Mutterschaft doch nicht so chaotisch

hab jetzt nicht alle beiträge gelesen.

bei mir sah es nach dem wochenbett auch immer tippi toppi aus. ja, ich war müde, konnte mich aber auch gut mit dazu legen.
kochen konnte ich während der schläfchen und haushalt auch mit kind in der trage, oder während es schlief.

der große wrums kam dann erst, als ich wieder arbeiten musste und das kind mit 12 monaten mobiler war.

ab da lag das spielzeug überall rum, ich konnte keinen mittagschlaf mehr machen, weil ich ja arbeiten musste, haushalt lies sich auch nicht mehr so einfach nebenbei erledigen und nach der arbeit mit schlafmangel hat man da auch wenig lust drauf, entspannt 1 h spazieren gehen ging auch nicht mehr, kind will natürlich action.

kommunikation geht halt auch null, weil das kind einen kaum versteht und natürlich nicht nachvollziehen kann, warum es z.b. das scharfe messer nicht haben darf.

das jahr zwischen 1 und 2 fand ich bisher am anstrengendsten wegen der doppelbelastung.

danach wurde es für mich einfacher. ich hatte mich eingegroovt mit arbeit und kind klar zu kommen, wieder mehr ich zu sein und nicht nur mama von und auch wieder ehefrau sein zu können. haushalt fällt manchmal immer noch hinten runter bei mir, aber da macht dann mein mann eben mehr. das kind ist selbstständiger, kommunikation ist einfacher und man kann es auch länger unbeaufsichtigt im zimmer lassen.

ob es so ist wie auf insta weiß ich nicht, da ich keinen account da habe.

es hängt halt alles von den umständen ab. ist man in EZ, arbeitet man 10,20,30,40 stunden, wie ist die care arbeit zw. den eltern aufgeteilt, gibts unterstützung von den verwandten, was hat man für einen job, wie belastbar ist man selbst und natürlich wie das kind eben ist.