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Geschrieben von daide am 17.04.2024, 21:32 Uhr

Praktikum - Frage an Mamas mit älteren Extrem-ADHSlern

Abgesehen vom I-Helfer, den wir ja nicht haben, ist die Situation bei uns ähnlich. Gymnasium/Abi wäre von den intellektuellen Anforderungen her sicherlich richtig und gut, aber vom Organisatorischen her ist es einfach nicht machbar. Auch hier quasi ausschließlich lose Blätter, null Struktur, keine Selbstorganisation. Fast jede Klausur kommt überraschend, weil sie’s im Vorfeld einfach nicht mitgekriegt hat oder nicht mehr auf dem Schirm hatte. Sie hat nie gelernt zu Lernen. Uneinsichtige Lehrer („Ein bisschen zusammenreißen wäre gut.“) tun ein Übriges.
Zudem ist Schule für sie so negativ besetzt, dass es ihr quasi körperliche Schmerzen bereitet, dort hin zu gehen, im Unterricht zu sitzen, Hausaufgaben zu machen, deren Sinn sich ihr nicht erschließen, etc. Sie fühlt sich in den meisten Fächern unterfordert, in Mathe allerdings heillos überfordert - auch das ist etwas, womit die Lehrer sehr schlecht umgehen können. Das Bild, das sie abgibt, ist ist einfach zu indifferent. Sie passt schlichtweg nicht ins System, und das ist anstrengend.

Die Diskrepanz zwischen dem, was sie in einem „idealen“ Umfeld leisten könnte und den Einschränkungen, die sie durch das starre Arbeitsumfeld (Schule/Klasse) hat, ist enorm. Das macht mir schon Sorgen im Hinblick auf die spätere Ausbildung…

 
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