Isa1005
Liebe Frau Simon, wir wissen gerade nicht was wir mit unserem Kleinen machen sollen. Gerade waren wir noch mal kurz bei ihm, weil er noch mal wach geworden ist und haben gesehen, dass er sich den Kopf im Bereich der Fontanelle und drumherum so schlimm zerkratzt hat, dass es blutet und Wundwasser austritt. Das hatte er letzten Samstag auch schon mal gemacht (allerdings weiter vorne Richtung Haaransatz). Wir hatten ihm daraufhin den Tag über (nur Samstag) immer wieder Bepanthen-Salbe aufgetupft und in den nächsten Nächten (und auch tagsüber) immer eine Mütze aufgesetzt. Weil es aber bis Montag wieder ganz gut abgeheilt war und wir auch nicht damit gerechnet haben, dass er das noch mal macht, sind wir nicht mit ihm zum Arzt gegangen. Das werden wir dieses Mal auf jeden Fall machen, aber ich wüsste gern, was wir bis Montag am besten deswegen unternehmen. Ich muss dazu sagen, dass er generell zu trockener Haut zu neigen scheint. Die Haut an seinen Handgelenken ist schon seit Wochen sehr trocken und auch seine Wangen sind - vor allem wenn wir draußen waren - sehr rot und trocken (großflächig aber deutlich abgegrenzt). Auch die Haut auf seinem Kopf ist recht trocken und bis vor ein paar Wochen hatte er auch mit dem Kopfgneis zu tun. Dieser ist allerdings fast weg (im zerkratzten Bereich komplett), seit wir ihn regelmäßig mit Öl eingeweicht und mit einem feinen Kamm abgekämmt haben. Seit ein paar Wochen müssen wir das nicht mal mehr machen. Die Haut in seiner Halsfalte ist auch recht trocken und rot und hinter den Ohren bekommt er nach dem Baden Entzündungen und Risse, wenn wir keine Creme auftragen. Aber blutig gekratzt hat er sich sonst nirgendwo und auch noch nie. Letzte Woche war das erste Mal. Die Kinderärztin schiebt das leider immer alles auf seine Milcheiweißallergie und prophezeit uns immer, dass er Neurodermitis bekommen wird, aber er hat keinerlei trockene Haut in den Arm- oder Kniebeugen. Auch hat sie seinen Kopfgneis immer als Milchschorf bezeichnet obwohl dies weder zeitlich, noch optisch noch von der (effektiven) Behandlung gepasst hat. Entschuldigen Sie, dass es jetzt ein etwas längerer Text geworden ist, aber ich wusste nicht welche Infos wichtig sein könnten.
Liebe Isa, ja, Ihr Sohn hat Juckreiz. Gemeinerweise juckt ein Hautheilungsprozess auch. D.h. der kleine Mann braucht eine Juckunterbrechung. Man kann Kindern juckreizstillende Medikamente geben- diese gibt es nur bei ärztlicher Verordnung. Daher Montag bitte zum Kinderarzt gehen und wirklich eindringlich das Verhalten des kleinen schildern. Vermutlich erhalten Sie auch eine cortionhaltige Salbe. Bis dahin: kühlen Sie die Haut immer wieder mit Wasser und leichtem Druck- insb. dann, wenn der kleine beginnt zu kratzen. Ziehen Sie ihm Handschühchen bzw. Socken über die Hände und halten die Nägel kurz. Bleiben Sie bei ihm, wenn er sich kratzt und geben ihm eine "Kratzumleitung". Sie kühlen und drücken sanft die Kopfhaut, Ihr Sohn darf Ihre Hände bearbeiten.... So kann er den Juckreiz aushalten. Die Vermutung einer ND liegt sehr nahe und sollte nun auch so behandelt werden. Sie können aber auch eine Notfallapotheke anrufen und erfragen, ob es ein freiverkäufliches Präparat gegen den Juckreiz gibt oder eben ein cortisonhaltiges. Falls die Apotheke vorrätig hat- können Sie einen Sud aus wilden Stiefmütterchen kochen und diesen zum Abtupfen nehmen. Oder Sie versuchen es mit starkem schwarzen lauwarmen Tee, der zumindest helfen könnte, dass die Wunde heilt. Achtung: er färbt ggf. ein! Ich hoffe mit Ihnen, dass der kleine Mann eine ruhige Nacht hat!!! Viele Grüße von Katrin
Melissacanoceydasait
Hey, genau das selbe ist auch mit meinem kleinen. Was hat dir geholfen ? Ich weiß es ist schon sehr lange her aber vielleicht siehst du es ja. LG und einen schönen tag
Melissacanoceydasait
Hey, genau das selbe ist auch mit meinem kleinen. Was hat dir geholfen ? Ich weiß es ist schon sehr lange her aber vielleicht siehst du es ja. LG und einen schönen tag
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