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Geschrieben von Sonne 37 am 14.11.2023, 17:06 Uhr

Einseitige Freundschaft

Hallo, ich hätte gerne euere Meinung dazu!
Mein Sohn 8 J.hat eine Schulfreundin. Seit ca 2 Jahren kommt das Mädchen alle paar Wochen zu uns. Ich nehme sie dann gleich von der Schule aus mit. Mein Sohn war noch kein einziges Mal bei der Schulfreundin. Er würde auch gerne mal zu ihr. Einmal konnten wir was ausmachen, da hat die Mutter dann abgesagt weil der Bruder krank war. Seitdem kam nichts mehr. Jetzt hat die Mutter wieder angefragt wann das Mädchen wieder zu uns kommen kann!? Wie würdet ihr euch verhalten?

 
10 Antworten:

Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von zweizwerge am 14.11.2023, 17:10 Uhr

Vorschlagen, dass das Mädchen dann und dann kommen kann und der Mutter sagen, das der Sohn auch gern mal ihr Zuhause kennenlernen würde. Es gibt keinen Grund, das nicht zu erwähnen, aber daran scheitern soll die Freundschaft natürlich auch nicht.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Pamo am 14.11.2023, 17:58 Uhr

Will dein Sohn sich mit ihr treffen? Zusagen.
Wenn dein Sohn wieder erwähnt, dass er gerne mal zu ihr möchte, dann rufst du an und machst eine betreffende Verabredung. Und falls sie absagt, eben nochmal.

Aber ich vermute, es hat seinen Grund, dass das Kind immer zu euch will. Vielleicht ist es eng, vielleicht gibt es ein Rudel nervender Geschwister, vielleicht liegt die Oma im Pflegebett mitten im Wohnzimmer. Alles schon gesehen.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von allin am 15.11.2023, 7:28 Uhr

Ich finde auch, dass das absolut okay wäre, wenn du beim nächsten mal zur Mutter sagst, dass dein Sohn auch gerne mal xy besuchen möchte, wenn sie anfragt.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 15.11.2023, 11:05 Uhr

Ich würde antworten, dass Sohn gern mal das Mädchen besuchen möchte. Davon abgesehen erwarte ich mit 8 Jahren, daß Kind anfängt selbst seine Veranredungen zu managen.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Mammar am 17.11.2023, 14:57 Uhr

Ich kenne das ehrlich gesagt bin vielen

Bei den einen hätte ich mein Kind nie im Leben hingelassen da ich wusste die Mutter ist gewalttägtig gegenüber dem Vater(laut Tochter waren auch schon Messer in Spiel,die Kinder waren wohl immer aussen von,aber da hätte ich kein Kind hingelassen)
Mal ganz davon abgesehen die Kleine war bis 16 Uhr in der Betreuung,er kam oft und brachte sie von dort zu uns und am liebsten wäre es ihnen dann ist mindestens 20 Uhr gewesen (in der Grundschulzeit war hier um 18 Uhr Schicht im Schacht)

Die andere hatte das Zimmer zusammen mit zwei wesentlich älteren Schwestern,da war kein Platz zum Spielen und die großen haben die Kleinen getriezt um sie los zu werden

Andere haben einfach keine Lust auf Trubel im Haus


Ich habe die Türe immer offen, später wenn die Kinder nicht so viel erzählen,oder du nicht mehr alles mitbekommst bist du froh wenn die Freunde zu euch kommen,dann weißt du mit wem dein Kind sich abgibt,hier kommen auch die Freunde der Erwachsenen Kinder immer gern zu Besuch und mir macht das überhaupt nichts aus(bei der einen dürfen sie nie übernachten,bei 2,5 Stunden Fahrt aber für nur einen Tag echt blöd),ich mag es wenn die Hütte voll ist

Klar kannst du noch einmal nachfragen aber meist kommt da einfach nichts nach,wenn deinem Sohn die Freundschaft wichtig ist dann wird das sehr wahrscheinlich so bleiben

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Sonne 37 am 17.11.2023, 15:08 Uhr

Das Mädchen war gestern wieder bei uns zu Besuch. Es hat diesmal selbst vorgeschlagen das unser Sohn mal zu ihr kommen soll, kann. Ich kenne die Mutter schon länger und weiß nur das es wohl nicht immer aufgeräumt ist. Es ist noch ein älterer Bruder da mit 13.J der ist aber immer bis 16 Uhr in der Schule. Natürlich kann ich nichts machen wenn die Mutter es nicht möchte.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Mammar am 17.11.2023, 17:56 Uhr

Chaos hab ich auch mehr als genug,hier ist das kein Grund,woanders aber wohl,ich würde es halt immer davon abhängig machen wie wichtig das ganze meinem Kind ist,wenn es denn eben nur bei uns geht dann ist mir das lieber als dass eine Freundschaft nicht funktioniert

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Emila am 18.11.2023, 6:16 Uhr

Ich finde das ziemlich „normal“ dass es Freundschaften gibt, bei denen man sich oft bis immer nur in einem Haushalt oder an einem Ort trifft.
Das ist ja gerade im Bereich der Freundschaft unter erwachsenen durchaus üblich. Ich kenne das zumindest nicht, dass da diskutiert wird, dass man ja x mal dort war und nur y mal dort zuhause.

In meiner Kindheit waren immer alle Freunde mit bei uns. Meine Mutter war super entspannt damit, hat auch mal spontan dann 8 Kinder statt 2 bekocht und alle waren happy.

Jetzt im erwachsenen Leben gibt es Freunde, mit denen ich mich überwiegend bei ihnen treffe oder auswärts, da wir eher schwierige Hunde haben und es einfach stressig für alle ist. Bis unser eigener Sohn in das Alter mit regelmäßigen Verabredungen kommt, wird’s diese Hunde nicht mehr geben, sodass auch treffen hier einfacher werden.

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von Lillimax am 19.11.2023, 18:02 Uhr

Hallo,

es gibt ja hier zwei Möglichkeiten (beide schon erlebt im Freundeskreis). Entweder schämt sich die Mutter aus irgendeinem Grund für ihr Zuhause. Manchmal ist der Mann arbeitslos oder unfreundlich zu Kindern, vielleicht ist die Einrichtung schäbig oder die Wohnung (gefühlt) nicht schön. Scham fürs Zuhause ist der häufigste Grund, glaube ich. Vielleicht gibt es tatsächlich einen Pflegefall oder einen giftigen Opa in der Wohnung, der laut ist usw., usw. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.

Zweite Möglichkeit: Die Mutter ist bequem und hat es ganz gern, wenn andere ihr Kind abholen und hüten, damit sie mehr Zeit für etwas anderes hat. Auch das habe ich erlebt (Nachbarin, die einen gern als Babysitter nutzt, sich aber nie revanchiert).

Der zweite Fall wäre vor allem dann wahrscheinlich, wenn du das Mädchen regelmäßig (z.B. jede Woche) abholen und mitnehmen würdest. Oder wenn die Mutter dich immer wieder bitten würde, das Mädel zu hüten. Gelegentliche Treffen passen da eher nicht.

Ich vermute Grund eins, die Scham. Nicht immer kann man diese Scham nachvollziehen, weil es auf den ersten Blick nichts zu schämen gibt. Aber manchmal nehmen Menschen bei sich selbst solche Dinge anders wahr als die Außenwelt. Ich habe eine Nachbarin, die sich für ihre Wohnung schämt und nicht gern jemanden hereinlässt, obwohl alles normal (wenn auch preiswert) eingerichtet, sauber und gepflegt ist. Aber das Treppenhaus ist sehr schäbig, und es stehen Sachen herum von anderen Mietern, und dafür geniert sie sich sehr.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde - da dich das Ganze ärgert und beschäftigt - durchaus mal sagen: „Ich freue mich immer, wenn eure Tochter kommt. Mein Sohn würde sie aber auch gern selbst mal besuchen.“ Und dann schauen, wie die Mutter reagiert. Ehrlichkeit finde ich hier wichtig. Es kommt natürlich auch darauf an, wie du sie einschätzt. Vielleicht kannst du, wenn du genau hinsiehst, spüren, ob sie sich ein bissl schämt. Oder ob sie einfach nur bequem ist.

LG

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Re: Einseitige "Freundschaft"

Antwort von fritzi3 am 09.12.2023, 15:49 Uhr

Da oft die Erwachsenen die Rahmenbedingungen für die Besuchskinder schaffen (Essen vorbereiten, mit anderen Terminen abstimmen, ...) und u.U. - je nach Gegebenheiten - auch noch ein Abholen des Kindes zu planen ist finde ich, dass das mit 8 Jahren durchaus zu einem gewissen (wenn nicht zu einem großen) Teil die Erwachsenen das Ganze managen sollten.
Bei mir ist es z.B. umgekehrt: Ich bin eigentlich froh, wenn die Besuchskinder zu uns kommen und ich nicht gezwungen bin, zu einem Zeitpunkt, den ich i.d.R. nicht selbst planen kann, in einer 30- bis 60-Minutenaktion ein Kind abzuholen.

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