NickyOt
Hallo, unser Sohn 8 Monate isst seit dem 5. Monat bereits Beikost. Mittags seinen Brei, nachmittags ein halbes Gläschen Obst-Getreide und abends seinen Abendbrei mit Obst. Normalerweise hat er um 17:30 seinen Abendbrei bekommen und um 18:30 war er dann noch für ca. 8 Minuten an der Brust und ist dabei eingeschlafen. Seit kurzem isst er um 18:30 aber nur noch die halbe Portion Brei und erst um 19:30 dann die restlichen Portion. An die Brust geht er trotzdem noch. Ich hatte gelesen, dass es schlecht ist, wenn Kinder bereits nach 1 Stunde wieder essen, was ja hier der Fall wäre. Spricht etwas dagegen, dass wir es so machen? Thema Frühstück in etwa die gleiche Frage. Mein Sohn kommt nachts meist gegen halb 3 noch einmal zu stillen. Gegen 6 ist er dann wach und spätestens halb 7 möchte er noch einmal an die Brust und sein Frühstück haben. :) Mein Mann und ich früstücken selber erst gegen 8 Uhr und er bekommt dann ein halbes Brötchen mit Butter und etwas Obst. Sollten wir unser Frühstück jetzt auf früher verlegen oder ist es so okay?? Eigentlich bekommt der kleine Mann ja so 2 Frühstücke. Ich wollte die Frühstücksbrust demnächst auch weg lassen und hatte gelesen, dass eine Zwischenmalzeit bis zum Mittagsbrei gar nicht mehr vorgesehen ist. Ist das nicht ein sehr langer Zeitraum von 6:30/7 Uhr bis um 11:30/12 Uhr?? Vielen Dank Gruß Nicole
Hallo NickyOt wenn du und dein Baby mit dem Plan zufrieden seid, wenn dein Baby immer gut satt ist und sich gut entwickelt, kannst du so weitermachen wie es euch gefällt. Wenn du den Abendbrei splitten möchetst, d.h. zeitlich versetzt jeweils eine halbe Portion geben (achte beim Breizubereiten und Aufbewahren auf die üblichen Hygienemassnahmen) möchtest und zwischendurch auch noch stillen willst, kein Problem, wenn ihr das (zeitlich usw) geregelt bekommt. * Empfehlungen gelten als Orientierungshilfe. Breipläne sind vor allem sinnvoll, um einen Überblick zu haben und anhand des Planes sich an neue Essgewohnheiten anzunähern. Individuelle Abweichungen sind immer möglich, gar realistisch und kommen häufig vor. Stillen nach Bedarf böte dir den Vorteil fernab der üblichen Mengenempfehlungen (wie im Breiplan als "Milch" vorgegeben) zu stillen und Beikost lediglich zusätzlich als Entwicklungsförderer und fürs Geschmacks-bzw Immuntraining zu geben. Babys welche Säuglingsmilch bekommen, sollten mit der Beikost jedoch möglichst ausreichend große (kalorien- und nähstoffreiche) Breiportionen erhalten, damit die Flaschen bzw Milch reduziert werden kann. Das Ziiel ist aber immer gleich: dein Baby muss satt und zufrieden sein und möglichst viele Nährstofffe erhalten. Man spricht vom einfachen Hinweis: "Feed the baby". Du hast einen großen Handlungsspielraum, um dieser einfachen Aufforderung nachzukommen. Beobachte dein Baby und reagiere entsprechend auf seine Bedürfnisse. Passe die Bedürfnisse an deine Bedürfnisse an und sorge dafür, dass ihr beide zufrieden seid. Uhrzeiten zum Stillen und Uhrzeiten für die Breie kannst du nach euren Vorlieben wählen. Beikostpläne dienen dir dafür "nur" als grobe Orientierung und als grobe Übersicht. Also dann Grüße Birgit Neumann P.S. hier noch ein kleiner Zusatz: Damit der Tag nicht nur aus Breiessen besteht, haben sich als Orientierung in etwa 3 Breimahlzeiten zu etwa 2-3 Milchfläschchen als optimale Lösung ergeben: Ich gebe dir auch einmal eine Übersicht zum klassischen Beikostplan für mit Säuglingsmilch ernährte Babys: Morgens: Milch (1-2 Flaschen) Mittags: Gemüse-Kartoffel-(Fleisch)-Brei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption Nachmittags: Milch ab ca 7.-8- Lm schließlich: milchfreier Getreide-Obstbrei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption, und zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme aus dem Mittagsbrei Abends: Milchbrei Milch fördert einen guten Schlaf Die Reihenfolge ist empfehlenswert, weil sich durch die vorgegebenen Zutatenkombinationen in den Breien, die Nährstoffe ideal ergänzen. Bei gestillten Babys kann der Plan viel freier gestaltet werden und stillen nach Bedarf, zwischendruch, vor oder nach Mahlzeiten ist erlaubt und sogar hilfreich für die gute Verdauung, auch die Eisenresortption. Ich fasse hier noch einmal euren Plan zusammen: Euer Plan sieht in etwa so aus: 02.30 stillen 07.00 stillen 08.00 Brötchen/Butter, Obst 11.30 Brei 15.00 Brei 17.30 Brei 18.30 stillen 19.30 Brei ist das so in etwa richtig? stillst du dein Baby nach Bedarf oder gibst du die Stillzeiten selbst vor? Frage einmal Biggi Welter nach ihrer Einschätzung inwieweit die Mumimenge bzw das Stillen als Stillen nach Bedarf bezeichnet werden kann und ob die Milchmenge dadurch ausreicht. *Wie bereitest du den Abendbrei zu? Welche Milch verwendest du? Wenn du Kuhmilch oder Pre-Milch bzw eine Säuglingsmilch verwendest, wird die Mumi zusätzlich vermutlich ausreichen und du kannst euren Plan nun optimieren. Hier sind nochmals die Rezepte zum Vergleich mit deinen: milchfreier GOB: 20g Getreideflocken (Instant) 90-100g Wasser (evtl mehr) 1oog Obstmus 5g (1 TL) Öl Grundrezept Milchbrei: 200ml Milch 20g Getreideflocken (Baby-Instantflocken) 20g Obstmus Kuhmilch kochen oder Säuglingsmilch jeweils frisch zubereitet mit Flocken zu Brei verrühren Grundrezept GKF-Brei: 100g Gemüse 50g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl oder vegetarische Alternative mit Haferflocken Rezept gewünscht?
NickyOt
Hallo, vielen Dank erstmal für die Antwort. Ich verrühre den Brei abends mit einer Kuhmilch-Wasser-Kombination. Zum Glück verträgt unser Kleiner Kuhmilch Mein Auflistung war nicht ganz richtig. Er bekommt um 18:30 die restliche Breiportion und dann im Anschluss direkt die Abschlussbrust. Aber ich denke, das macht ja keinen Unterschied. Eine Frage hätte ich noch zum Abschluss. Man liest immer wieder, dass man kein gekauftes Brot nehmen soll, da Salz enthalten ist. Ich backe meist auch selber ohne Salz, aber gebe ihm auch hin und wieder gekauftes Brot, aktuell nur eine halbe Scheibe. Die Menge an Salz dürfte hier noch nicht relevant sein, oder?? LG Nicole
Hallo NIckyOt doch, du kannst deinem Baby auch gekauftes Brot geben. Weniger salzhaltige Brotsorten oder selbstgebackene Brote mit einem geringeren Salzgehalt (d.h. nicht gar kein Salz verwenden sondern lediglich weniger) zu wählen ist auf jeden Fall eine berechtigte Empfehlung. Denn herkömmliche Brote haben i.d.R. einen sehr hohen Salzgehalt. Wenn Brot bei Babys unter 10 Lm bereits einen großen Raum in der täglichen Ernährung einnimmt, würde ich eine Sorte nehmen, welche nicht zu viel Salz enthält. Es geht dabei auch und vor allem um die Gewöhnung an die Salzintensität. Ab und zu ist das gekaufte Brot aber absolut i.O. Grüße
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