lilmaremaus
Hallo, meine Tochter ist 6 Monate alt und ich habe vor einem Monat mit der Beikosteinführung begonnen. Zuvor hat sie ca. 5 mal täglich 200 ml Milumil HA 1er getrunken. 4 Wochen lang habe ich nach und nach die Mittagsflasche durch Brei ersetzt. Anfangs habe ich es mit Karotte versucht, worauf sie Bauchweh und Verstopfung bekam. Habe dann auf Pastinake gewechselt, mit welcher sie gut klar kam. Danach habe ich es mit Pastinake-Kartoffel versucht, was ihr aber irgendwie nicht schmeckt, sodass sie immer würgte. Habe ihr dann öfter Apfel unter die Pastinake gemischt, um sie wieder auf den Geschmack zu bringen. Habe den Apfel allmählich reduziert und ihn Schritt für Schritt durch Rindfleisch ersetz, welches ich mit 1 Teelöffel Öl und etwas Wasser dem Pastinakebrei untermische. Sie isst mittags ca. 90 g von dem Pastinake-Rindfleischbrei, trinkt dabei 50-100 ml Fencheltee und will danach meist noch 60 ml Milumil hinterher. Durch die Umstellung hat sie aber leider wieder sehr harten Stuhl bekommen. Habe ihr dann zweimal morgens eine Messerspitze Milchzucker in die Flasche und meistens hat sich das Problem beim Mittagessen mit einer total vollen Windel erübrigt. Und bis auf die Tatsache, dass der Stuhlgang sich seitdem auf einmal pro Tag beschränkt hat und etwas fester war, ist das alles ganz gut gelaufen und sie ist sehr zufrieden, keine Bauchschmerzen etc. Seit 3 Tagen habe ich begonnen ihr Abendbrei zufüttern. Ich habe den GuteNachtBrei Zwieback-Banane von Hipp gewählt. Sie ist davon mitlerweile ca. 60 g und trinkt danach noch ungefähr 150 ml Milumil. Leider hat sie seitdem wieder ziemlich harten Stuhl. Sie macht zwar ein- zweimal pro Tag in die Windel jedoch wenig und echt harten Stuhl. Sie drückt mit rotem Kopf, aber es kommt kaum was. Schmerzen hat sie keine, sie lacht und ist quietschvergnügt. Habe vor ihr morgen wieder Milchzucker zu geben in der Hoffnung dass es hilft. Kann ich das eigentlich so oft anwenden oder schadet es meiner Tochter? Was kann ich noch tun, damit meine kleine wieder besser kacka kann? Ich biete ihr ja immer Tee an, aber sie will einfach nicht immer trinken. Öl habe ich bisher nur in den Mittagbrei mit hinein. Soll ich den Abendbrei wechseln, weil ja da Banane drin ist? Oder liegt es an der allgemeinen Umstellung? Sie ist echt ein sehr zufriedenes Baby, und hat bisher auch nicht mit Bauchschmerzen zu kämpfen, aber der Stuhl bereitet mir trotzdem allmählich Sorgen.. Lg. Marina
Veronika Klinkenberg
Liebe Marina, Babys kommen mit einem unreifen Verdauungssystem auf die Welt. Die Entwicklung verläuft sehr individuell. Bei manchen Kindern kann der Reifungsprozess etwas dauern und kann es passieren, dass das Bäuchlein über längere Zeit zu „kämpfen“ hat. Dass sich der Stuhl bei der Umstellung von der reinen Milchernährung zur Breikost zum etwas festeren verändert ist normal. Wichtig ist, dass sich die Reaktionen in einem gewissen Rahmen halten, sich ein Baby trotzdem wohlfühlt und nicht zu große Probleme beim Absetzen des Stuhles hat. Ihre Vorgehensweise bei der Mittagsmahlzeit war richtig. Prima, dass Sie hier einen Weg gefunden haben. Der Abendbrei stellt wiederum eine Umstellung dar. Auch dieser Schritt kann erst einmal zu Reaktionen wie Blähungen, härterer Stuhl führen. Gehen Sie wiederum in ganz kleinen Schritten vor. Sie füttern ja eine hypoallergene Nahrung, vielleicht ist die Umstellung von einer Nahrung mit aufgespaltenem Milcheiweiß auf normalen Milchbrei für Ihre Kleine ein großer Schritt. Vielleicht kommt Ihr Mädchen mit einem Brei aus der gewohnten Milch und Getreideflocken (HiPP Reisflocken, HiPP Feine Hirse/ Bio-Getreide-Breie grüne Packung) erst einmal besser zurecht. Um den Stuhlgang zu lockern würde ich ein kleine Portion Bio-Birne oder Bio-Apfel in den Brei mischen. Alternativ kann ich Ihnen einen einfachen Brei wie z.B. Bio-Milchbrei in Instantform „Babygrieß“ oder den fertig im Gläschen zubereiteten Brei „Grießbrei pur“ oder „Haferbrei pur“ empfehlen. Milchzucker kann eine verdauungsfördernde Wirkung haben, das stimmt. Trotzdem ist es sinnvoll, wenn dann nur möglichst geringe Mengen zu nehmen. Als Kohlenhydrat wirkt er sich natürlich auf die Energieversorgung aus, er beeinflusst den Geschmack und kann in größerer Menge zu Blähungen führen. Dazu kommt, dass Milchzucker seine beste Wirkung nicht in der Milch, sondern mit reichlich Getränk entwickelt. Sollte sich in wenigen Tagen keine Besserung zeigen, würde ich mit dem Kinderarzt sprechen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
lilmaremaus
Hallo, danke für die ausführliche Antwort. Habe ihr heute eine Messerspitze Milchzucker in die Flasche und soeben hatte ich das “Ergebnis“ in der Windel inkl. Wickeltisch :-) jedoch musste sich meine Tochter sehr anstrengen, hatte aber ihrem Lächeln nach zu beurteilen keine Schmerzen. Heute abend werde ich ersteinmal den Abendbrei wechseln und hoffe auf Besserung ... LG, marina
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