Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Milchbrötchen

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Milchbrötchen

foolish

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Hallo ;) Meine Freundin hat ihrem Sohn mit einem halben Jahr ab u zu mal Milchbrötchen gegeben,... Um das Kauen zu üben,.. Meine verschluckt sich an Brot noch, gestern an Omas Geburtstag hat sie ihr (ich war erst nicht begeistert,... Dachte mir dann aber,.. Ok an paar Krümeln ist noch keiner überzuckert) bissl Biskuitteig gegeben,... Sie hat gelutscht,... "Gekaut",... Hat sie toll gemacht. Da mir die Milchbrötchen aber zu viel Zucker haben (mich lacht eH jeder aus dass ich da so drauf achte,... Und meinem armen Kind auch nicht von meinem Eis abgeb) such ich nach einer Alternative. Mann man evtl irgendwas Biskuit-ähnliches backen ohne Zucker!?! Mir geht's hier eigentlich nur um die Konsistenz. Der Biskuitteig zergeht ja schnell auf der Zunge! Ich könnte den Teig dann in Muffinformen backen u so portioniert einfrieren,... Oder ist das alles noch zu früh??? Sie wird bald 7monate u hat noch keine Zähne,.. Abendbrei mit Hirse/Dinkel u Halbmilch verträgt sie gut!!! MfG u danke!!!! Foolish


Birgit Neumann

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Hallo Foolish manche Mamas (vor allem in anderen Kulturen) nehmen das mit der Ernährung ihrer Babys eher locker und geben ihren Babys hin und wieder mal etwas weniger babygerechtes in kleinen Mengen zum Probieren. Andere Mütter dagegen sind ganz anders und halten sich ganz strikt an die Vorgaben. Man kann nicht sagen, dass das Eine besser oder schlechter ist als das Andere. Es kommt nämlich vor allem auch auf das Baby selbst an - und auf den Umgang mit Essen und Ernährung innerfamiliär. Wenn dein Baby viele Dinge eher weniger gut verträgt, dann macht es durchaus Sinn, das Baby nicht ständig querbeet alles Mögliche probieren zu lassen. Andere Babys dagegen wollen schon ganz früh selbst ihr Essen erkunden und essen Stückchen und wollen unbedingt bei Mama la kurz etwas probieren. Dieser natürlichen Neugier darf man ruhig nachgeben, nicht zu viel oder zu oft zu exotisches - aber einmal am Eis lutschen, verbuchst du unter "sinnlicher Erfahrung" :-), einmal etwas Biskuitteig lutschen ebenso. Biskuits für sie zu backen, ist dagegen ganz was anderes. Damit integrierst du offiziell das Ding in den täglichen Speiseplan. Das möchtest du eigentlich eher nicht so gerne, wie ich das heraus gelesen habe - also dein Kind mit Zucker füttern, oder? In Biskuit gehört auf jeden Fall Zucker - bei Biskuit müssen die Mengenverhältnisse stimmig sein. Alternativ könntest du aber Babykekse nehmen. Sie zerbröseln gut im Mund, d.h. sie lösen sich gut im Speichel auf. Auch eine schöne Möglichkeit, um die B(r)eikost zu erweitern ist es, wenn du weich gekochte Gemüse/Kartoffel/Obststückchen anbietest. Damit wird deine Kleine bestimmt auch ganz viel Spaß haben. Auch damit kann das selbständige Essen und Kauen geübt werden - wenn deine Kleine so weit ist, dass sie kauen möchte und sichtlich Spaß daran hat. Grüße B.Neumann P.S. zu guter Letzt noch zwei Vorschläge, von zwei Müttern, die ihrerseits experimentiert haben: http://www.chefkoch.de/rezepte/2153911345731846/Knabberstange-fuer-zahnende-Babies.html http://www.franzoesischkochen.de/biscuits-a-la-cuillere-pour-bebe-loffelbiskuit/ und sieh auch mal hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=37540&suche=eilig&seite=2


foolish

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Daaaaaankeschön!!!! ;-)


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