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Sechs bis neun

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Geschrieben von Astrid am 28.01.2024, 10:47 Uhr

Einfach …

Hallo,

noch wichtiger als das Selbstlesen ist das Vorlesen. Das gilt auch, wenn ein Kind längst lesen kann. Die Deutsche Stiftung Lesen empfiehlt, einem Kind täglich vorzulesen. Wir haben das bei unseren Kindern auch gemacht, bis in die weiterführende Schule hinein.

Denn die Erfahrung zeigt: Beim Vorlesen vergrößert sich der Wortschatz der Kinder genauso gut wie beim Selbstlesen. Vor allem aber übt das Gehirn des Kindes, sich Dinge, Bilder und Geschichten vorzustellen. Das ist keineswegs selbstverständlich, weil Kinder heute viel am Bildschirm glotzen und sich ihr Gehirn kaum noch selbst innere Bilder vorstellen muss. Beim Vorlesen aber gibt‘s kein Streaming, sondern das Kind muss sich die Geschichte im Kopfkino sozusagen. Das ist wertvoll für seine Hirnentwicklung, Fantasie und seinen Wortschatz.

Lies also abends als Insbettgeh-Ritual aus einem spannenden, altersgerechten Buch vor. Man hört am besten immer an einer besonders spannenden Stelle auf, damit das Kind am nächsten Abend wissen möchte, wie es weitergeht. Schau einfach im Buchhandel oder bei Amazon, welche Bücher für diese Altersklasse gerade besonders beliebt sind („Bücher Mädchen 9 Jahre“ eingeben).

Zwischendurch haben wir beim Lesen mit dem Kind immer abgewechselt: An einer spannenden Stelle hat das Kind einen Absatz gelesen, bevor wir wieder übernommen haben.

Wenn Kinder erleben, wie spannend Geschichten in Büchern sein können, haben sie auch mehr Lust, selbst zu lesen. Vorlesen ist daher laut Fachleuten die beste Leseförderung. Und es macht dem Kind auch noch Spaß, es merkt dabei gar nicht, dass es lernt.

LG

 
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