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Geschrieben von Freak2 am 24.03.2024, 16:37 Uhr

Explosiv

Hallo

Mein Sohn 7 bekommt jetzt Medikinet. Dosierung sind wir am Einschleichen (siehe anderer Beitrag).
Konzentration verbessert sich. Hausaufgaben funktionieren besser. Wir sind noch nicht sicher, ob vll. ein rebound-Effekt vorliegt.
Wir haben jetzt auch mit Lehrer, Mittagsbetreuung usw. Rücksprache gehalten. Er ist konzentrierter, aber auch teilweise aggressiv bzw. er trägt Konflikte jetzt eher aus. (Vorher hatte er mehr so eine LMAA-Haltung)
Auch zu Hause hat er so Phasen, dass er voll ausflippt, wenn irgendwelche Konflikte auftreten.

Jetzt mal meine Frage, wer hat denn noch so ein "explisives" Kind? Wie geht ihr damit um?

Alle ADHS-ler, die ich so kenne, hatten das nicht. Also nicht so, dass sie explodieren.

 
3 Antworten:

Re: Explosiv

Antwort von Muffin2020 am 24.03.2024, 17:04 Uhr

Dieses impulsive ist bei meinem ja das Hauptproblem. Er bekommt keine Medikamente.
Bei ihm hilft nur solche Konflikte frühzeitig zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Wenn er erstmal in seiner Wut ist, kann man nichts machen und kommt nicht an ihn heran.

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Re: Explosiv

Antwort von daide am 25.03.2024, 12:07 Uhr

Hallo,
neben der Unkonzentriertheit war ja die Wut und damit die Explosivität unser größtes Problem. Wie wir damit umgegangen sind? Hilflos. Ich stand diesem Kind gegenüber und wusste nicht, was zu tun ist. Nach einigen Minuten war es vorbei und das Kind wie ausgewechselt. Sehr schwierig, wir wären als Familie fast daran zerbrochen. Dann kam zum Glück die Verhaltenstherapie und dadurch die Wende. Die Wut wurde personalisiert, unsere Tochter konnte quasi mit ihr sprechen und sie „wegschicken“. Das funktioniert ganz gut bis heute. Natürlich gibt es auch mit 15 noch Ausraster - aber ich gehe dann aus der Situation raus (oder sie merkt es und geht) und warte ab, bis es wieder geht. Ich kann nur immer und immer wieder eine Verhaltenstherapie empfehlen. Hilft auf so vielen Ebenen!

LG daide

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Re: Explosiv

Antwort von Rote_Nelke am 25.03.2024, 17:57 Uhr

Wir hatten starke Probleme mit explodierenden Ausrastern vor der Medikation (3-6 pro Tag).

Wenn es bei euch ein Rebound ist, sollten die Konflikte zeitlich vorhersehbar sein.

Bei uns war es immer in der 2. großen Pause. Seither geben wir die Retardtablette eine Stunde später und es gibt sehr viel weniger soziale Probleme. (Auch wenn wir dadurch eine zusätzliche unretardierte Tablette geben müssen, um das Kindchen aus dem Bett zu bekommen).

Ansonsten kann ich dir, sowohl von meinem Kind, als auch von mir selbst berichten, dass sich so ein Rebound echt unangenehm anfühlt.

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