von Julienmami am 14.02.2024, 10:09 Uhr |
Erfahrung Caulophyllum
Hallo liebe mit kugelende,
ich befinde mich in der 34. SSW ,der ET ist für den 29.3. angesetzt. Da wir bereits 2 kleine Kinder (1 und 2jahre haben) ist es bei uns bisschen schwierig mit der Geburtsplanung. Generell haben wir einen Babysitter aber dieser teilte uns letzte Woche mit daß er vom 28.3 bis 1.4. nicht da ist einen Plan b haben wir nicht. Wir entbinden im Geburtenhaus und die Hebammen dort hätten damit kein Problem wenn wir unsere Kinder mitbringen,mein Mann müsste dann halt auf die Jungs aufpassen und ich müsste das 3. Kind allein bekommen was weder für ihn noch für mich eine Option ist. Nun würde ich gern nichts den Zufall überlassen und würde gern versuchen ab 39+0 die Geburt selbst anzustoßen in der Hoffnung das der kleine nicht über Ostern kommt. Bei meinen Recherchen bin ich dabei auf Caulophyllum D6 gestoßen (ein homöopathisches Mittel) welches die Wehentätigkeit anregen soll.
Nun meine Frage... Ist hier eine Mama oder vlt auch mehrere die mit diesem mittel Erfahrung haben positive oder auch negative? Hat das Mittel bei euch gewirkt?
Ich bin für jeden Rat und jede Meinung dankbar aber bitte Greift mich nicht an weil ich die Geburt selbst anstoßen will im Endeffekt geht es sowieso erst dann los wenn Kind und körper bereit sind.
LG julienmami
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von heli89 am 14.02.2024, 20:24 Uhr
Ich kann dich echt verstehen, ich hätte auch am liebsten einen Wundermittel, damit es etwas sanfter losgeht und nicht eingeleitet werden muss. Ich habe heute schon sämtliche Fenster geputzt, weil Hausputz ja bekanntlich auch helfen soll. Aber eigentlich sagt dein letzter Satz schon alles aus, es geht halt dann los, wenn das Kind will. Ich habe bei meinem zweiten Sohn echt alles versucht, um meinen Körper vorzubereiten und die Geburt anzuregen. Meine Hebamme hatte mir auch Caulophyllum bzw. Pulsatilla gegeben. Trotzdem kam er erst in SSW 43 nach 4 Tagen Einleitung mit Gel. wahrscheinlich ist es echt am besten, sich davon frei zu machen, dass das Kind pünktlich kommen muss sondern sich für alle Eventualitäten zu wappnen. Dann setzt man sich nicht so unter Druck und kann viel entspannter an die Geburt herangehen.
Das Problem ist…
Antwort von Astrid am 16.02.2024, 18:44 Uhr
Hallo,
ich bin sehr für die Homöopathie, aber das Problem ist in diesem Fall, dass es kein homöopathisches oder naturheilkundliches Mittel gibt, das die Geburt anstoßen kann. Caulophyllum kann im besten Fall bereits vorhandene Wehen anregen, die zu schwach sind und wo sich viele Stunden nichts tut. Oder wenn das Kind über-geburtsreif ist und Übertragung droht.
Viele Frauen wissen nicht: Die biochemischen Signale zum Start der Eröffnungswehen kommen vom Kind, nicht vom Körper der Mutter. Wenn das Baby geburtsbereit ist, sendet es bestimmte Botenstoffe, und die Wehentätigkeit beginnt. Wenn es nicht geburtsbereit ist, kann man dies von außen mit naturheilkundlichen oder homöopathischen Mittelchen nicht beeinflussen. Das Baby reift ja nicht schneller davon.
In der vollendeten 39. SSW sieht das Baby natürlich theoretisch (!) schon geburtsfertig aus. Aber das heißt nicht, dass es das ist. Die Schwangerschaft dauert nicht umsonst 40 Wochen oder etwas mehr. Mein eigener Sohn musste in der 39. SSW per geplantem KS geholt werden, und er hatte eine geschlagene Woche lang Anpassungsprobleme, weil es einfach für ihn noch zu früh war. Dabei wog er da schon fast 4000 g. Das sagt allein eben nichts aus.
Die einzige Möglichkeit (neben dem KS), ein nicht geburtsbereites Baby zu holen, ist ein Wehentropf mit einem Medikament (Einleitung). Und auch die funktioniert oft nicht gut und hat daher ein erhöhtes Kaiserschnittrisiko.
Von daher kannst du das Caulophyllum natürlich nehmen, es wird aber nichts bewirken. Ich würde daher eine andere Lösung einplanen.
LG
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von Mijou am 17.02.2024, 18:38 Uhr
Ich verstehe dich, du hast gute Gründe. Aber es ist, wie eine Vorrednerin sagt: Könnte man den Geburtstermin per Homöopathie selbst bestimmen, würde wohl jede Frau das tun, weil‘s natürlich sehr praktisch wäre.
Leider - oder eigentlich zum Glück - gibt es noch ein paar Dinge, die wir nicht „machen“ und manipulieren können, auch wenn wir das sonst immer gewohnt sind.
LG
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von misses-cat am 17.02.2024, 22:11 Uhr
Hat bei mir nichts gebracht
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von Taetae am 24.02.2024, 10:34 Uhr
Hi,
Ich hab das auch genommen, bin richtig lange Strecken spaziert, habe in Nelkenwasser gebadet, Sex usw. Es hat alles nichts gebracht .
Mein Kind kam damals trotzdem eine Woche nach ET.
Du kannst es ja versuchen, schaden wird es nicht, aber erwarte keine Wunder.
Liebe Grüße
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von Tonic2108 am 29.02.2024, 17:41 Uhr
Was für ein Schwachsinn, was muss dein Mann zwingend dabei sein? Ist doch lächerlich.
Lieber nimmst du dafür in Kauf, dass du den Geburtsvorgang anschiebst.
Würde mir im Leben nicht einfallen. Aber klar, Kritik ist natürlich nicht erwünscht.
Re: Erfahrung Caulophyllum
Antwort von Julienmami am 29.02.2024, 20:00 Uhr
Ähhhh ja es gibt in der Tat Familien die darauf Wert legen das der Partner dabei ist. Und da die Geburt aufgrund meines Körperbau sowieso spätestens am 2.4. eingeleitet wird ist es inzwischen eigentlich auch ziemlich egal . Aber wenn du zu den Frauen gehörst die keine Unterstützung aus der Familie brauchen dann ist das deine Entscheidung!
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