Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Öl für Brei

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Öl für Brei

Mitglied inaktiv

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Liebe Birgit, mein Sohn (7 Monate) bekommt seit einer Woche mittags Karotte. Ab wann muss ich dem Gemüse Fett zugeben und welche Sorte sollte dies sein? Ich habe gelesen, dass man für Babies im ersten Lebensjahr keine kaltgepressten Öle verwenden sollte, da diese Peroxide enthalten. Nun habe ich aber vergeblich versucht raffiniertes Öl aus biologischem Anbau zu kaufen. Wofür entscheide ich mich: bio oder ohne Peroxide? Liebe Grüße Regina


Birgit Neumann

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Hallo Regina das FKE empfiehlt handelsübliche Öle statt kaltgepresster Öle zu verwenden. Durch das Filtrieren des Öles würden die Schadstoffe weitestgehend entfernt. Kaltgepresste Öle hingegen können deswegen verunreinigt sein, sie sind "roh", und darüber hinaus sind darin weitere Stoffe enthalten, die von Babies u.U. noch nicht verstoffwechselt werden können. Zum Beispiel wären das verschiedene Begleitstoffe (Geruchs-, Geschmacks- und Bitterstoffe). Bei Raps- oder Sojaöl ist das Entfernen dieser unbedingt notwendig. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden. 8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. Wenn das laut Nährwertinformation auf der Banderole nicht der Fall ist, dann gibst du noch die erforderliche Menge an Öl dazu. Entweder Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl oder Maiskeimöl. Das Öl ist für die Sättigung, die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine und für das Gehirnwachstum wichtig. 8g öl entsprächen ca 1 EL Öl. Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt. Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet. Gruss Birgit


Mitglied inaktiv

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Hallo Regina! Laut fke (Forschungsinstitut für Kinderenährung Dortmund) ist Rapsöl am besten geeignet (auch Soja-Sonnenblumen-oder Maiskeimöl ist okay). Vielleicht ist dies schon mal eine kleine Hilfe. Grüße, Peggy


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