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Geschrieben von Dots am 19.04.2024, 10:44 Uhr

Was heißt denn „schlechter Leben“?

Viele jüngere Menschen als ich (in der Generation meiner Kinder und so zehn bis 20 Jahre älter, also 20 bis 45) setzen einfach ganz andere Prioritäten, was ein "gutes Leben" ist. Die brauchen keine Statussymbole wie Haus, Auto, teure Uhren, repräsentatives "Schauwohnen" für Gäste oder überteuerte Wegwerfmode, sondern die verbringen lieber Zeit mit Freunden und Familie, achten darauf, welche Fußabdrücke sie hinterlassen und rennen eben nicht mehr dem hinterher, was die Konsumgesellschaft produziert, damit der Rubel rollt. Es ist ja auch kein Zufall, dass es fast alles auch in Vintage, Second-Hand, Preloved oder wie auch immer man das nennen will, zu kaufen gibt: Weil viele gar nicht mehr wollen, dass immer mehr produziert wird. Sondern wiederverwendet und, wenn das nicht geht, recyclet wird, um Ressourcen zu sparen. Und sie reisen auch zunehmend anders, davon hatten wir es im Reiseforum neulich schon. Man kann das natürlich belächeln und überzogen werden, aber unsere Alterstranche (Ü50) wird in den nächsten 30 bis 40 Jahren aussterben, und wir werden spätestens dann, aber was Zukunftsideen angeht, auch jetzt schon, überhaupt nicht mehr relevant sein.

Klar ist natürlich, dass manche Firmen oder Branchen, die von der Ausbeutung von Ressourcen leben und/oder damit arbeiten, da massiven Widerstand leisten. Sollen sie ruhig. Deshalb liegen aber nicht "alle anderen" falsch, sondern sie werden über kurz oder lang (eher kurz) zur Fußnote der Geschichte. Nicht nur in Deutschland, auch wenn das hier einige steif und fest behaupten, warum auch immer.

 
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