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Geschrieben von kea2 am 14.03.2024, 8:59 Uhr

Jeden mitspielen lassen, wie regelt ihr das?

Erwachsene integrieren doch auch nicht jeden, der das möchte, in Gespräche oder Aktivitäten.
Zum Teil wird das versucht, oder die Leute tun so als ob, weil sie nicht unhöflich sein wollen, aber daraus entstehen dann oft sehr ähnliche Situationen, wie Du sie bei den Kindern beobachtet hast.
Sensiblere Menschen merken auch, wenn sie stören und fühlen sich dann ebenfalls nicht wirklich wohl.
Eigentlich gewinnt bei solchen erzwungenen Situationen keiner etwas.

Ich frage mich immer, warum Eltern glauben, dass Kinder anders sind, keine Probleme haben, jeden zu integrieren und mit jedem Spaß zu haben.

Bei uns früher waren die Erwachsenen ja noch nicht dauerhaft anwesend. Wir haben oft ohne Aufsicht draußen gespielt, und von uns wurde erwartet, dass wir solche Situationen, wie Du sie beschreibst, alleine lösen.

Es gab z.B. die nervige kleine Schwester meiner besten Freundin, die in der Siedlung leider keine Spielkameraden in ihrem Alter hatte. Deswegen sollten wir immer mit ihr spielen.
Wir hatten aber keine Lust auf ein wegen allem quengelndes Kind, das unsere Spiele nicht verstand, weil es 2 bzw. 3 Jahre jünger war als wir. Die halbe Zeit sind wir ihr abgehauen oder haben uns heimlich aus dem Haus meiner Freundin geschlichen.
Das war natürlich nicht nett, und die Kleine tut mir heute auch leid, aber ein Spiel, das allen Spaß machte, war mit ihr selten möglich.
Da hätten die Eltern Spielverabredungen mit Kindergarten- bzw. Schulfreundinnen treffen, und das Mädchen auch zu Kindern weiter weg bringen müssen. Das war damals aber nicht so üblich.

Dann gab es noch ein Mädchen in unserem Alter, mit dem ich mich die ersten Jahre durchwachsen verstand. Mit ihr alleine ging es, aber wenn meine Freundin dabei war, haben die beiden mich ausgeschlossen.
Das war eine blöde Zeit für mich, bis ich mich in der Grundschule mit einem anderen Mädchen angefreundet habe, die nicht aus unserer Siedlung kam.
Dann hat es sich in zwei Paare geteilt, also meine erste Freundin und das andere Mädchen aus der Siedlung und mich und meine Freundin aus der Schule.
Später ging meine erste Freundin auf eine andere weiterführende Schule, als wir drei anderen. Da ging mein Kontakt zu ihr komplett verloren. Mit dem anderen Mädchen aus der Siedlung bestand eine nette Bekanntschaft, und meine Schulfreundin und ich freundeten uns mit einem Mädchen am Gymnasium an, mit dem wir dann ein Kleeblatt bildeten.

Nach meiner Erfahrung entwickeln sich da auf Dauer meistens irgendwelche Konstellationen, mit denen alle zufrieden sind, auch wenn es zwischendurch blöd für manche ist.
Schwierig ist es immer mit sehr speziellen Kindern. Aber um so ein Kind ging es bei Euch ja nicht, so wie ich Dich verstehe.

 
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