steffis-twins
Hallo, vielen Dank für die zügige und ausführliche Antwort. Die Idee den Milchbrei zuerst einmal am Nachmittag zu füttern finde ich super. Es wird wohl empfohlen, den Brei mit Vollmilch anzurühren. War das früher nicht im 1. Lebensjahr ein "no go" ? Was empfehlen Sie? Wenn Vollmilch dann die 3,5%ige???
Veronika Klinkenberg
Liebe „Steffis-twins“, es freut mich, dass Ihnen die Idee Ihrem breibegeisterten Baby erst einmal nachmittags einen Milchbrei zu geben - gefällt. Gehen Sie das ganz in Ruhe an und schauen wie Ihr Spatz damit zurechtkommt. Immer wieder hört man von der Meinung Kuhmilch (3,5% Vollmilch) sei im ersten Jahr nichts für Kinder. Das gilt nur für Kuhmilch als Trinknahrung. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch (Vollmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. In der Informationsbroschüre des Forschungsinstituts für Kinderernährung finden Sie für ein Baby mit 5-12 Monaten eine Rezeptur zum Selbstzubereitung, in der 200g Milch mit 20g Getreideflocken zu einem Milch-Getreide-Brei zubereitet wird. Ihr Söhnchen ist noch sehr klein und Sie möchten etwa in einer Woche mit Milchbrei starten, dann ist der Kleine noch keine 5 Monate alt. Was halten Sie von meinem Vorschlag den Brei erst einmal mit einer Säuglingsmilch (in Ihrem Fall Anfangnahrung Pre oder 1-er) anzurühren? Als Getreideflocken eignen sich HiPP Bio Getreide-Breie (grüne Packung) sehr gut. Das sind Getreideflocken in Instantform, die speziell für Baby´s und Kleinkinder hergestellt wurden und sowohl mit Vollmilch als auch mit jeder Säuglingsnahrung zubereitet werden können. Bei der Verwendung einer Anfangsnahrung haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrung in der Zusammensetzung der Hauptnährstoffe noch besser an dieses Alter angepasst und gleichzeitig im Vitamin- und Mineralstoffgehalten auf Ihr Baby abgestimmt ist. Nach ein paar Wochen können Sie dann als Basis eine Vollmilch nehmen. Wir empfehlen für die Zubereitung unserer Bio Getreide-Breie anstelle einer Vollmilch eher eine Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Einen schönen Abend Veronika Klinkenberg
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