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Geschrieben von Mika82 am 30.03.2024, 17:21 Uhr

Sozialkontakte

Hallo,
Wollte euch mal fragen, ob eure Kinder auch wenig Freunde haben und wie das für euch ist bzw ob ihr da gezielt was macht.

Mein Sohn ist jetzt 10. In der Schule versteht er sich mit einem Jungen ganz gut. Er wohnt einen Ort weiter. Ich kümmere mich schon ,dass sie sich regelmäßig treffen. Aber meisten sehen sie sich nur 1x im Monat. Eigentlich kommt es auch nur durch mich zustande und nie seitens der anderen Mutter oder vom anderen Kind.
Auch andere Kinder zu denen er einen Draht hatte habe ich eingeladen. Die kamen dann 1 bis 2x und von den anderen kam nie was zurück.

Von anderen Kinder kommen nie Anfragen
Dieses Jahr hatten wir nicht eine Geburtstageinladung.

Ich finde es irgendwie traurig.

Ich denke die anderen Kinder sind in ihrer Entwicklung weiter und merken auch die Defizite bei meinem Sohn.

Er hatte sich Tennis jetzt ausgesucht. Das machen wir auch schon 2 Jahre. Aber auch da hat sich nix groß entwickelt.
Also keine neuen Freundschaften

Leider ist auch immer ein Junge dabei, der ihn ärgert.

Wie ist das bei euch? Treffen sich die kids regelmäßig auch mit Kinder ohne ADS? Ist das Thema? Oder habt ihr auch Probleme?
Was könnte ich da tun.

Nächste Woche fangen wir Ergo in einer Gruppe an. Da hab ich Hoffnung dass es vielleicht besser wird.

Ich glaube er hat keinen großen Leidungsdruck. Ich würde es mir halt wünschen, dass er einen Kumpel hat mit dem er sich öfter als 1x im Monat trifft.

Er ist halt sehr schüchtern und würde nicht fragen, ob mal jemand zu uns kommt usw.

 
6 Antworten:

Re: Sozialkontakte

Antwort von Muffin2020 am 31.03.2024, 8:23 Uhr

Bei uns ist es ganz genauso! Das erleichtert mich gerade sehr
Meiner ist 9 Jahre alt und hat die erste Klasse wiederholt. Körperlich und vom Spielverhalten passt das Alter da viel besser. Er erzählt auch immer wer alles seine Freunde sind. Und dann laden WIR ein. Aber eine Rückeinladung gibt es nicht.
Wir sind aber dran geblieben und mit einem Kind aus unserem Dorf trifft er sich öfter (bedeutet einmal im Monat) und sie laden sich gegenseitig zum Geburtstag ein.

Ich glaube bei uns ist es eher MEIN Problem und MEINE Vorstellung darüber wie es laufen sollte. Er hat am liebsten seine Ruhe.
Und ich lerne noch es entspannter zu sehen.

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Re: Sozialkontakte

Antwort von Mika82 am 31.03.2024, 14:01 Uhr

Das beruhigt mich auch gerade, dass es bei euch so ist wie bei uns

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Re: Sozialkontakte

Antwort von Baerchie90 am 31.03.2024, 22:53 Uhr

Unser Kind hat einige Freunde, aber ja, auch hier kümmern wir Eltern uns um Treffen. Zwei seiner Freunde kommen aus unserem Freundeskreis, die trifft er quasi seit er bzw sie geboren wurden regelmäßig. Zwei bessere Freunde hat er in seiner Klasse, mit dem einen trifft er sich regelmäßig (2 - 3x im Monat), mit dem anderen kaum (hatten ihn zwei Mal zum Geburtstag hier, ansonsten nie). Ein weiteres Kind wohnt bei uns in der Straße, da kümmert sich unser Sohn selbst um Kontakt, phasenweise ist er mehrfach die Woche bei ihm oder er bei uns, phasenweise ist das Kind monatelang "kein Thema". Das schwankt immer sehr.
Vor einigen Wochen hat unser Sohn (11 Jahre) das Telefon für sich entdeckt, seit dem ist er - wenn wir es zulassen - den ganzen Tag am telefonieren. Er ruft dann einen nach dem anderen an bis er einen findet, der gerade Zeit hat. Inzwischen klingelt das Telefon öfter für ihn als für mich.
Auf Idee sich "richtig" zu treffen kommt mein Kind allerdings sehr selten, das quatschen scheint ihm da aktuell eher zu liegen.

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Re: Sozialkontakte

Antwort von daide am 01.04.2024, 18:44 Uhr

Hallo,
bei unserer Tochter (15) sind die Sozialkontakte sehr begrenzt bis nicht vorhanden. Das liegt unter anderem daran, dass die Klassenkameradinnen die gleichen sind, die man im Sport oder beim Konfirmationsunterricht oder sonstwo im Alltag um sich hat. Und in diesem Umfeld ist eher Mobbing als Verständnis oder gar Freundschaft angesagt. Sie hat tatsächlich nur ein Mädchen, das sie als Freundin bezeichnet - leider wohnt sie knapp 300km weit weg.

Ich kann daher nur den Tipp geben: Dranbleiben als Eltern, Spiel-"Termine" vereinbaren, das Umfeld weit gefächert aufstellen. Die Erkenntnis, dass das eigene Kind wirklich alleine dasteht, ist bitter. In der Vorpubertät mag das für das Kind selbst noch nicht so schlimm sein. Aber wenn die Peergroup immer wichtiger wird, dann ist es schon extrem verletzend, keine Freunde zu haben.

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Re: Sozialkontakte

Antwort von Mucksilia am 05.04.2024, 8:36 Uhr

Jap, hier auch. Hatte ich auch schon häufig was dazu geschrieben. Sohn (14) hat in der Schule einen "Freund". Aber da will die Mutter nicht, dass er mit dem "Psychopathen" spielt (ich denke, wegen dem I-Helfer, den mein Sohn hat). Außerdem dreht der Junge sein Fähnchen im Wind, er ist selber Aussenseiter (stark übergewichtig).
Mein Sohn hätte total gerne einen Freund, mir tut das auch sehr Leid. Er kann aber gut mit Erwachsenen und besucht immer eine Nachbarin mit Hund. Dann geht er mit dem Hund spazieren.
Ich denke echt viel über ein Haustier/ Hund nachals Freund für ihn, aber ich arbeite voll, weil mein Mann eine schwere neurologische Erkrankung hat. Ich habe Angst, dass ich dass nicht gestemmt kriege und der Hund zu kurz kommt. Deshalb haben wir noch keinen.

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Re: Sozialkontakte

Antwort von Sternenschnuppe am 16.04.2024, 15:28 Uhr

Ganz ganz gruselig hier gerade. Sohn ist 13, voll in der Pubertät angekommen.
Handy ist gerade wieder weg, weil selbst in KINDERFOREN Penisbilder gesendet werden.
Er mitten dabei, ich könnte…….
Freunde real hat er nicht. Schule, Fußballverein ist er eingebunden und akzeptiert. Aber privat ……
WhatsApp, Grenzen akzeptieren…..
Dieses Nähe-Distanz Problem raubt mir derzeit den Schlaf :-(

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