Samystrasser
Hallo ihr Lieben, ich muss hier mal meinen Frust los werden in der Hoffnung daa manche damit Erfahrung haben und mir sagen das es besser wird 😅 Wir sind mit unseren Nerven grad am Ende. Unsere 18 Monate alte Tochter macht uns das Leben aktuell zur Hölle.. sie quengelt gefühlt den ganzen Tag, fängt mittlerweile an mit treten, kratzen.. und sie schreit einen ganzen Tag, also ihre Lautstärke beim reden ist unerträglich. Sie brüllt gefühlt jedes Wort, sei es Mama.. Papa.. ist was nicht wie sie möchte endet es in einer Katastrophe. Ich muss dazu sagen das vor 3 Wochen unsere zweite Tochter das Licht der Welt erblickt hat.. und mein Freund nach einem Monat Zuhause ab Montag wieder arbeiten gehen wird und ich riesig Angst habe.. Vielleicht gibt es hier welche denen es genauso geht oder die das selbe hatte.. Würde mich über Austausch freuen.. GlG Samy
Zu viel Gentle Parenting??? Vielleicht schreit das Kind nach Aufmerksamkeit und Grenzen? Grenzen sind nichts Böses sondern sie bieten Halt und Orientierung. Einen guten Rahmen, in dem sich ALLE Beteiligten bewegen können.
Hallo, da ist wohl die normale (und völlig unvermeidbare) Geschwistereifersucht am Werk. Das ist anstrengend, ich kenne das auch. Eifersucht zeigt sich anfangs oft auf Nebenkriegsschauplätzen, also nicht direkt gegenüber dem Baby, sondern durch forderndes und anstrengendes Verhalten. Ich sage dazu mal zwei Dinge aus eigener Erfahrung, wenn du magst. Die erste Wahrheit ist, dass euch die Geschwister-Eifersucht erhalten bleibt, bis deine Kinder volljährig sind und von zu Hause ausziehen. Wenn man das weiß, regt man sich weniger darüber auf und ist gelassener. Die Eifersucht wird dabei unterschiedliche Formen annehmen, mal ist deine Große einfach nur fordernd euch gegenüber, später wird sie sich auch direkt mit der Kleinen streiten, das wechselt im Laufe der Jahre. Das Zweite ist, dass man als Eltern wissen muss: Man kann die Eifersicht nicht verhindern. Man kann sie aber entweder befeuern – oder lindern. Aufmerksamkeit verstärkt jedes kindliche Verhalten. Wenn ihr Rabbatz mit Aufmerksamkeit (Trost, viel Reden, viel Erklären usw.) belohnt, gibt es für deine Große keinen Grund, dieses Verhalten abzulegen. Im Gegenteil, es ist ja sehr effektiv für sie, deshalb wird es aufrecht erhalten. Deshalb solltet ihr auf Tamtam beiläufig, desinteressiert, leicht gelangweilt reagieren und euch einer anderen Sache zuwenden. Nicht strafend (wie: "So, das hast du jetzt davon!"), sondern neutral. Ein unerwünschtes Verhalten, das keine Resonanz auslöst, kann vom Kind leichter losgelassen werden. Umgekehrt muss man aber zugleich erwünschtes Verhalten verstärken und belohnen. Bitte deine Maus hier und da um kleine Handreichungen. Bedanke dich dann sehr und lobe sie. Gib ihr überhaupt trotz Baby so viel Zeit und schöne Momente, wie es irgend geht. Je mehr positive Aufmerksamkeit ein Kind bekommt, desto weniger ist es darauf angewiesen, negative Aufmerksamkeit zu erzwingen. LG
Es klingt für mich auch nach Geschwistereifersucht. Sie ist ja selbst gerade erst dem Babyalter entwachsen, und versteht jetzt die Welt nicht mehr, dass auf einmal noch jemand Mama und Papa braucht. Eigentlich alle Familien, die ich kenne und so einen kleinen Altersabstand haben, berichten von einer sehr anstrengenden Zeit. Versucht, ihr möglichst viel Aufmerksamkeit von euch auf zu geben (nicht erst, wenn sie sie einfordert). Gut ist auch exklusive Zeit, ob mit Mama, Papa, oder auch anderen Bezugspersonen wie Opa oder Tante, falls vorhanden. Generell möglichst wenig im Alltag ändern, also Schlafritual usw. Mit der Strategie "Du bist jetzt die große, du darfst XY oder bei YZ helfen" kommt ihr vielleicht noch nicht weiter, aber so ab 2 kann das auch helfen. Und öfters auch mal zum Baby sagen "Jetzt musst du kurz warten, ich kümmere mich erst um K1". Darauf achten, dass ihr das Baby nicht ständig als Grund nennt, warum etwas nicht geht oder sie etwas gerade nicht haben/machen darf. Dazu kommt natürlich, dass 18 Monate das typische Alter ist, wo die Kinder ihren eigenen Willen stärker spüren, und sich nicht einfach mit einem Nein oder einer "billigen" Ablenkung davon abbringen lassen. Da gibt es im Internet oder in Erziehungsratgebern auch sehr viele Tipps. Zum Beispiel Alternativen anbieten, einige simple Entscheidungen dem Kind überlassen usw.
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