Katja.H
Hallo, meine Tochter wird morgen 6 Monate alt und ich möchte gern mit dem Füttern von Brei beginnen. Bisher wird sie voll gestillt. Wenn man in der Umgebung zu diesem Thema 5 Leute fragt, kriegt man jamindestens 7 verschiedene Antworten... ;-) Eigentlich möchte ich dieses mal den Brei gern selbst kochen, habe aber in anderen Beiträgen gelesen, dass dies erst ab dem 7. Monat empfohlen wird? Auch hatte ich mir vorgestellt, abends mit dem Brei zu beginnen, in der Hoffnung, dass sie hierdurch vielleicht ein wenig besser (und länger am Stück) schlafen kann. Aber Gemüsebrei zum Abend? Normalerweise ist ja Gemüsebrei ein Mittagsbrei und der Milchbrei ein Abendbrei, oder seh ich das zu eng? Welche Tipps können Sie mir hierzu geben? Vielen Dank und liebe Grüße Katja
Hallo Katja ja, ich kenne die Diskussionen unter Müttern gut :-) Jede Mama hat auf ihre Weise recht mit den Argumenten, die sie ins Gespräch einbringt. Die absolut beste Methode gibt es nicht. Es gibt für beide Versionen - Gläschen/Selberkochen - Pro und Contra. Mehr Infos dazu in diesem Beitrag: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=31122&suche1=contr a&seite=1#start Wichtig ist, dass du die Methode wählst, die 100% zu dir passt. Davon profitieren dein Baby und du am Meisten. Selberkochen kannst du ab dem 7. Lm. Da seid ihr heute angekommen :-) Wenn du überzeugt davon bist, selbst zu kochen, dann tu es! Du kannst abends mit einem Gemüsebrei starten. Oder du beginnst abends mit dem Milchbrei/Getreidebrei. Es gibt prinzipiell viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Du musst den für euch passenden Weg herausfinden. Mittags sind Mutter und Kind meist am geduldigsten, der Gemüsebrei kann kommen. Aber das kann bei euch evtl ganz anders sein. Wenn dein Baby abend soweiso erst spät schlafen geht, dann psst das für euch evtl besser. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingeführt werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Ist ein anderer Zeitpunkt oder eine andere Breisorte für die erste Löffelkost für euch besser, dann wähle diese Uhrzeit und den passenden Brei. Im Amerika beginnt man bspw mit dem abendlichen Milchbrei, weil die bekannte Säuglingsmilch, die zu Brei verarbeitet wird, mit Getreideflocken ergänzt wird und dem Kind sozusagen der Brei dann eher schon mal bekannt vorkommt. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Auch werden mögliche Unverträglickeitsreaktionen (Spucken o.ä) evtl nachts schlechter erkannt. So, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen, damit du alsbald mit dem Abenteuer Beikost freudig durchstarten kannst. Grüße B.Neumann
JanniksMami2010
hallo katja. also zu dem thema selber kochen. ja klar kannst du selber kochen. mir wurde gesagt man soll liebe unbehandeltes gemüse kaufen. wenn du anfängst mit selber kochen lieber etwas leicht verdauliches nehmen. die meisten fangen ja mit karotte an. aber ich meine das führt auch zu verstopfung oder kann dazu führen muss nicht. ich habe ab dem 4 monat zu gefüttert und das ging super ich habe ab dem ersten tag selber gekocht. eigentlich hat es nichts damit zu tun das ein baby länger schläft nur weil es abends brei bekommen hat. das hängt eher damit zusammen wieviel ein baby über den tag so bekommen hat. wir haben insgesamt 4 mahlzeiten und er schläft durch. wichtig dabei ist auch immer die gleiche uhrzeit. naja, und mit der sache mit milchbrei abends oder gemüsebrei. mach dir doch keinen streß. bei uns ist es auch unterschiedlich entweder es gibt brot oder warmes essen abends kommt immer drauf an was ich nun koche. meine stillberaterin hat zu mir gesagt das man auch nachmittags gemüse geben kann. im moment sollen sich die kleinen ja erstmal an die feste nahrung gewöhnen. ich hoffe ich konnte dir nun ein wenig weiter helfen.