Lisa98765
Liebe Frau Neumann, unsere Tochter ist gestern 9 Monate alt geworden. Bis vorletzte Woche hat sie mehrmals täglich Brei gegessen. Zuletzt war nur der Abendbrei schwierig. Nach einer langen Zeit hat sie ab Mai/Juni endlich nennenswerte Mengen geschafft. Seit letzter Woche wurde es schlechter, nun verweigert sie den Löffel komplett. Von einen Tag auf den anderen. Auch stillen will sie tagsüber fast nicht mehr. Ist das nur eine Phase und nach ein paar Tagen Pause nimmt sie wieder Brei oder ist das eher endgültig und der Übergang zur Familienkost? Wir haben es meist so gehandhabt, dass sie Brei bekam und wenn es zu wenig war oder gar nicht genommen wurde, gab es Fingerfood oder auch mal gar keinen Brei und direkt Fingerfood. Mir gefällt am Brei jedoch, dass ich besser unter Kontrolle habe wieviel sie isst.
Hallo Lisa98765 du kannst beruhigt sein. Dein Baby entwickelt sich vollkommen altersentsprechend. Du kannst das Verhalten deines Babys sehr positiv werten. Weißt du, Babys wachsen in ihren ersten Lebensmonaten sehr schnell. Dies betrifft u.a.das Längenwachstum und auch das Anlegen von "Fettreserven", woduch sie mitunter wohl genährt, gesund und propper aussehen. In dieser schnellen Wachstumszeit brauchen Babys viele Kalorien und Nährstoffe. Milch ist dafür genau richtig - egal ob stillen oder Pre-Milch. Beides ist im ertsen Lebenshalbjahr die Basis, um optimal zu wachsen und zu gedeihen, sich rundum gut zu entwickeln. Ab dem (spätestens) 7./8. Lm kommt Beikost hinzu. Mit etwa 10 Lm, jetzt, ist die Zeit des schnellen Wachstums nun vorbei und die Zunahme stagniert über einen längeren Zeitraum. Es ist dies der Zeitpunkt ab dem Babys plötzlich weniger essen, weniger oft gestillt werden möchten und nun selbständig essen wollen. Weil dein Kind jetzt gerade nicht mehr so schnell wächst wie in den ersten Lebensmonaten und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit vermindert. So gehen beide Dinge Hand in Hand. Dein Kind benötigt weniger Energie und isst derzeit kleinere Mengen als du es bisher gewohnt bist. Und dein Baby möchte gerade nicht mehr gefüttert werden, somit fallen bisherige, liebgewonnene Essgewohnheiten momentan weg. Lass dich davon nicht irritieren. Stille dein Baby weiterhin nach Bedarf und lass deine Tochter Beikost und verschiedene, geeignete Speisen selbständig essen. Um den 10. Lm herum machen (alle) Babys einen großen Wachstumsschub. Dieser Wachstumsschub wirkt sich auch auf die kognitiven und die motorischen Fähigkeiten aus. Diese neuen Fähigkeiten müssen und wollen sie ausprobieren und verfeinern. Manche Babys wollen plötzlich gar keinen Brei mehr essen, wollen gar nicht mehr gefüttert werden. Die Einführung in die Familienkost ist darum jetzt genau richtig! Biete deiner Tochter Vielfalt - zum eigenständigen Erleben, mit ihren Händen. Zelebriert eure Mahlzeiten gemeinsam am Esstisch sitzend. Biete Farben, Formen, Muster, Düfte, Aromen, Geschmack, Spaß! Biete ihr eine altersentsprechende Kost: wenig gewürzt, weich, mit den Kauleisten zerdrückbar, gut schluckbar, lecker, verschiedene Konsistenzen, gut greifbar,.... Mehr als nur Milch und Brei zu essen/trinken ist für (d)ein Kind im Gesamten betrachtet ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Es geht neben dem Nährwert der festen Nahrung auch um das spielerische Entdecken der verschiedenen sensorischen Eigenschaften von Lebensmitteln. Pflege jetzt ruhig gewisse Gewohnheiten im Speisenplan und füge langsam immer mehr und Neues hinzu. Statt einem Brei kannst du Kartoffelstückchen, weiche Möhrenstückchen, verschiedene weitere, weiche Gemüsestückchen und alles mögliche Andere anbieten. Lass deine Tochter das Essen erleben und mit allen Sinnen erfahren: durch schmecken, riechen, fühlen, sehen... Biete ruhig weiterhin die bekannten und gemochten Breie an und ergänze diese mit festeren, greifbaren, weichen, gut kau- und schluckbaren Stückchen. Zeige ihr, wie sie Brere selbständig essen kann. Um die Kost hinsichlich der Konsistenz zu erweitern kannst du Fingerfood zum eigenständigen Essen anbieten. Jedes Baby entwickelt sich in seiner ganz individuellen Weise und Zeit, so dass man als Eltern den Übergang zur Familienkost am besten meistert, wenn man auf das eigene Baby schaut und so fordert und fördert, wie es am besten passt. Weiterhin gibt es jetzt Milch (Säuglingsmilch oder stillen, Muttermilch) und Brei soweit es klappt. Dazu darfst du breifreie Angebote und on top die Familienkost anbieten. Familienkost darf gewürzt sein, sie darf Salz enthalten - denn sie ist ein Zusatzangebot - zum Kennenlernen. Schau, dass deine Tochter während den Mahlzeiten gut und sicher sitzt. Schau, dass ihre Füße auf einer Unterlage Halt finden und sie dadurch sicher und schaukelfrei sitzt, sie dadurch ihre beiden Hände frei bewegen kann, ohne hin und her zu wippen. Lege vor sie, gut sicht- und greifbar, verschiedene weiche (ungefährliche) Stückchen hin. Vermeide es, deiner Kleinen die Stückchen in den Mund zu geben und lass sie alle Speisen selbständig greifen und befühlen. So kann sie die Stückchen selbständig an und in den Mund führen, um diese vielleicht zu essen. Mit der festen Kost erlebt dein Baby nicht nur Geschmack, sondern auch Konsistenz. Und auch an diese muss sie sich erst gewöhnen. Das Essen lernen kannst du ein bisschen mit dem Besuch eines Spielplatzes vergleichen. Auch am Esstisch kannst du dein Baby begleiten und altersentsprechend zu ihrem Entwicklungsstand und den motorischen Fähigkeiten fordern, fördern ohne sie zu überfordern. Beobachte deine Tochter und reagiere angemessen auf den Ist-Zustand. Was kann sie und was kann sie noch nicht? Wo kannst du vielleicht etwas mehr fördern und wann ist es besser zu stoppen? Hast du noch Fragen? Grüße Birgit Neumann P.S. Zur Orientierung kannst du dir einmal den folgenden Plan ansehen: biete täglich ca 5 Mahlzeiten an, bestehend aus zwei evtl kalten Hauptmahlzeiten (Frühstück und Abendessen), mindestens einer warmen Hauptmahlzeit (Mittagessen), zwei Zwischenmahlzeiten (vormittags und nachmittags) = 3 HZ + 2 ZMZ + Stillen nach Bedarf Ein zeitlicher Abstand von etwa 2-3 h zwischen den Mahlzeiten ist tagsüber sinnvoll. Die Empfehlungen darfst du immer individuell an eure Bedürfnisse anpassen. Dein (gesundes) Kind darf immer so viel oder so wenig essen und trinken, wie es aktuell braucht. Biete eine vernünftige und ausgewogene Kost, welche alle Nährstoffgruppen beinhaltet. Du kannst einen sinnvollen Mix aus Brei, breiigen Speisen und kaubaren Speisen bieten. Dazu Milch. Anregungen: Frühstück: Brot/Getreide und Milch. Familienkost. Müsli oder was gewünscht. Ziel ist es zunächst, dein Kind an den Tisch zu setzen und mit verlockenden Angeboten an ein Frühstück zu gewöhnen. Bspw mit klein geschnittene Brotwürfelchen (mit Butter und Frischkäse), dazu ein paar weiche Obststückchen oder das, was euch zum Frühstück eben gefällt ZMZ: Brot/Getreide und/oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl noch einmal etwas Brot. Mittagessen: gewohnter Brei bzw breifreie Angebote und dazu übliches Familienmittagessen – und/oder auch breifrei = in der Konsistenz adaptierte Nahrungsbasics wie weich gegarte Gemüsestückchen, Nudeln o.a.. Neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei auch die übliche Familienkost und diese vermehrt in stückiger Konsistenz angeboten werden darf. Jetzt steht die Nahrung (alles was dazu gehört) und das selbständige Essen sowie das Esserlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., Kinderkekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein milchfreier Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht Familienkost wie bspw auch Kuchen o.ä. Abends: Brot oder Brei oder andere weiche, breifreie Speisenangebote - eine Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse ggf geeignete Familienkost und nebenbei kannst dun darfst du immer stillen nach Bedarf Abends könntest du vielleicht einmal das ausprobieren: Grundrezept für Grießschnitten: 200g Kuhmilch (auch Pflanzendrink alternativ möglich) 40g Grieß Grieß in der Milch gut 3 min aufkochen, Grieß ausquellen lassen, auf einen Teller streichen, stehen lassen, handliche Stücke schneiden, oder kleine Stückchen schneiden, dazu etwas flüssige Butter plus Obst - fertig ist ein Abendbrei in fester Form. Reicht für 2-3 Mahlzeiten, ergänzend Brotstückchen
Lisa98765
Hallo Birgit, danke für die ausführliche Nachricht! Mir fällt es sehr schwer einzuschätzen wann ich nach dem Fingerfood nicht mehr stillen muss. Ich möchte langsam vom stillen Weg kommen/reduzieren. Beim Brei brauchte sie nach 90 bis 100 g keine Milch mehr (ist klein und sehr schlank) Gestern Abend u nachts musste ich 5 x stillen, das schlaucht immer mehr. Beim Brei hatten wir von mai auf Juni deutliche Steigerungen und Mahlzeiten ersetzt. Beim Fingerfood sehe ich keine Steigerungen… Kannst du mir helfen?
Hallo Lisa98765 Mit 9 Monaten braucht dein Baby noch eine mehr oder weniger große Menge Muttermilch täglich. Mit der Methode stillen nach Bedarf kannst du sicher sein, dass deine Tochter immer ausreichend versorgt sein wird. Manche Babys brauchen und fordern auch mit 9/10 Lebensmonaten noch größere Mengen Muttermilch und wollen öfter gestillt werden, vor allem nachts. Das kann alles völlig altersentsprechend sein. Sofern du deiner Tochter Beikost und altersentsprechende Familienkost/Fingerfood nicht absichtlich und willentlich vorenthältst um sie stattdessen zu stillen, wird alles soweit noch passen. Deine Tochter isst Beikost und kleine Mengen stückiger Nahrung. Sie kann essen und nur die Mengen irritieren dich, weil sie dir zu klein erscheinen. Deine Tochter stillt Hunger und Durst am liebsten momentan noch stillenderweise mit Muttermilch, insbesondere in der Nacht. Kann man das so sagen? Stelle deine Fragen zum Stillen darum ruhig noch einmal ins Nachbarforum "Stillberatung" bei Biggi Welter. Sie kann dich noch einmal in Punkto Stillfrequenz beraten und dir auch sonst noch hilfreiche Infos nennen, welche dich beruhigen können. Noch ist aber alles im Lot, keine Sorge. Deine Tochter isst und trinkt und gedeiht gut. Bisher hat deine Tochter meistens auch beim Brei nur kleinere Mengen gegessen und zeigte nach ca 100g bereits Zeichen satt zu sein. Möglicherweise braucht deine Tochter einfach noch mehrere kleinere Mahlzeiten, welche du rhythmisch ins Tagesgeschehen einbauen kannst. Probiert euch tagsüber durch die verschiedensten Dinge und setze vor allem auf gemeinsame, leckere Mahlzeiten und Speisen. Denn je mehr ihr zusammen spielerisch und zwanglos neue Speisen entdeckt, desto mehr Freude wird deine Tochter essenderweise erleben. Darauf kannst du aufbauen. Was esst ihr momentan hauptsächlich und gerne? Hast du schon einmal Grießbrei/Grießschnitten ausprobiert? Grießschnitten: 200ml Kuhmilch ca 35g-40g (*/-) Grieß Grieß mit der Milch in einem geeigneten Topf aufkochen, rühren, rühren, rühren und kurz quellen lassen, danach auf einen Teller streichen, stehen lassen, bis es gut fest ist. Das geht schnell. Jetzt kannst du entweder Motive ausstechen oder den festen Brei in Stücke schneiden, dazu etwas flüssige Butter, ggf nochmals erwärmen und Obstmus (selbst zubereitet?) zugeben. Du könntest, wenn du wolltest, auch schon Kuhmilch geben und verschiedene Speisen damit herstellen. Hier sind noch ein paar weitere Inspirationen für die ganze Familie: Bananenküchlein: 1/2 Banane mit der Gabel zerdrücken, 1 EI verquirlen. Mischen, in heissem Öl in einer Pfanne ca 4-5 kleine Pfannküchlein backen. Kartoffelwolken: 160g gekochte (Salz-)Kartoffeln 30 ml Öl 2 Eier 100g Schmand (oder saure Sahne/Creme Fraiche) 80g Mehl 1 Msp Backpulver aus den Zutaten einen Teig (mit dem Handrührgerät) mixen. Den Teig in kleinen Klecksen auf ein Backblech (Backpapier/Backmatte) geben uund bei 180° ca 20 min bis sie gar sind, backen. Herzoginkartoffeln 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Haferflockenkekse für nachmittags: 50 g feine Haferflocken 30 g Dinkelmehl 25 ml Rapsöl 30 ml Apfeldicksaft Zubereitung: Alle Zutaten verkneten. Zugedeckt ruhen lassen. Nach der Quellzeit den teig auswellen und in Streifen schneiden. Backen: 170° ca 20 min Frühstücksmuffins = Muffins aus Müslizutaten und normalen Zutaten. Sie sind fett-und zuckerarm und geben lang Energie. Das Müsli wird in der Muffinform gebacken. bspw: 150g Haferflocken 1 Ei 1 TL Backpulver eine Prise Zimt und Vanille 2 EL Apfelmus 2 EL Mandelmus 220 ml Milch oder Joghurt nach Belieben: Rosiinen (1 Handvoll oder andere Troclenfrüchte, kleingeschnitten nach Wahl) Wenn zu flüssig, Mehl zugeben. aus den Zutaten einen Teig bereiten und in die Muffinformen füllen. Im vorgeheizten Ofen (180°) ca 20-25 min backen, bis fertig. oder: 2 mittelgroße Bananen 3 Eier 3 EL feine Haferflocken 3 EL grobe Haferflocken (oder Weizenflocken, Dinkelflocken etc) Zubereitung wie oben. Probiere ruhig verschiedene Rezepte aus und finde euer eigenes Rezept, was euch am besten schmeckt. Frühstücksmuffins sind beliebt, weil sie aus der Hand gegessen werden können, transportfähig sind und eben trotzdem Müsli (Haferflocken = Nährstoffe par excellence, guter Energiespender) sind. Ei ist kein Muss in den Rezepten, Es gibt viele eifreie/vegane Rezepte. Finde eure Favoriten. Also dann Grüße Birgit Neumann
Lisa98765
Liebe Birgit, vielen Dank für die ganzen Rezepte! Das werde ich mir ausdrucken! Nein, nein, Beikost vorenthalten um stattdessen zu stillen machen wir keineswegs! Die Sorge ist, wenn ich nach dem Essen die Brust nicht angeboten habe, ob es dann wohl trotzdem genug Nahrung war… Heute sah es so aus: 0 Uhr stillen 05 Uhr stillen 7:30 Frühstück 10:30 Zwischenmahlzeit 11:30 stillen 2 min 14:00 Mittagessen 16:10 stillen 8 min 18:00 Abendessen 19:00 stillen 8 min + 2 min 19:50 eingeschlafen Insgesamt gab es heute: Brot, Frischkäse, Käse, Butter, Melone, Erdbeeren, Süßkartoffel, Spaghetti, Rind-Frikadellen Du darfst gerne nochmal was zum heutigen Ablauf sagen ;-)
Hallo Lisa98765 je mehr du deine Tochter stillst, desto weniger Appetit und Lust hat sie natürlich auf Beikost. Und je weniger Beikost sie kennen- und mögenlernen kann, desto mehr wird sie die Brust fordern. Und je mehr deine Tochter ans Stillen gewohnt ist, desto satter ist sie und kann Beikost/Familienkost vielleicht nicht in dem Maß essen, wie du es dir erhoffst. Es ginge jetzt darum, das richtige Maß zu finden. Stillen nach Bedarf ist genau richtig, um sanfte und nachhaltige Übergänge von der Milch zum Brei und schließlich zur festen Kost bzw zur Familienkost zu schaffen. Wie groß der Bedarf und wie oft der Bedarf besteht, das gilt es herauszufinden. Neue Stillrhythmen könnten bspw hilfreich sein. doch es ist das alles immer individuell zu sehen. Stillen ist auch viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es spendet Trost und Sicherheit, Geborgenheit. Es spendet Kraft und Ruhe, beruhigt, hilft bei der Verdauung, spendet Flüssigkeit, macht rundum zufrieden. Du darfst dein Baby beobachten und angemessen auf die Bedürfnisse reagieren. Was die Essensmenge an Beikost betrifft: es ist gut, wenn deine Tochter Vielfalt kennenlernen kann, weil dies langfristig gesehen wichtiger ist als die tatsächliche Essmenge an Beikost. Wenn deine Tochter momentan hauütsächlich noch lieber durch Muttermilch satt werden muss oder will und trotzdem interessiert kleine Mengen Beikost isst, so ist das ebenfalls genauso sinnvoll wie wenn sie nur einen Brei pro Tag essen würde. Der Übergang von Milch über Brei zu fester Kost kann durchaus mit kleinen Mengen pro Mahlzeiten ablaufen. Es ist die Kontinuität und die Freude, die langfristig den Weg ebnet. Finde heraus, wie und wo und wie genau du deine Tocher bei den Mahlzeiten sinnvoll unterstützen und begleiten kannst, so dass die Essfreude erhalten bleibt. Grüße Birgit Neumann
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