Das ist für Alle nicht mehr schön

AirBnB und Co. finde ich auch nicht ganz unproblematisch. Da sah ich mal eine Reportage drüber, was das mit dem Wohnungsmarkt macht. Besonders krass fand ich, dass mancherorts für die Menschen vor Ort Mietwohnungen nur befristet für die Zeit außerhalb der Touristensaison zur Verfügung stehen und mit Beginn derselben bis zu ihrem Ende geräumt werden müssen, damit Touristen untergebracht werden können, und der eigentliche Mieter darf solange dchauen, wo er bleibt .

Aber das war ja nicht das ursprüngliche Thema. Durch AirBnB profitieren ja immerhin öfter auch einheimische Eigentümer, die nicht einmal zu den Überprivilegierten gehören, aber eben möglichst viel aus ihrem manchmal ursprünglich eher bescheidenen Eigentum rausholen wollen, so dass: s.o.

Und na klar bietet andererseits Couchsurfing auch ganz tolle, interessante Möglichkeiten zum kulturellen Austausch, die man im Hotel so nicht hat (wobei man in inhabergeführten, kleineren Hotels oder Pensionen auch gut ins Gespräch kommen kann, was aber, klaro, nicht ganz so den kulturellen Austauschcharakter hat). Aber man lässt halt dabei auch weniger Geld vor Ort liegen, es sei denn der Couchsurfing-Gastgeber hat Zeit, ein bisschen Fremdenführer zu sein und srinen temporären Mitbewohner zu Restaurants, Läden zu führen.