Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Beikost Kürbis Kartoffelbrei Rezept

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Beikost Kürbis Kartoffelbrei Rezept

AK1983

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Hallo Birgit, ich habe als 1. Beikost für meine Tochter den Kürbis gewählt. Bisher habe ich ein fertiges Gläschen gefüttert. Als nächstes möchte ich die Kartoffel einführen. Jetzt möchte ich auch den Brei selbst kochen. Hast du ein Rezept für einen Kürbis-Kartoffelbrei? Stimmt es auch das man Direkt Saft z.b. Apfel Direkt Saft mit 100% Frucht mit in den Mittagsbrei einfügen sollte? Vielen Dank schon mal


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo AK1983 der Kartoffelanteil im Brei beträgt etwa die Hälfte vom Gemüse. für dein Baby den Kürbis besser schälen, sonst kann man den, nach Gusto auch mit Schale essen. Die meisten Püriergeräte kriegen die Schale nicht fein genug hin, so dass die roten Partikel im Brei sichtbar und ggf auch im Mund ertastbar sind. Grundrezept für den Mittagsbrei 100g Gemüse 50g Kartoffeln waschen, schälen, waschen, kleinschneiden 20-30g Fleisch (am besten Rindfleisch durch den Fleischwolf gedreht) in ausreichend Wasser garen mit (2 EL Obstsaft (Vit C-reich) mischen) 8g Öl zugeben. Wenn du ganz frisch kochst und servierst, ist auch noch Vit C in Gemüse und Kartoffel enthalten. Wenn du kein Fleisch im Brei hast, kannst du die Gemüse-Kartoffelmenge entsprechend erhöhen und bist mit 1 El Öl gut dabei. Von diesem Brei darf dein Baby so viel essen, bis sie satt ist. Vitamin C soll dem Brei beigemischt werden, weil das Vit C das Eisen (aus Fleisch und vor allem aus Getreide und Gemüse) besser resorbierbar, macht, d.h. für den Körper besser verwertbar und aufnehmbar wird. Die gängige Empfehlung (auch für Vegetarieri oder Personen die einen Eisenmangel haben) gilt als gute Quelle hierfür: frisch gepresster Orangensaft Da Orangensaft in der Regel säurereicher ist als bspw Apfelsaft (den gibt es auch in vielen Variationen) und weil manche Babys O-saft (Südfrucht) schlechter vertragen, gilt als Empfehlung: Apfelsaft. Den gibt es mit einem Vit C-Zusatz und säurearm im Sortiment der Babykost. Gewöhnlicher A-Saft hat nicht so üppige Mengen Vitamin C. Der Saft sollte ja aber möglichst viel Vitamin C enthalten. Mit dem Saft (auch Orange oder andere Obstsorten) aus dem Sortiment der Babykosthersteller bist du auf der sicheren Seite, Ab dem 8. Lm kannst du auch als Nachtisch, statt Saft, ein bis zwei TL frisch geriebenen Apfel geben. Das hat den gleichen Effekt. Wenn du den O-Saft selbst pressen magst, ab dem 8. Lm, ist das auch okay, wenn es dein Baby verträgt. Nimm dafür unbedingt unbehandelte/ungespritzte Orangen. Grüße B.Neumann


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