susi-light
Meine 9 Monate altes Enkelin kennt ihren Vater nur aus 4 Treffen, die nun auch schon wieder Wochen her sind. Er nimmt das Kind nie auf den Arm, liebkost es o.ä. Lediglich ein paar Minuten Grimassen schneiden, Hallo und Tschüss. Verbal greift er meine Tochter permanent an, was das Baby mitbekommt. Nach heftiger Auseinandersetzung der Eltern bzw. körperlichen Angriff vom Vater gegen meine Tochter will nun das Jugendamt, dass meine Enkelin ( 9 Monate!!!) mit diesem Mann und einer fremden Aufsichtsperson vom Jugendamt allein in einem Raum Zeit verbringt. Ich erachte dies als seelische Gefahr für das kleine Mädchen. Kann Mann dagegen vorgehen?
Hallo, Sie haben die falsche Einstellung (und das meine ich nicht als Vorwurf, sondern teile die Ansichten der Gerichte mit). Das Kind (!) hat Anspruch auf Umgang mit dem Vater. Wichtig, dass die Mutter dies unterstützt und dem Kind positiv übermittelt - sonst leidet das Kind. Der Umgang wird noch 17 Jahre stattfinden und es ist für alle leichter, wenn die Eltern da zusammenwirken. Auf der Elternebene, auch wenn sie kein Paar mehr sind. Wenn die Atmosphere nicht gut ist bei der Übergabe, muss es eben über das JA als begleitere Umgang laufen. Da die Begleitung idR mit einer pädagogischen Fachkraft stattfindet, kann diese den Vater unterstützen, der scheint ja noch Probleme mit dem Umgang zu haben. Aber das wird er lernen. Wenn Ihre Tochter sich dagegen wehren will, muss sie einen gerichtlichen Antrag stellen - mit welchem Ziel? Gar kein Umgang des Vaters? Erfolgschance gleich Null. Liebe Grüße NB
misses-cat
Keine Chance, er hat nix gegen sein Kind gemacht und laut aktueller Rechtsprechung hat er das Recht auf seiner Seite
susi-light
Hallo Fr. Bader, sie missverstehen mich. Das Kind soll Umgang mit dem Vater haben. Wir haben auch alle möglichen Vorschläge gemacht um einen reibungslosen Ablauf der Besuche zu ermöglichen. Trotzdem spricht der Kindsvater Morddrohungen aus, wird handgreiflich . Das hört und sieht das Kind, wie sollte da die Mutter positiv einwirken? Und gerade in diesem Alter des Kindes finde ich die Regelung des JA diesen Umgang zwar unter Aufsicht des JA, aber in einem sterilen Raum ( kenne die Räumlichkeiten) ohne Vertrauensperson des Kindes nur mit zwei ihr fremden Personen psychisch als äußerst bedenklich. Auch da spreche ich aus Erfahrung. Meiner Meinung nach sollte dem Herrn mal seitens des JA gezeigt werden, dass er sich nicht alles ohne Konsequenzen erlauben kann. Darüber bin ich enttäuscht. Hier sollte die Gesetzgebung strenger definiert werden. Aber gut. Dann bleibt nur zu hoffen dass die Kleine keinen Schaden nimmt. Danke trotzdem.
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