Elternforum Rund ums Baby

Stillen, Abpumpen, Alltag – was hat euch am meisten geholfen?

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Stillen, Abpumpen, Alltag – was hat euch am meisten geholfen?

LisaArg

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Hallo ihr Lieben, ich wollte mal hören, wie es euch so im Alltag mit Baby und all den vielen Aufgaben geht. Mein kleiner Schatz ist jetzt 2 Monate alt und ich merke, dass ich mir manchmal schwer tue, alles unter einen Hut zu bekommen wie Abpumpen, Stillen, Haushalt, mal kurz duschen oder einfach nur ein bisschen durchatmen. Ich habe angefangen, öfter abzupumpen, weil es mir etwas Flexibilität gibt und mein Mann dann auch mal eine Fütterung übernehmen kann. Das ist für mich eine kleine Erleichterung, weil ich dann auch mal ein Nickerchen machen oder einfach für mich einen Moment haben kann. Ich nutze eine Milchpumpe, die tragbar ist, und habe das Gefühl, dass sie mir wirklich ein Stück Freiheit zurückgibt. Aber manchmal frage ich mich: Geht es nur mir so oder habt ihr auch so kleine „Gamechanger“-Produkte, die euch den Alltag mit Baby leichter machen? Mich würde total interessieren: Welche Hilfsmittel haben euch am meisten geholfen, sei es beim Stillen, Abpumpen oder auch im Haushalt mit Baby? Gibt es Produkte, ohne die ihr euch die erste Zeit gar nicht mehr vorstellen könntet? Ich freue mich sehr auf den Austausch und bin gespannt, was bei euch so funktioniert hat und vielleicht kann ich ja noch den einen oder anderen Tipp mitnehmen. ❤️


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Das geht denke ich den meisten so, dass mit einem 2 Monate alten Baby kaum Zeit für irgendetwas bleibt und gefühlt jeder Tag zu kurz ist. Abgepumpt habe ich nie, daher habe ich keine Tipps dafür. Aber wenn du das Gefühl hast, dass es dir zu viel Zeit raubt, dann lass es doch mal testweise für 1-2 Wochen weg. Der Papa könnte in der Zeit auch Pre geben. Was ich hilfreich in der Zeit fand, war eine Trage.


auf der Reise

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Produkte?? Äh... Mikrowelle? Für die Pre von K1 und mein Essen. Da kocht nichts über, da brennt nichts an, im schlimmsten Fall ist die Zeit abgelaufen und das Essen wird wieder kalt. Dann kann man es ja wieder aufwärmen. Achso, Mullwindeln sind auch ein "Produkt". Ich habe sie für "alles" benutzt. Haushalt habe ich auf Sparflamme gesetzt, und geduscht habe ich nur, wenn ich dringend Haare waschen mußte (nach den Geburten dauerte das anfangs ca. 1 Woche). Hygiene geht auch mit Waschlappen, und dann kann man auch das Waschen jederzeit abbrechen. In den allerersten Wochen habe ich diverse Bücher gelesen. Beim Stillen.   Sprich: Anfangs halt einfach fürs Kind da sein und Dir möglichst manchmal Hilfe holen. Deinem Kind ist es egal, wie der Haushalt aussieht oder ob Du geduscht bist. Schraub alle Erwartungen herunter. Und genieß ab und zu Dein Kind. Und rh Dich aus, wenn das Kind sich ausruht. Mehr ist am Anfang gar nicht nötig (und möglich?). :-)   (Eine Trage für K1 half mir manchmal beim Genießen. Erst beim zweiten Kind wurde sie so richtig hilfreich.)


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Ich habe die ersten 3-4 Monate nur gestillt. Anschließend gab es abends eine Flasche mit Pre. Das war meine Pause. (Flasche musste ich selber geben. Mein Mann hilft nicht in der Babyzeit.)   Ansonsten gab es im ersten Jahr viel Tragetuch. So hatte ich beide Hände frei.   Das erste Jahr ist super anstrengend.  Schön wird es, wenn Junior weiß, dass man nachts schlafen soll. Das ist aber je nach Kind sehr unterschiedlich.  


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Huhu, weißt du, wir hören sie ja heute nicht mehr so gern, die unangenehmen Wahrheiten. Aber die Wahrheit ist, dass die Babyzeit einfach irre anstrengend ist. Sie ist sogar die anstrengendste Zeit des ganzen bisherigen Lebens. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und auch das altmodische Wort vom Opferbringen stimmt auch heute noch. Wenn man ein Baby hat, kommt das Kind an allererster Stelle. Danach kommt lange gar nichts. Und dann kommt man selbst. Das ist auch gut so, denn ein Baby hat ja in den ersten ein, zwei Lebensjahren nur Urbedürfnisse. Und die müssen erfüllt werden, damit sein Weltvertrauen erhalten bleibt. Deshalb kommt man als Eltern in dieser Zeit arg zu kurz, aber das ist normal. Der einzige wirkliche Trost: Es wird besser. Zwar langsam, aber es kommt. Irgendwann schlafen kleine Kinder tatsächlich die Mehrzahl der Nächte durch. Irgendwann können sie laufen, so dass man sie nicht ständig tragen muss. Irgendwann brauchen sie keine Windeln mehr und können sich im Alltag auch selbst mal etwas zu trinken nehmen oder einen Augenblick allein spielen. Und so geht es immer weiter, in kleinen Schrittchen. Bis dahin muss man durchhalten. Ich weiß, wenn man mittendrin steckt, kommt es einem ewig vor. Aber im Rückblick sieht man, dass die Babyzeit zwar stressig war, aber auch kurz. Die Kleinkindjahre meiner Kinder kommen mir in der Rückschau zwar intensiv, aber nicht sehr lang vor. Und ich bin bis heute stolz und froh, dass ich all ihre Bedürfnisse in dieser Zeit erfüllt habe, auch wenn ich hunderte Nächte nicht durchgeschlafen habe. Mein Rat wäre daher: Akzeptanz. Diese Zeit ist, wie sie ist. Eine Abkürzung gibt es nicht. Und es gibt auch keine "Produkte", also keinen Konsum, der einem den Stress abnehmen könnte (außer du leistest dir eine Kinderfrau). Aber du wirst sehen, es kommen auch wieder leichtere Zeiten. Und eines Tages ist man tatsächlich auch wieder ausgeschlafen und hat Energie übrig für neue Ideen, neue Hobbys, für Sport ... LG


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

natürlich gibt es produkte die den stress erleichtern. wenn du einmal mit meiner oma über die prä-einwegwindelzeit gesprochen hast ist dir das völlig klar. auskochen, trocknen, bügeln.... mein opa studierte noch als sie das 1. kind bekommen haben und die winzige studentenwohnung hing immer voller windeln. die milchpumpe (musste sie aus div. gründen verwenden) war so groß wie ein kleinwagen. es gibt aber auch andere sachen die zwar nicht extra babybezogen sind aber gerade in der babyzeit eine große erleichterung sind wie spülmaschine, waschmaschine, mikrowelle.... erzähl mir nicht dass die dir keinen stress abnehmen. ich weiß nicht ob ich als dezidiert faules weichei vor 60/70 jahren 4 kinder bekommen hätte. oder vielleicht doch denn das war ja auch noch vor der pille. im hier und jetzt fand ich das tragetuch hilfreich und irgendwann auch eine elektrische federwiege. beim 1. kind fanden wir das wäre teufelszeug aber beim 3. siegte der nutzen über die ideologie.


TatsächlichLiebe

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Die Manduca. Kind einfach überall hin mitnehmen,es schläft dort, kann dort wachsein und ich habe teilweise im Stehen in der Küche den Laptop aufgeklappt und gearbeitet. Das Baby ist bei Mama und alles ist gut. 


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von TatsächlichLiebe

Wie ich oben schrieb: Bei uns war die Trage beim ersten Kind keine große Arbeitserleichterung. Ich habe sie sehr gern getragen, aber das Kind war darin meist nur auf Spaziergängen draußen zufrieden. Das zweite Kind blieb auch mal drinnen etwas mehr in der Trage, und draußen war es eh super-praktisch... aber das was Du (und manche anderen) beschreiben, klappte bei uns nie. (Und ja, es war eine Manduca. Wobei meine zweite Hebamme die sogar etwas zu fest für den Babyrücken fand und ein Tuch oder eine Trage mit Tuch im Rücken o.ä. empfahl. Aber als ich mal ein ganz bißchen herumprobiert hatte, halfen auch andere Tragen, Tücher o.ä. nicht mehr.) Es gibt Kinder, die lieben die Trage über alles, und andere tun das sehr viel weniger.


TatsächlichLiebe

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Ja, macht ja nichts, ich habe ja auch gar nicht auf Deinen Beitrag geantwortet, sondern auf die ursprüngliche Frage. Bei uns war's halt eine Manduca, ich hab das jetzt wie "Tempo" sprachlich verwendet. Wir hatten eben zufällig eine Manduca. 


Neverland

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Tragetuch. Dinge wie Abpumpen sehe ich eher als unnötigen Stress an. Zeit für mich hatte ich in dem Alter des Kindes für mich mehr als ausreichend. So im Vergleich zu später. Älteste Kind ist bereits Teen und da muss ich ehrlich müde lächeln wenn ich lese, wie anstrengend doch Säuglinge sein sollen. Ist nichts gegenüber dem was einen noch erwartet.  


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Solche Kommentare kann ich ja nicht ausstehen - ob man die Baby- oder Teenie- oder sonstwas-Zeit aks anstrengend empfindet, hängt doch vin super vielen Faktoren ab. Zum Beispiel und ganz besonders vom Temperament des Kindes. Ein Baby, das sechs Monate lang ausschließlich weint, über ein Jahr nie länger als eine Stunde am Stück schläft, alle 1,5 Stunden stillt und die Flasche sowie jegliche Art der Fortbewegung mit Hyperventilation boykottiert (Trage, Kinderwagen, Auto...), werden 99% der Eltern als sau anstrengend bezeichnen. Das geht auf die Substanz. Und es gibt Teenager, die sind super umgänglich und haben ein tolles Verhältnis zu den Eltern. Das, was du, beschreibst, ist DEINE Wahrheit und nur deine. Du hattest ausreichend Zeit für dich? Herzlichen Glückwunsch! Es ist aber absolut anmaßend, abzutun, dass andere Eltern nicht dieses Glück hatten und du ihnen IHRE Wirklichkeit absprechen willst.  Und uch kennr genügend Eltern, die die Teeniezeit nicht als so anstrengend wie die ersten drei Jahre empfinden. Im der Regel die, deren Babys nicht pflegeleicht waren. Andere Eltern - mit den pflegeleichten Babys - verzweifelt dagegen oft schon in der Trotzphase. Die finde ich zB,obwohl bei einem Kind auch sehr intensiv, als Spaziergang im Vergleich zum Bsbyalter. Denn ich bin viel schlimmeres gewohnt. Aber das ist nir meine Wirklichkeit  - andere können das ganz anders empfinden. 


Neverland

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Woher nimmst du die gewissheit, das alle meine Kinder nicht auch ihre Schreiphasen hatten? Durchaus auch über Monate hinweg. Oder anderweitig schwieriger waren, mehrere KH-Aufenthalte mit Neugeborenen/Säuglijng sind zB auch nicht ohne. Und trotzdem bleibe ich dabei, die zeit ist deutlich weniger belastend. Alleine schon, weil man keine Stechuhr im Hintergrund hat. Nächte unrühig - dann nimmt man tagsüber noch ein Nickerchen. Wenn es das erste Kind ist - umso leichter. Nach der EZ interessiert es den Chef absolut gar nicht ob man die Nacht durchgemacht hat oder nicht. 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

  Du hast meinen Post wohl nicht gelesen. DU empfindest es wohl einfacher, prima. Das trifft aber nicht auf jeden zu! Ich habe nirgends angenommen, dass du keine schwierigen Phasen hattest. Aber was als schwierig empfunden wird, ist sooooo unterschiedlich. Ich finde es auch lachhaft - tagsüber mal eben Nickerchen machen? Wie denn, wenn Baby nicht mal 20 Minuten am Stück schläft oder nur in Bewegung schläft? Und warum gehst du davon aus, dass jeder Elternzeit hatte? Es gibt mehr Modelle, als dass einer arbeitet und einer zuhause ist. Und was ist, wenn man noch weitere Kinder hat, die tagsüber betreut werden wollen? Wer passt auf sie auf, wenn man sich mal eben für ein Nickerchen hinlegt?? Nicht jeder hat ein soziales Netzwerk  Ich bleibe dabei: es ist unendlich anmaßend, die Wirklichkeit anderer herab zu würdigen. Deine Argumentation trifft nur auf dich zu- aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du das gar nicht wahrhaben möchtest.  


misssilence

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Tragetuch, Saug-Wisch-Roboter, Gefrierschrank, Wasserflasche, die ich ohne Hände öffnen kann. Bei K2 den Babyaufsatz für den Tripp Trapp. 


hamburg74

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Antwort auf Beitrag von misssilence

mir war z.B. die tägliche Dusche extrem wichtig...Kind/Kinder wurden mit ins Bad genommen.Abgepumpt habe ich nie, wollte ich auch gar nicht. Ich war auch immer mit den Kindern alleine, Mann war selten daheim. Kind eins war extrem pflegleicht, aber es war ja trotzdem für mich eine ganz neue Umstellung.Beim ersten Kind, war ich gefühlt jeden Tag den ganzen Tag spazieren....tat mir pers. auch sehr gut.  Kind 2 hat 13 Monate nur geschrien....und hasste jede Tragevorrichtung...nur Arm pur....aber...jetzt sind beide 17 und 20...besonders die Lütte war/ist in der Pubertät sehr anstrengend....und Rückblickens empfinde ich die jetztige Zeit extrem belastend, nicht körperlich, aber phsychisch.... LG maxikid  


Laura303

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Antwort auf Beitrag von LisaArg

Ich habe geschlafen, wenn mein Baby geschlafen hat. Für mich war das der einfachste Weg, Kraft zu sammeln, anstatt mich mit zu vielen Terminen oder Angeboten unter Druck zu setzen. Die Anpassung an seinen Rhythmus hat mir geholfen, die erste Zeit ruhiger und gelassener zu erleben. Ich habe mein Baby fast täglich getragen. Die Momcozy PureHug Babytrage war dafür perfekt, weil sie leicht ist, sich angenehm trägt und mein Baby darin sofort zur Ruhe kommt. Es fühlt sich an, als könnte ich ihm Nähe schenken und gleichzeitig trotzdem die Hände frei haben. Das war im Alltag ein echter Schlüssel, um Dinge erledigen zu können und trotzdem verbunden zu bleiben. Hier findest du die Babytrage auch sofort Ich habe auch das White-Noise-Babyphone sehr geschätzt https://de.momcozy.com/ Die Schlaflieder und Geräusche haben mein Baby oft schneller beruhigt und ihm geholfen, tiefer zu schlafen. Für mich war es ein beruhigendes Gefühl, ihn dabei immer im Blick zu haben, auch wenn ich kurz im Haushalt beschäftigt war. So hatte ich ein Stück Sicherheit und konnte gleichzeitig kleine Momente für mich nutzen.

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