taxmaker
Darf der Vater die Unterschrift für die Ummeldung der Kinder verweigern? Es handelt sich um einen Umzug in den ca. 3 KM entfernten Nachbarort, in dem die Kinder auch zur Schule gehen werden. Der Vater ist am bisherigen Wohnort geblieben, die Kinder sind bei beiden tageweise untergebracht. Die Kinder sind noch beim Vater gemeldet und jetzt verweigert er die Unterschrift für die Ummeldung.
Hallo, bei gemeinsamen Sorgerecht ja Liebe Grüße NB
Sternenschnuppe
Ja, kann er. Offenbar haben sie das Wexhselmodell mit Hauptsitz beim Vater. Die Mutter ist offiziell ausgezogen ? Dann hat sie damit Fakten geschaffen. Nicht zu ihren Gunsten. Sie kann versuchen die Zustimmung gerichtlich ersetzen zu lassen, läuft aber Gefahr dann wirklich zum Umgangselternteil zu werden.
taxmaker
Die kinder Sind Mit umgezogen und Sind mehr bei der mutter,aber auch 2-3 tage die woche beim vater.außerdem gehen sie Dort ganztags in die schule
taxmaker
Noch was ergänzendes...die mutter musste ausziehen,da Es sein haus ist
Sternenschnuppe
Hätte sie rechtlich nicht gemusst. Auch wenn es sein Haus ist. Sie hätte seine Einwilligung gebraucht oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen müssen und hätte dann ggf. mit den Kindern ausziehen können. Sie ist aber offenbar alleine gegangen. Und genau so wird der Vater argumentieren wenn es vor Gericht geht. Sie sollte schleunigst einen Anwalt vor Ort aufsuchen.
Sternenschnuppe
Achso. Und nicht auf die Idee kommen die Kinder nun einzubehalten. Das geht dann richtig nach hinten los.
taxmaker
Sternenschnuppe, der ton ist bissl heftig finde ich. Wie soll man denn unverheiratet in einen haus wohnen bleiben, dass einem nicht gehört, wenn der, dem es gehört, nicht auszieht? Versteh ich nicht. Und den tonfall auch nicht. Man schreibt doch in diesem forum weil man rechtlich nicht so viel ahnung hat. Bist du rechtsanwältin?
Sternenschnuppe
Sorry, welcher Ton ? Das ist eine völlig sachliche Antwort anhand der Dinge die Du schilderst? Lies es bitte noch einmal anders betont ;-) Natürlich hätte sie bleiben können, sie war da doch gemeldet, die gemeinsamen Kinder wohnen da. Langfristig hätte sie sich was neues suchen müssen wenn es sein Haus ist, aber nicht sofort. Sie ist gegangen wie Millionen Männer es machen. Damit schaffen sie Fakten indem sie die Kinder bei der Mutter belassen. Hier ist es andersrum. Daher sollte sie bitte schnell einen Anwalt vor Ort aufsuchen, bevor der Ex merkt welch Vorteil er gerade hat.
Mitglied inaktiv
So oder so, als Elternteil darf man immer ausziehen. Nur die Kinder einfach so mitnehmen darf man eben nicht wenn der andere auch das Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht hat. Dann benötigt man eben auch die Zustimmung des anderen Elternteils. oder notfalls eines Richters. Die übliche Meinung, die Kinder gehören immer zur Mutter ist nun einmal nicht richtig, auch wenn viele Richter eher noch zu Gunsten der Mutter entscheiden. Wenn diese aber einfach auszieht, dann wird es schwer. Und die Kinder aus dem gewohnten Umfeld herauszunehmen steigert ihre Chancen nicht gerade. Erst recht wenn auch Dinge wie Schulwechsel usw da mitspielen. All das spielt dem Vater gerade entgegen. bei 3km Entfernung wäre das Wechselmodel wirklich eine Überlegung und zeigt so etwas wie Kompromissbereitschaft.
Sternenschnuppe
Und dann könnten die Kinder auch beim Vater gemeldet bleiben.
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