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Geschrieben von Zwergenalarm am 26.12.2023, 15:03 Uhr

Das Drama geht weiter mit meinem Schwiegervater

Nachdem es hier offensichtlich um eine Fortsetzung geht, ich aber Teil 1 nicht gefunden habe (ich habe jetzt aber nicht unendlich weit nach unten gescrollt), tue ich mir schwer, dazu was zu sagen.

Familenzwiste haben oft ganz eigene Dynamiken, und die zwischen Eltern und Kindern noch einmal mehr.

Ich lese nicht heraus, was das eigentliche Ziel der Protagonisten ist. Einfach nur die jährlichen Schuldzuweisungen, um über die eigenen Verfehlungen und Unzulänglichkeiten hinwegzutäuschen, massive Gruppenentschuldigungserwartungen oder kompletter Kontaktabbruch?

Mein eigener Vater hat nach offensichtlich lebenslanger Ablehnung durch seinen Vater, meinen Großvater, trotzdem die Versöhnung geschafft, ohne, dass große Worte gefallen wären. Ein Jahr später war mein Großvater tot, das konnte zum Versöhnungszeitpunkt aber noch keiner wissen.
Mein Vater leidet in gewisser Weise noch immer an seinem Trauma, was ihn aber nie daran gehindert hat, uns Kindern eigene Traumata zu verpassen. Trotzdem ist man eine Familie, die kann man halt nicht wählen, sondern muß das Beste daraus machen. Man muß es halt irgendwann auch ansprechen, wenn man seinen Frieden machen will. Und keine auf Knien gerutschte Entschuldigung erwarten. Oft äußert sich das ‚es tut mir leid‘ auch ganz anders. Man muß es auch sehen wollen.

 
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