Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Ernährungsplan 9,5 Monate

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Ernährungsplan 9,5 Monate

Lisa98765

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Liebe Birgit, bei uns läuft es aktuell so ab: Morgens stillen Vormittags GOB und Fingerfood Mittags Mittagsbrei und Fingerfood Nachmittag GOB und Fingerfood Abends MGB und Fingerfood Zum ins Bett gehen stillen Nachts 2 x stillen Ist das für das Alter so korrekt? Ab wann wäre etwas zu ändern? Wann stillt man morgens nicht mehr? Oder sollte man erst frühstück geben und dann Stillen? LG Lisa


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Lisa98765 du kannst so oft stillen wie nötig oder so oft es Bedarf gibt. Wenn tagsüber kein Bedarf besteht oder wenn euer Plan in dieser Weise gut funktioniert, dann seid ihr auf einem guten Weg. Für Stillen am Morgen gibt es keine allgemeinen Empfehlungen oder allgemeine Tipps fürs weitere Vorgehen.. Du kannst stillen, wenn es richtig ist. Die Sache mit dem Frühstück ist einfach so, dass es sinnvoll ist ein Frühstück bzw eine gemeinsame Frühstückszeit einzuführen. Es ist kein "Muss", sondern vielmehr ein "Kann". Ab wann eine gemeinsame Frühstückszeit eingeführt werden kann, das müsstest du invidividuell beurteilen. Es geht darum, dass dein Baby morgens einfach die Gelegenheit erhält, um Brot und andere Speisen langsam und spielerisch, nebenbei und zwanglos kennenlernen zu können. Dein Baby isst bereits schon die ein oder andere festere Speise neben Milch und Brei. Das ist schon ganz prima und der Schritt zu einer fest eingeplanten morgendlichen Mahlzeit wird leicht sein. Natürlich sollte dein Baby mit einem morgendlichen Frühstücksstart auch die Gelegenheit erhalten um etwaigen Hunger zu stillen. Doch du darfst das Stillen drumherum so gestalten und zeitlich einbinden, wie es für euch gut ist und den meisten Sinn ergibt. Fordere von deinem Kind seinem Entwicklungsstand entsprechend bestimmte, altersentsprechende Dinge und überfordere es nicht. Das heißt: du kannst ein Frühstück entsprechend euren individuellen Erfordernissen und gemäß den Bedürfnissen deines Kindes einführen, darfst es einfach mal versuchen. Wenn es aber noch nicht recht klappen will, dann wäre das auch in Ordnung. Um den 10. Lm herum machen (alle) Babys einen großen Wachstumsschub. Dieser Wachstumsschub wirkt sich auch auf die kognitiven und die motorischen Fähigkeiten aus. Diese neuen Fähigkeiten müssen und wollen sie ausprobieren und verfeinern. Manche Babys wollen plötzlich gar keinen Brei mehr essen, wollen gar nicht mehr gefüttert werden. Mehr als nur Milch und Brei zu essen/trinken ist für (d)ein Kind im Gesamten betrachtet ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Es geht neben dem Nährwert der festen Nahrung auch um das spielerische Entdecken der verschiedenen sensorischen Eigenschaften von Lebensmitteln. Pflege jetzt ruhig gewisse Gewohnheiten im Speisenplan und füge langsam immer mehr und Neues hinzu. MIt diesem allmählichen und sanften Übergang, wirst du dein Kind langfristig am besten begleiten können und die Neugier wecken Grüße Birgit Neumann


Lisa98765

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Danke für deine Rückmeldung. Brot isst sie abends auch schon sobald sie keinen Brei mehr möchte. Wir kombinieren gerne immer Brei und Fingerfood (an Tagen wo sie keinen Brei mag dann nur Fingerfood) da sie nur vom Fingerfood noch nicht satt wird (spielt sehr viel, wirft sehr viel runter) aber dennoch natürlich das Essen neben dem Brei schon kennen lernen soll. Würden wir jetzt schon vom Brei weggehen, würde ich wieder viel häufiger stillen müssen, das möchte ich nicht. Da sie insgesamt ein schlechter Esser ist und man sich über 100 g schon freuen kann, glaube ich dass es noch zu früh ist morgens Brot zu geben und das stillen sein zu lassen oder hinten dran zu hängen. Es klappt die letzten Tage gerade ganz gut mit 3 bis 4 Beikost-Mahlzeiten.


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