Elenya
Guten Tag, meine Tochter ist 6 1/2 Monate alt. Für die Beikost habe ich natives Bio Rapsöl von der Eigenmarke Rewe verwendet. Nun lese ich immer widersprüchlich Angaben darüber, ob man natives oder raffiniertes Rapsöl verwenden soll. Zusätzlich habe ich gesehen das Bio Rapsöle und Beikost-Rapsöle bei Öko-Test teilweise sehr schlecht abgeschnitten haben. Können Sie mir sagen welches Öl ich am besten für die Beikost verwenden sollte? Danke und Grüße
Hallo Elenya Bevor es spezielle Beikostöle gab, was noch gar nicht so lange her ist, hat man hochwertige, handelsübliche, raffinierte Speiseöle für die Beikost verwendet. Fürs Baby sollte das Öl nämlich nicht * kaltgepresst sein. Der besondere Vorteil der Beikostölprodukte, trotz Kaltpressung und schonenden Gewinnung, ist die besonders gute Qualität: Eigentlich. Es handelt sich bei Beikostölen um schadstoffarme, aber kaltgepresste Öle, welche schonend und hygienisch einwandfrei (!) produziert wurden. Viele kaltgepresste Öle gelten ansonsten vor allem im Hinblick auf mikrobiologische Eigenschaften für die Beikost als nur sehr bedingt empfehlenswert. Mit den speziellen Beikostölen ist es jetzt möglich, besondere Öle zu kaufen, die trotz Kaltpressung für die Beikost geeignet sind. Beikost-Ölmischungen sind verfeinerte Kompositionen im Hinblick auf die Fettsäurenzusammensetzung. Das Mischungsverhältnis von Omega 3-und 6 Fettsäuren ist hier besonders ausgewogen. Das Alnatura Beikostöl bspw erfährt eine spezielle Nachbehandlung und unterscheidet sich von herkömmlich kaltgepresstem Öl in Geschmack und Farbe. Das Alnatura-Beikostöl (kaltgepresst) wird nach der Pressung nochmals mit heissem Wasserdampf (170 bis 180 °C) behandelt, wodurch die natürlichen Inhaltsstoffe im Öl, im Gegensatz zur Raffination, besser erhalten bleiben. Der Geschmack wird milder, die Farbe heller. Durch das spezielle Verfahren wird das Öl auch haltbarer und verdirbt nicht so schnell, d.h es wird weniger schnell ranzig. Andere mögliche Ölsorten für Babybrei sind Sonnenblumenöl und Maiskeimöl * Kaltgepresste Öle können verunreinigt sein, sie sind "roh", und enthalten darüber hinaus auch weitere Stoffe (nicht näher definiert), welche von Babies u.U. noch nicht verstoffwechselt werden können. Auch störend können zum Beispiel Geruchs-, Geschmacks- und Bitterstoffe sein. Beikostöle sind sozusagen trotz Kaltpressung "clean" und gelten damit für Babys geeignet. Ökotest hat verschiedene Öle getestet. Ausgerechnet die Beikost- Rapsöle haben schlecht abgeschnitten. Fazit: Du kannst dir ein Öl aussuchen, das dir aufgrund der Testergebnisse besonders zusagt. Grüße Birgit Neumann Ölpressung in stark vereinfachter Darstellung: Nimm bspw Sonnenlumenkerne. Bei der Kaltpressung werden die Sonnenlumenkerne lediglich mechanisch in einer Mühle "gepresst". Das Öl kann aufgrund des starken Druckes herausfliessen. Das ist eine ganz vereinfachte Darstellung, um den Unterschied zu erklären. Bei der Raffination werden die Kerne dagegen erstens stark erhitzt, damit mehr Öl fliessen kann. Und zweitens werden für eine noch höheren Ausbeute chemische Stoffe zugegeben, um noch mehr Öl herauszutrennen (extrahieren). Diese Substanzen werden anschließend wieder heraus gefiltert, sowie zusätzlich andere unerwünschte Stoffe, sowie Schadstoffe.
Elenya
Vielen Dank. Alle Beikostöle sind mit Mangelhaft und Ungenügend durchgefallen. Unter anderem auch das Öl von Alnatura. Ich denke ich werde ein normales, raffiniertes Öl verwenden. https://www.oekotest.de/kinder-familie/6-Beikostoele-im-Test_110603_1.html
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