopp zu drücken und sich die Folien genauer anschauen.

Das ist ein Wissenschaftler im Telekolleg-Pulli, der dank LMU-Lehrstuhl ausgesorgt hat und wahrscheinlich genau so viele Bücher verkaufen würde und Fernsehauftritte hätte, wenn er weiterhin nur über den Urknall und die Entstehung der Planeten referieren würde.

Besonders ärgerlich wird dein Kommentar übrigens, wenn "besonders die jungen" (sic) in die Pflicht genommen werden. Die leisten ihren Beitrag.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Dots am 17.04.2024, 16:33 Uhr

Danke. Wenn ich dich und Wonderwoman lese, merke ich immer, dass ich viel zu nett bin und nachgiebig bin im Umgang mit diesem unwissenschaftlichen, aber im Brustton der Überzeugung vorgetragenen Murks, der hier teilweise vom Stapel gelassen wird.

Notiz an dich selbst: Lass dich nicht von Wichtigtuer*innen einschüchtern und dich zum Einlenken bewegen.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Dots am 17.04.2024, 16:35 Uhr

Au weiah, das sollte: an MICH selbst heißen, m m m m rnzflmpf. Sorry.

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Re: Nein, denn dein CO2-Fußabdruck verfolgt dich

Antwort von Zwergenalarm am 17.04.2024, 17:13 Uhr

Das finde ich auch ein bisschen erschreckend. In meiner Kindheit waren kinderlose Paare die absolute Ausnahme. Jetzt habe ich im näheren Bekannten- und Freundeskreis gleich mehrere Paare, wo es einfach nicht funktionieren will.
Ich würde das aber nicht nur auf die Frauen schieben. Ich glaube die Fertilität hat bei Männern (nennt man das bei denen auch so?) gleichermaßen abgenommen.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Philomena0303 am 17.04.2024, 17:30 Uhr

Du treibst dich im falschen Umfeld rum.

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Re: MM

Antwort von mauspm am 17.04.2024, 21:42 Uhr

An MMs sachlicher und realistischer Ausführung muss man sich nicht nach linker Manier abarbeiten;).
Was sie schreibt hat Hand und Fuß, denn Grundlage für unser leben ist eine gesunde Umwelt, ob diese am Klima was aendert wage ich weiterhin zu bezweifeln.
Wenn aber Menschen mit dem Ansinnen das Klima zu schützen, auf Umweltschutz achten, dann sei es so, da muss man sich nicht verbal auseinanderetzen. Will man aber immer wieder das Klima und co2 vorschieben, um mit Macht Dinge durchzusetzen, die mitumwelt so gar nix mit zu tun haben oder diese gar noch zusätzlich schaedigen ( co2 Steuer, Windradparks, .....) , finde ich das ähm ....doch sehr schwierig . Aber irgendwie scheint man mit dem Klima jeden Blödsinn begründen zu können ...

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von mauspm am 17.04.2024, 22:13 Uhr

O Captain! Mein Captain, du bist wieder mal sehr reizend unterwegs.
Man könnte hier sicher ein link battle starten , was nur nix bringen würde. Glaubst du ,dass die Menschen, die anders ueber Umweltschutz denken als du und das dots Gefolge, keine wissenschaftlich belegten infos haben? Nur leider entsprechen diese nicht dem Narrative, welches staatlich finanziert wird ....aber dennoch

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Re: Nein, denn dein CO2-Fußabdruck verfolgt dich

Antwort von mauspm am 17.04.2024, 22:26 Uhr

Ich mag wie du denkst, das könnte man ausbauen

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Cpt_Elli am 18.04.2024, 8:54 Uhr

Ich bin da vielleicht hart und muss schauen, dass ich nicht zu sehr in die Abwertung rutsche. Aber für mich hat ein inhaltlicher Austausch einfach keinen Wert, wenn sich jemand ins Postfaktische verabschiedet hat und sowieso nichts und niemandem aus dem "Mainstream" mehr vertraut - seien es Wissenschaft oder das BVerfG.

Ich habe glaube ich schon mal geschrieben, dass man m. E. diese (traurigerweise) bis zu 20% der Wahlbevölkerung eh nicht erreicht. Das ewig geforderte und oft praktizierte "das Gespräch suchen" bis hin zu "Ängste und Sorgen ernst nehmen" hat sich doch empirisch gesehen als Fehlschuss erwiesen. Florian Schröder hat letztens in einer Sendung eine ähnliche These aufgestellt inkl. der nicht ganz so neuen Idee, Ressourcen doch lieber auf die anderen 80% zu verwenden. Das heißt nicht, den Dialog komplett abreißen zu lassen, aber nicht um die Murks-Verzapfer labern zu lassen, sondern um sie zu stellen und den 80% zu zeigen, warum der Rest mit seinem menschenverachtenden, wissenschaftsleugnenden und faktenverdrehenden Nonsens im Diskurs nix zu suchen hat.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Dots am 18.04.2024, 9:09 Uhr

Dass "das Gespräch suchen" nichts bewirkt (außer Einschaltquoten, nicht wahr, liebes WeltTV?), sieht man auch an dem so wahnsinnig gehypeten TV-Duell von Mario Voigt. Die CDU hat in den Umfragewerten nachgegeben, und der postfaktische Teil der Wahlbevölkerung leckt dem bloßgestellten Möchtegernreichskanzler die Wunden, die er sich selbst zugefügt hat, nicht das pöhse Moderatorenduo.

Sich auf die verbliebenen 80 Prozent zu konzentrieren, könnte zum Beispiel auch heißen, stärker zu bewerben, was tatsächlich gut läuft und umgesetzt wurde - nicht nur unter schwierigsten äußeren Bedingungen, sondern unter einem konservativen Dauerblockier- und Innovationsverhinderungsbeschuss nicht nur aus der Opposition, sondern auch aus den eigenen Reihen. Aber die positive Kommunikation wird ja auch niedergebrüllt von den ganzen Angstgartenzwergen.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Cpt_Elli am 18.04.2024, 9:52 Uhr

Da ich keine Physikerin bin, könnte ich dein mühsam im Selbststudium gesammeltes Material inkl. all der wissenschaftlichen Quellen eh nicht genügend wertschätzen. Aber die staatlich finanzierten Mainstream-Wissenschaftler halten ja gerne öffentliche Vorträge, vielleicht auch in deiner Nähe? Ein schöner Ausflug für Leute wie dich, die die Uni bislang nur vom Vorbeifahren kennen - und kostet nix. Im Nachgang darf man immer Fragen stellen, da könntest du ja deine "belegten Infos" mal zur Diskussion stellen? Nur als Vorwarnung: Wenn der Audimax dann grölt, lachen sie nicht mir dir.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Cpt_Elli am 18.04.2024, 10:05 Uhr

Yep, so ist es. Neben der konsequenten Kommunikation von Erreichtem (Bewerben würde ich es gar nicht nennen, eher Erklären), wird vielleicht auch Kapa frei für die wichtigen Themen - nicht nur die von den Angstgartenzwergen (schönes Wort ).

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von mauspm am 18.04.2024, 11:48 Uhr

da ist ja mal wieder wer sehr selbsterhöhend, mit der einzigen zu akzeptierenden wahrheit unterwegs. ....chapeau, menschliche hybris muss man können

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Ichx4 am 18.04.2024, 15:15 Uhr

Die Tochter unserer Bekannten ist Lehrerin, ihr Mann Biologe.
Beide Anfang 30, fliegen nicht mehr, ernähren sich vegan, haben kein Auto und sagen ganz klar, daß man keine Kinder mehr in diese Welt setzen sollte.
Tja, wat willste machen. Meine Bekannte beneidet mich um mein Enkelkind.

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Re: Und ich finde das Leugnen von Wissenschaft absurd

Antwort von Daffy am 18.04.2024, 20:11 Uhr

80%? Die ernsthafte Einschnitte in ihrem persönlichen Leben hinnehmen würden - jenseits von "Ja, schlimm - die Politik muss was tun!"? In welcher Welt lebst Du?

Lesch ist Physiker - die Konsequenzen einer kurzfristigen, drastischen, weltweiten Reduktion des CO2-Austoßes auf Lebenserwartung, Lebensqualität oder Konflikte berücksichtigt er nicht, wahrscheinlich interessieren ihn einfach nicht; außerdem ist Wohlstand für ihn normal, wie für die FFF-Kids. Er hat auf den Prof und Fernsehunterhalter noch den Weltuntergangsprediger draufgelegt.

Wie zuverlässig die Klimaprognosen sind, wird sich zeigen; aber es spielt keine Rolle. Niemand opfert die (kurzfristige) Zukunft seiner Kinder einem Rückgang der CO2-Emissionen. Im Übrigen haben wir gerade ganz andere Sorgen.

Ja, es ist ein Hype (oder Kult) - dem außerhalb der reichen Länder niemand folgt (dass regenerative Energien Sinn machen, steht auf einem anderen Blatt). Die Menschen werden einfach mit dem fertig werden müssen, was kommt; einige besser, andere schlechter, wie schon immer. Dass Kinder in Angststörungen getrieben werden, ist eine Tragödie. Letztendlich ist auch die Frage, welche Zukunft das moderne, liberal-demokratische Gesellschaftsmodell hat.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Daffy am 18.04.2024, 20:22 Uhr

Hat sie nur ein Kind? In dem Fall...

> Tja, wat willste machen.

... Geld ausgeben. Reisen, Hobbies, Projekte - mit vollen Händen. Haus verkaufen. Die letzte Generation braucht keine Aufbauhilfe (wofür denn?). Trotzdem - sehr bitter.

Btw, weil Du ja BW-Angehörigen nahestehst - ´wir` würden Israel mit ´unserem` Leben verteidigen? Wie kommt das an?

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von AlmutP am 18.04.2024, 21:09 Uhr

Genau SO!
Und noch dazu wäre es nicht nachhaltig, keine Kinder zu bekommen. Dann gäbe es nichts das weiter anhalten kann :)

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von mauspm am 18.04.2024, 21:39 Uhr

Traurig, aber wer so leben möchte soll es eben auch tun. Merkwuerdigerweise ist das oftmals eine Klientel linksorientierter Akademiker( nicht alle natürlich) , die sich selber als Elite betrachten und mit selbst auferlegten Dogmen als die Guten die Welt retten wollen.
Alle die nicht mitziehen sind halt dümmlich, ungebildet und muss man belächeln.

Gott sei Dank gibt es solche Extreme wie die kinder deiner Bekannten in meinem engeren und weiteren Freundes- und Bekanntenkreis nicht. Und das nicht etwa weil mich ihr Lebensstil stören würde, gar nicht, da nicht meine Baustelle aber meiner würde sie stören und man müsste das dann auch dauernd belehrend hinterfrage:):)

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Ja, Ichx4, das meinte ich u.a. oben...

Antwort von MM am 18.04.2024, 22:54 Uhr

... denn was du über deine Freundin schreibst, ist doch wirklich traurig und absurd:

Intelligente und engagierte Menschen - er als Biologe und sie als Lehrerin könnten viel bewirken und wenn sie Kinder hätten, dies auch weitergeben.

Natürlich ist es ihre Sache, Kinder zu haben oder nicht, aber wenn sie dich um dein Enkelkind beneidet, ist sie wohl nicht sooo zufrieden mit der Kinder- und somit auch zukünftigen Enkellosigkeit...

Es hat schon etwas Tragisches, wenn jemand absichtlich keine Familie gründet in dem Irrglauben, damit etwas Gutes zu bewirken. Dabei ist das kompletter Unsinn, denn dann vermehren sich eben andere, nicht so intelligente und engagierte Leute, umso mehr! So funktioniert das doch immer - jede Leerstelle wird ausgefüllt.

In anderen Bereichen doch auch - wenn zB die Industrie in Europa, die in den letzten 30 Jahren recht hohe Standards im Umweltschutz erreicht hat (Filter, Emissionssenkung, strenge Normen für alles mögliche...was man an zB saubereren Flüssen und weniger Smog sieht) sich jetzt mit dem sog. "Green Deal" und anderen Massnahmen selbst zugrunde richtet, ist das nicht etwa ein Beitrag zu einer guten Entwicklung, was Umweltschutz 'und Klimaschutz betrifft, sondern das Gegenteil. Denn dann werden andere Industrien die Oberhand gewinnen, die bei weitem nicht so ökologisch sind, die hemmungslos Luft und Wasser vergiften usw, und auch in anderen Bereichen sich wenig Gedanken machen (Menschenrechte etc.)

Also ist weder der Verzicht auf Kinder noch die Demontage der europäischen Industrie ein Beitrag zur Rettung des Planeten. Beides sind m.E. tragische Irrwege...

Ist natürlich Ansichtssache, aber so sehe ich das.

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Re: Kann man heutzutage noch Kinder in die Welt setzen

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 7:22 Uhr

Sie haben noch einen Sohn und setzen alle Hoffnungen auf ihn.
Beide sind auch schon Ende 50, da möchte man doch langsam mal auf kleine Nervensägen aufpassen.

Ich sehe das Mädel nicht mehr so oft um mit ihr über solche Einsätze zu sprechen.
Aber sie haben schon eine seltsame Einstellung zum Leben.
Trotz allem, sie sind gesund und glücklich, das zählt am Ende aus Sicht der Eltern.

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@MM

Antwort von Sue_Ellen am 19.04.2024, 8:10 Uhr

...du sollst doch nicht in den betreff schreiben und schon gar nicht wertend!!!!

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@daffy

Antwort von Sue_Ellen am 19.04.2024, 8:13 Uhr

ich bedaure sehr, dass du selten schreibst....

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der eigene Beitrag ist halt keine Kinder

Antwort von Caot am 19.04.2024, 8:30 Uhr

Denn wir sind das Problem. Wir existieren und benutzen, konsumieren und verbrauchen. Je mehr umso mehr. Wenn jede Generation der nächsten mehr Wohlstand, ein besseres Leben wünscht, muss man wachsen. Und wachsen bedeutet mehr. Mehr bedeutet auch ein mehr an Plastikflaschen, ein mehr an CO2, ein mehr an umweltschädlichen Dingen und wieder CO2. Das ist ein Problem.

Von daher: keine Kinder. Ich betrachte das ganz nüchtern. Denn welches Kind möchte schlechter leben als die Eltern? Hätte man nur mal nicht die Dampfmaschine erfunden.

Schon alleine das tippen hier verbraucht jede Menge grüner Wiese und Energie. CO2.

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Re: der eigene Beitrag ist halt keine Kinder

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 8:47 Uhr

-Denn welches Kind möchte schlechter leben als die Eltern?-

In der Theorie z. Z. ganz viele.
Sogar mein Sohn bläst in dieses Horn.

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Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 8:58 Uhr

Was ist denn damit gemeint?

Und: hinter „wir haben keine Kinder, weil man keine mehr in die Welt setzen soll“ steckt wahrscheinlich ziemlich sicher häufig ein „wir genießen unsere Freiheit“ oder „wir können keine bekommen“.

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Re: @daffy

Antwort von Daffy am 19.04.2024, 9:09 Uhr

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Sue_Ellen am 19.04.2024, 9:10 Uhr

gibt schon junge leute, die sich wegen eigener düsteren zukunftsvorstellungen gegen kinder entscheiden.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Caot am 19.04.2024, 9:25 Uhr

Alles das zu unterlassen was die Eltern tun.

Zuerst: kein Internet mehr.

Betrachten wir es doch nüchtern. Allein unser Lebensstandard produziert jede Menge CO2. Damit wir länger leben dürfen- CO2. Kann man doch beliebig fortsetzen. Mit Beginn der Industrialisierung geht‘s bergab. Da Klimadaten schon über einen längeren Zeitraum erhoben werden, kann man das gut verfolgen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 9:40 Uhr

Und: hinter „wir haben keine Kinder, weil man keine mehr in die Welt setzen soll“ steckt wahrscheinlich ziemlich sicher häufig ein „wir genießen unsere Freiheit“ oder „wir können keine bekommen“.

In dem von mir beschriebenen Fall, NEIN.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 9:42 Uhr

Damit ist gemeint, dass uns die derzeitige Politik (die von vielen jungen Leuten befürwortet wird), wenn sie weiter so betrieben wird,einen schlechteren Lebensstandard beschert.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Dots am 19.04.2024, 10:44 Uhr

Viele jüngere Menschen als ich (in der Generation meiner Kinder und so zehn bis 20 Jahre älter, also 20 bis 45) setzen einfach ganz andere Prioritäten, was ein "gutes Leben" ist. Die brauchen keine Statussymbole wie Haus, Auto, teure Uhren, repräsentatives "Schauwohnen" für Gäste oder überteuerte Wegwerfmode, sondern die verbringen lieber Zeit mit Freunden und Familie, achten darauf, welche Fußabdrücke sie hinterlassen und rennen eben nicht mehr dem hinterher, was die Konsumgesellschaft produziert, damit der Rubel rollt. Es ist ja auch kein Zufall, dass es fast alles auch in Vintage, Second-Hand, Preloved oder wie auch immer man das nennen will, zu kaufen gibt: Weil viele gar nicht mehr wollen, dass immer mehr produziert wird. Sondern wiederverwendet und, wenn das nicht geht, recyclet wird, um Ressourcen zu sparen. Und sie reisen auch zunehmend anders, davon hatten wir es im Reiseforum neulich schon. Man kann das natürlich belächeln und überzogen werden, aber unsere Alterstranche (Ü50) wird in den nächsten 30 bis 40 Jahren aussterben, und wir werden spätestens dann, aber was Zukunftsideen angeht, auch jetzt schon, überhaupt nicht mehr relevant sein.

Klar ist natürlich, dass manche Firmen oder Branchen, die von der Ausbeutung von Ressourcen leben und/oder damit arbeiten, da massiven Widerstand leisten. Sollen sie ruhig. Deshalb liegen aber nicht "alle anderen" falsch, sondern sie werden über kurz oder lang (eher kurz) zur Fußnote der Geschichte. Nicht nur in Deutschland, auch wenn das hier einige steif und fest behaupten, warum auch immer.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 10:51 Uhr

Ein Haus und ein Auto ist für mich kein Statussymbol.
Dass viele Sachen völlig unnötig sind, da gebe ich Dir recht.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 10:53 Uhr

In einer überteuerten, heißen Mietswohnung zu leben, mitten in einer Großstadt, das bedeutet für mich schlechter zu leben, als ich es jetzt tue.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Sue_Ellen am 19.04.2024, 10:53 Uhr

scheint regional unterschiedlich zu sein.
das umfeld meines kindes (ende 20) legt sehr großen wert auf haus und reisen, es werden auch hochzeiten groß gefeiert, babyshowerparties etc,
die phase der weltverbesserung liegt bereits zurück.
wie das mit uhren und klamotten aussieht, weiß ich nicht.

auch im beruflichen umfeld erlebe ich die jüngeren kollegen als konsumorientiert.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Dots am 19.04.2024, 11:40 Uhr

Ja, in einer überteuerten Mietwohnung lebe ich auch nicht gern, aber "mitten in der Großstadt" könnte ich mir das hier sowieso nicht leisten. Deshalb ändere ich das ja auch. Damit ich nicht immer ins schwitzen komme, wenn ich sehe, wie viel Miete da jeden Monat abgeht. Auto habe ich ja eh keins, deshalb wohne ich auch immer nur da, wo man mit Fahrrad und ÖPNV (und notfalls Taxi) vom Fleck kommt.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Dots am 19.04.2024, 11:49 Uhr

Ich weiß nicht, ob das regionale Unterschiede sind, aber es gibt natürlich auch innerhalb der Altersgruppen verschiedene Lebensmodelle, was nicht selten mit der beruflichen Branche zusammenhängt. Meine liebste Freundin ist Businesscoach, wohnt mit ihrem Sohn auf über 200 qm und hat mir gestern erzählt, dass Freunde von ihr sich gerade ein Haus für über zwei Millionen Euro gekauft haben (eine sanierte Gebrauchtimmobilie).
Ihr Bruder arbeitet auch in dieser Branche, und dessen Kinder leben auch auf großem Fuß inklusive teuren Skiurlauben, Fernreisen in die Karibik, die eine hat mehrere Pferde. Ich kommentiere das natürlich nicht missbilligend, wenn sie davon erzählen, aber "toll" oder beneidenswert finde ich es auch nicht. Es ist kein Leben, für das ich auch nur eine Stunde mehr arbeiten würde, um mir das leisten zu können.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von mauspm am 19.04.2024, 12:16 Uhr

neiden würde ich das auch keinem aber vorstellen so zu leben könnte ich mir schon.
mir fällt auf, dass die kids und jungen menschen , der gerne asketisch leben möchten ,oft die sind, die im leben nie not leiden mussten , die immer alles hatten, was man als kind so haben muss.
kinder aus sozial schwachen familien oder familien, die gerade so über die runden kommen ( die am ende ja nicht mal arm sind) setzen ihre ziele da viel höher, auch materiell gesehen

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:32 Uhr

Für mich wäre eine Verschlechterung der Lebensqualität, ein Auto zu brauchen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:37 Uhr

Weniger Konsum ist doch nicht asketisch: diese Kinder wissen nur bereits, dass sie das nicht glücklicher macht. Diejenigen, die gerade so über die Runden kommen, wissen das noch nicht. Und natürlich ist es erstmal ein großer Gewinn an Lebensqualität, nicht mehr einfach nur über die Runden zu kommen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:38 Uhr

Kannst du doch nicht wissen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:40 Uhr

Es ist aber immer leichter, wenn man es gar nicht so dringend wollte. Es ist auch leichter, vegetarisch zu leben, wenn man kein Fleisch mag.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 12:40 Uhr

Ich kann es nicht leiden mich hier erklären zu müssen.
Aber doch, ich weiß es. Im Gegensatz zu Dir.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Miamo am 19.04.2024, 12:41 Uhr

Klar, ist ja auch ein Unterschied, ob ich freiwillig verzichte oder verzichten muss.
Und wer "wohlstandssatt" mal 2 Jahre auf seine diversen Urlaubsflüge verzeichtet und ab und zu im Unverpacktladen einkauft, fühlt sich nun mal gleich viel besser. Von wegen CO2 Abdruck.

Grundsätzlich habe ich nicht das Gefühl, dass weniger konumiert wird.Hier ist die Innenstadt gerade am Samstag immer noch voll und die Menschen schleppen Tüten von den üblichen Filialisten durch die Straßen oder lassen es sich in Cafes und Restaurants gutgehen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:41 Uhr

Ich bin tatsächlich weitaus internetaffiner, als meine Kinder.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:49 Uhr

Du weißt es nicht, es sei denn, du hast ein Gerät erfunden, mit dem du die Gedanken anderer Menschen „auslesen“ kannst. Ich habe einen Bekannten, der jahrzehntelang voller Inbrunst davon sprach, in diese Welt keine Kinder setzen wollen. Irgendwann kam dann doch zu Tage: zeugungsunfähig.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von mauspm am 19.04.2024, 12:50 Uhr

die kinder , denen es an nichts fehlt , können es ja locker als " projekt" sehen, mal zu probieren zu verzichten. ist es nicht das wahre, kann man ganz schnell zurück in die hängematte, freiwilligen verzicht muss man sich eben leisten können .
ich bezweifle stark, dass in den lehmhütten der armen länder dieser welt selbsternannte veganer leben aufgrund der umwelt

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:50 Uhr

Und, Nachtrag: du musst gar nichts.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 12:51 Uhr

Ja, ich habe ein Gerät erfunden. Ich habe auch eines erfunden, mit dem kann ich nervige Weiber auf den Mond schießen.
In diesem Sinne, schleich Dich.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 12:52 Uhr

Lehmhütte ist nachhaltig genug. Wir wollen es mal nicht übertreiben.....

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 12:56 Uhr

Du brauchst mehr in deinem Leben.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von mauspm am 19.04.2024, 12:59 Uhr

super kandidat für den kimabonus

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 13:00 Uhr

So lange die Grundversorgung stimmt, ist weniger oft mehr.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von mauspm am 19.04.2024, 13:05 Uhr

auf wen beziehst du das jetzt? auf die menschen in den lehmhütten?

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 13:32 Uhr

Sind die grundversorgt mit Nahrung, Wohnraum, Bildung, Gesundheit? Und wie kommst du überhaupt auf Menschen in Lehmhütten? In Deutschland lebt niemand in Lehmhütten und in diesem Strang ging es um in Deutschland Lebende, die verzichten (Kinder, Konsum), oder eben nicht.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von mauspm am 19.04.2024, 13:39 Uhr

nein, es geht darum , dass es verdammt einfach ist zu verzichten wenn man die wahl hat

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Sue_Ellen am 19.04.2024, 13:40 Uhr

nein, das sind unterschiedliche branchen, bildungsarten und nationalitäten.
ICH würde auch weder in die karibik wollen und mir schon dreimal keine tiere anschaffen, es ging doch um die youngster und was sie für die zukunft für planen und da sehe ich:

bescheiden ist anders. das ist auch richtig so, man muss ordentlich ranklotzen, um sich das leben leisten zu können.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 14:28 Uhr

Mein Leben ist garantiert bunter als Deins.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 14:49 Uhr

Ich habe hier noch nie jemanden auf den Mond schießen wollen, noch nicht mal diejenige, die mir offen den Tod gewünscht hat. Ich glaube also nicht, dass du entspannter bist als ich.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 15:25 Uhr

Entspannter?
Ich denke bunter?

Entspann Dich.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 15:46 Uhr

Ein ist ja wohl etwas sehr Entspanntes, aber dich stört er ja schon auf Rechnungen...

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 15:58 Uhr

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der wunderschöne Regenbogen wird leider sehr missbraucht.

Du hast wahrscheinlich ein sehr unterkühltes, diskretes Verhältnis zu Deiner Tochter, wenn Du denn eine hast.
Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, das eine Mutter weiß, weswegen ihre Tochter kinderlos ist. Und hast Du eine Freundin, mit der Du intime Dinge teilst?
Wahrscheinlich nicht.
Ich habe so eine Freundin. Und die weiß ganz genau, weshalb ihre Tochter kinderlos ist.

Und nun.........schleich Dich.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 16:15 Uhr

,dass

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 19.04.2024, 18:53 Uhr

Meine Mutter wusste ein dreiviertel Jahr nichts von meiner Erkrankung, zu ihrem eigenen Schutz. Mütter wissen nicht alles, auch wenn sie es glauben.

Warum triggert dich das so?

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 19.04.2024, 22:03 Uhr

Ich habe Dich aktiviert. Nicht umgekehrt.
Weshalb triggert Dich meine Behauptung?
Was interessiert mich
1. Deine Mutter
2. Deine Krankheit
3. Euer Verhältnis

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 20.04.2024, 9:18 Uhr

Ich habe dir nicht geschrieben, du sollst dich schleichen… Du mir mehrfach. Du bist diejenige, die getriggert ist.

1.,2.,3. war nur ein Beispiel, dass auch bei gutem Verhältnis Mütter nicht immer alles wissen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 20.04.2024, 11:40 Uhr

Jaaaaa. 100 Punkte
........nicht immer alles wissen müssen......

Meine Freundin muss nicht geschützt werden.
Sie ist weder alt, noch krank.
Und noch besser, Du kennst weder Sie, noch Ihr Tochter, noch mich. Willst aber genau Bescheid wissen.
Da frage ich mich, wer von uns ist getriggert.
Und nun, schleich Dich.....

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 20.04.2024, 12:17 Uhr

Schon wieder ausfällig, also schon wieder getriggert?

Nicht ich will genau Bescheid wissen, sondern du. Niemand kann zu 100% wissen, was in einem anderen Menschen vorgeht. Es ist möglich, dass es stimmt, vermutlich sogar wahrscheinlich, aber sicher kann man nicht sein. Für diese Aussage brauche ich niemanden zu kennen.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Ichx4 am 20.04.2024, 12:34 Uhr

Ich kann es, ich weiß es.
Und nun......Du weißt schon .
Nun bin ich wirklich weg.
Hab noch viel zu tun.

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Re: Was heißt denn „schlechter Leben“?

Antwort von Petra28 am 20.04.2024, 13:45 Uhr

Du kannst es nicht und du weißt es nicht.

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