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Geschrieben von Beate70 am 25.02.2024, 9:25 Uhr

Was soll ich tun

Hallo zusammen,
mein Anliegen klingt wahrscheinlich verrückt
Ich habe drei Kinder, die schon erwachsen sind. Mein Sohn ist vor fünf Jahren mit 36 verstorben.
Nun zu meinem Problem: Ich habe eine Tochter (32) zu der ich ein sehr vertrautes enges Verhältnis habe.
Im Februar 2025 möchte ich meine Traumreise nach Neuseeland machen 6 Wochen)). Nun teilt mir meine Tochter mit, dass sie aktiv ein Kind planen. Nun treibt mich die Sorge um, was wenn der ET in meine Reisezeit fällt und ich nicht da sein kann? Aber die Reise stornieren? Ich bin 70 und es ist vielleicht die letzte Gelegenheit für mich.
Wann und ob es klappt wissen wir ja nicht. Ich bin ganz verzweifelt.

 
20 Antworten:

Re: Was soll ich tun

Antwort von renate48 am 25.02.2024, 9:48 Uhr

Ich würde wahrscheinlich eine lange geplante Reise nicht stornieren.
Aber letztendlich ist es Deine ganz persönliche Entscheidung.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von omagina am 25.02.2024, 9:54 Uhr

moin..Planen und schwanger werden sind zwei Paar Schuhe.....ich würde nicht stornieren....lg Regina

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Beate70 am 25.02.2024, 9:58 Uhr

Danke für Deine Antwort.
Es ist halt alles so schwammig.
Die Reise ist in einem Jahr. Wann meine Tochter schwanger wird weiß man nicht. Ich sitze jetzt hier und rechne.
Allws was bis April und ab September ist ist unproblematisch, alles was dazwischen liegt nicht.
Meine Tochter sagt auch ich soll fahren, wa ist mein Problem. Aber man will doch als Mutter da sein, vielleicht wäre man als Schwiegermutter weiter weg?

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Re: Was soll ich tun

Antwort von insel.omi am 25.02.2024, 10:02 Uhr

Hallo. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Genieße die Zeit mit deiner Tochter weiter im Jetzt. Noch ist das Baby in Planung. Warum jetzt schon ein Wenn im Hinterkopf. Deine Tochter würde es bestimmt nicht wollen, dass du die Reise stornierst. Erfülle dir diesen Traum. Deine Tochter hat mit 32 Jahren Erfahrungen und kommt ganz sicher zurecht.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von linghoppe. am 25.02.2024, 10:17 Uhr

sie Plant schwager zu werden. Nein stoniere deineReise nicht,
wenn das Baby dann tatsächlich genau dann zur Welt kommt, ist das kein Weltuntergang
dann lernst du dein Enkelchen paar Tage später kennen..

Erülle deine Traum

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Re: Was soll ich tun

Antwort von albaconi am 25.02.2024, 10:18 Uhr

Ich bin mal fies: Deine Tochter kennt deine Reisepläne und kann die Schwangerschaft so planen, dass die Geburt nicht in den Reisezeitraum fällt. Da müssen sie halt noch etwas warten *nicht ganz, aber ein bisschen ernst gemeint*
Jetzt wird es so sein, dass du ständig an die Pläne deiner Tochter denkst und du dir so die Vorfreude auf die Reise kaputt machst. Da hätte sie besser nichts gesagt.
Da auch deine Tochter meint, du sollst fahren, würde ich nicht stornieren. Wer weiß, wie es dir später gesundheitlich geht und ob es dann überhaupt machbar ist. Im Leben kommt immer was dazwischen.
Nebenbei: Wärst du Schwiegermutter, wärst du sicher auch gern an der Seite deines Sohnes.
So gesehen gibt es immer Gründe, die Reise nicht zu machen.

Mein Rat: Freue dich auf deine Traumreise und lass die Gedanken an eine EVENTUELLE Schwangerschaft beiseite.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von DK-Ursel am 25.02.2024, 10:26 Uhr

Ich verstehe das Problem nicht ganz: wolltest/Solltest Du bei der Geburt dabei sein?
Sie hat ja anscheinend einen werdenden Vater, der dabei doch auch die ersten „Rechte“ hätte.
Und ja, man möchte vielleicht das Enkelkind so schnell wie möglich anschauen und begrüßen, das geht aber für Menschen, die weiter auseinander wohnen, auch nicht hopplahopp. Meine Mutter konnte erst kommen, als das Kind 6 Wochen alt war.
Jeder Mensch hat sein Lebens und seine Lebensbedingungen.
Deine Tochter wird Dich wahrscheinlich mehr brauchen, wenn das Kind da ist und größer wird.
Wirst oder würdest Du dann auch wieder Gründe find3, die Reise zu verschieben?

Kurz: natürlich würde ich reisen, bei der Geburt und oft auch kurz danach ist eine neue kleine Familie auch gern unter sich.
Wenn es denn überhaupt alles in Deine Reise fällt.
Und hinterher begrüßt Du voller Erlebnisse zuhause das neue kleine Menschlein. Paßt!
Schöne Erlebnisse wünsche ich Dir!

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Re: Was soll ich tun

Antwort von insel.omi am 25.02.2024, 13:10 Uhr

Sie hatte ja geschrieben, dass die Bindung zur Tochter sehr innig ist, sie hat vielleicht auch Trennungsängste, denkt sie ist zu weit weg. Bedingt vielleicht auch durch den frühen Verlust des Sohnes. Nachvollziehen kann ich die Bedenken. Aber sie sollte versuchen etwas mehr loszulassen. Es ist ja auch noch ein Jahr hin. Und die Schwangerschaft aus nächster Nähe zu verfolgen ,ist auch eine tolle Zeit.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Beate70 am 25.02.2024, 14:02 Uhr

Vielen Dank für Deine Sicht der Dinge. Genau die Nähe ist MEIN Problem. Denke meine Tochter geht damit viel gelassener um. Seit mein Sohn gestorben ist, habe ich immer das Gefühl da sein zu müssen, falls mal etwas ist (auch bei meinem Ältesten). Wenn ich dann etwas für mich tun möchte kommt postwendend mein schlechtes Gewissen Tochter oder Sohn im Stich gelassen zu haben.
Ich werde versuchen mal meine Sicht der Dinge zu verändern
Danke

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Sabine mit Amelie am 25.02.2024, 23:09 Uhr

Hallo,

ein Stück weit kann ich dich versteheen, aber ich an deiner Stelle würde reisen. Du weißt nicht, wann deine Tochter schwanger wird und du weißt nicht, wie lange du noch reisen kannst. Bei uns sagt man "der Mensch denkt und Gott lenkt". Ob man gläubig ist oder nicht, das spielt hierbei gar keine Rolle. Ich habe selber bei uns hier zwei Beispiele erlebt, dass es oft anders kommt, als man es sich vorstell. Bei uns war es im Verhältnis zu dir keine große Sache, aber so können eben Pläne durchkreuzt werden. Wir hatten für den 26.12.2023 Karten für die "Harlem Gospel Singers". Die Karten hatte ich im August oder September gekauft. Na ja, mein Mann ist seit 18.2.2023 zu Hause, weil er einen Bandscheibenvorfall hatte. Er wurde am 02.02.2024 operiert. Für den 21.02.2024 hatten wir Karten für "Die Nacht der Musicals", was ist passiert, ich hatte Corona und konnte nicht mal zur Trauerfeier meiner Mutter gehen. Das sind "Kleinigkeiten" im Verhältnis zur Schwangerschaft deiner Tochter, die es ja noch gar nicht gibt. Wir haben die Karten von Weihnachten verkauft bekommen und meine Karte von letzter Woche, hat meine Tochter bekommen. Sie ist dann mit meinem Mann hingegangen. Nach den Erfahrungen könnte ich jetzt auch her gehen und sagen , ich kaufe keine Konzertkarten mehr.
Ich finde, du hast drei Kinder "alleine" groß gezogen, was ordenlich Arbeit ist. Du solltest dir die Auszeit in Form der Reise auf jeden Fall gönnen und erst recht, wenn es dein Traum war. Wie schon geschrieben wurde, sind junge Eltern meist froh, wenn sie am Anfang alleine sind. Ich für mich wäre tatsächlich bei beiden Kindern froh gewesen, wenn ich mit meiner kleinen Familie mehr Zeit alleine gehabt hätte.
Freu dich auf die Reise, genieße sie und wenn du zurück kommst und der Wurm ist schon da, erzähle ihm ganz viel von der Reise und genieße den Wurm.

Liebe Grüße und eine gute und für dich richtige Entscheidung

Sabine

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Beate70 am 26.02.2024, 9:11 Uhr

Liebe Sabine,

Ja Du hast recht. Wenn der Mensch plant sitzt das Schicksal daneben auf dem Stuhl und lacht sich kaputt.

Habe ich durch den Tod meines Mannes, die lange Leidenszeit meines Sohnes, die Pflege meiner Eltern, Tod und nicht zuletzt durch Beruf leider sehr häufig erlebt.
Meine Tochter ist das „Nesthäkchen“ die beiden Brüder sind aus der Ehe mit meinem verstorbenen Mann.
Sie hat die Erkrankung ihres Bruders 18 Jahre lang hautnah erlebt, seinen Tod vor fünf schwer bis nicht verarbeitet. So ist sie sehr schnell überfordert.
Ich habe mit ihr gesprochen und sie möchte dass ich fahre.
Es ist für mich als Mutter schwer, das Gefühl zu haben, nicht da zu sein, wenn sie mich brauchen würde.
Sie hat einen wunderbaren Partner und führt ein glückliches Leben mit ihm.
Mama ist nur da, wenn es brennt. Ich lasse die Reise jetzt so wie sie ist ( 20.02.2025) und hoffe, dass das Schicksal alles so fügt, dass es für uns beide gut ist.

Lieben Dank
Beate

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Re: Was soll ich tun

Antwort von bea+Michelle am 26.02.2024, 19:31 Uhr

Ich würde die Reise trotzdem machen. Und wenn der Termin in der Zeit sein sollte, dann ist es so. Du bist ja nicht Monate weg.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von bea+Michelle am 26.02.2024, 19:39 Uhr

Geniesse dann die Reise. Meine Tochter ist .z Z.t in Neuseeland. Wir haben schon traumhafte Bilder bekommen...

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Sabine mit Amelie am 26.02.2024, 20:57 Uhr

Liebe Beate,

ich kenne das auch. Ich habe auch eine Tochter mit meinem ersten Mann, der verstorben ist, als sie 9 3/4 Monate alt war.
Ein Kind zu verlieren ist wohl das schlimmste was es gibt. Ich bin froh, dass ich das noch nicht erleben musste. Für dich tut mir das total leid. Das deine Tochter den Tod ihres Bruders noch nicht wirklich, oder nocht nicht gut verarbeitet hat, tut mir auch total leid. Vielleicht sollte sie sich tatsächlich überlegen, ob sie sich Hilfe holt, wenn sie es nicht schon getan hat. Das Problem ist, gerade wenn sie mit dem Gedanken spielt schwanger zu werden, könnte sie das Thema auf ihr eigenes Kind projezieren. Könnte, nicht muss. Das wäre schade.
Für dich freue ich mich, dass du die Reise antreten möchtest. Vielleicht stellst du ja dann auch mal ein Bild hier ein, dass wir uns mit dir freuen können

Liebe Grüße auch an die anderen und einen schönen Abend

Sabine

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Beate70 am 26.02.2024, 22:11 Uhr

Liebe Sabine,

meine Tochter ( und auch ich) hat eine Therapie gemacht, die ihr sehr geholfen hat. Die Familienplanung ist jetzt konkret, weil sie und ihr Partner ( zum Heiraten war keine Zeit, weil das Haus erst umgebaut werden musste) nun langsam konkret an die Zukunft denken. Von daher denke ich, dass der Babywunsch nichts mit dem Verlust ihres Bruders zu tun hat. Sie ist wohl traurig, dass der Nachwuchs den Onkel nie kennenlernen wird.

Ja ich glaube, meine Tochter wäre sehr böse, wenn ich nicht fahren würde.
Und wenn sie in dieser Zeit nicht schwanger würde und ich dann aus welchen Gründen auch immer, die Reise nicht mehr machen könnte, wäre das eine Belastung für sie.
Ich muss lernen los zu lassen.
Nicht ganz einfach, aber machbar.

Ich danke Dir für den netten Kontakt und Deine lieben Worte.

Liebe Grüße
Beate

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Hexhex am 28.02.2024, 9:45 Uhr

Hallo,

ich bin bei DK-Ursel. Für die Unterstützung bei der Entbindung hat ein Paar sich ja gegenseitig, da ist man als Mutter eh raus. Und der erste Besuch beim Baby kann zwar für die Großeltern gar nicht früh genug sein. Die Wöchnerin dagegen ist oft gar nicht sooo begeistert, wenn die Eltern gleich auf der Matte stehen, so ging es jedenfalls mir.

Auch die erste Zeit mit Baby zu Hause wollte ich lieber zu dritt mit unserer kleinen Familie verbringen. Wir haben erstmal unseren eigenen Rhythmus gefunden usw. Ich hätte gar nicht gewollt, dass meine Mutter sich da im Alltag direkt schon einbringt und ständig bei uns abhängt, auch wenn ich sie sehr lieb habe.

Ich persönlich würde die Reise machen. Denn ein Baby planen, heißt ja nicht, dass es schnell klappt. Es kann auch 6 oder 12 Monate dauern. Wie lange willst du nicht mehr verreisen, um sicherzugehen, dass du auch wirklich da bist?

Es wäre schon ein Zufall, wenn die Entbindung genau in deine Reisezeit fiele. Und ich glaube, wenn du die Reise absagst im Hinblick auf ein Baby, das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit natürlich nicht in diesem Zeitraum geboren wird, dass du das schon bereuen würdest.

Noch ein Gedankenanstoß, nur so: Vertraue deiner Tochter, dass sie auch dann zurechtkommt, wenn du ihr Baby vielleicht im schlimmsten Fall erst nach einigen Wochen kennenlernst. Sie hat doch ihren Partner, und der kommt für sie an erster Stelle. Natürlich bist du wichtig für sie, aber du bist nicht unentbehrlich, das Baby hat eine Mama und einen Papa und hält ein paar Wochen ohne Oma aus.

LG

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Trini am 04.03.2024, 13:01 Uhr

Wir haben am ersten Kind weit über ein Jahr geplant. Es wollte einfach nicht klappen.

Und meine Eltern, zu denen ich ein sehr enges Verhältnis habe, wohnen 6 Autostunden entfernt und haben ihre Enkel auch immer erst nach Wochen kennengelernt.

Reise!!! NZ sist es wert.

TRini

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Unbekannte88 am 06.03.2024, 9:11 Uhr

Hi, genieße den Urlaub.
Wie andere bereits geschrieben haben, kann sich das Schwangerwerden hinziehen. Ich weiß noch, dass ich die erste Woche nur für uns haben wollte um sich in Ruhe kennenzulernen.

Ich finde es super, dass du mit 70 deine Traumreise antrittst und diese Chance solltest du wahrnehmen. Deine Tochter wird es verstehen und sich für dich freuen.

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Beate70 am 12.03.2024, 7:55 Uhr

Guten Morgen,

zunächst lieben Dank für Eure Antworten und Denkanstöße.
Ich habe lange hin und her überlegt und habe mich dazu entschlossen, eine Reiseabbruchversicherung abzuschließen, Falls irgendetwas schief geht, kann ich nach Hause fliegen. So fühlen wir beide uns sicher und alles ist gut.
Jetzt muss ich mich nur noch auf die Reise freuen.
LG Beate

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Re: Was soll ich tun

Antwort von Sabine mit Amelie am 15.03.2024, 22:19 Uhr

Hallo,

das ist prima. Eine Reiserücktrittversicherung würde ich auf jeden Fall immer abschließen. Es kann immer etwas dazwischen kommen und das muss nicht unbedingt eine Schwangerschaft sein. Du kannst ja auch selbst krank werden. Freu dich auf die Reise. Liebe Grüße auch an alle anderen

Sabine

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