Mitglied inaktiv
Hallo Birgit! Mein Sohn Luc ist 7,5 Monate und bekommt seit 1,5 Monate mittags Brei (Pastinake, Putenfleisch und Reis) von Alnatura und sonst Muttermilch. Und es klappt eigentlich ziemlich gut. Seit ungefähr 2 Woche probiere ich ihm am Abend auch Vollmilch Getreide-Brei zu geben. Am Anfang hat er ziemlich gut genommen (ein paar Löffel) bzw. probiert. Aber seit einigen Tagen weigert er sich! Er macht ganz einfach den Mund zu und zeigt deutlich, dass er nicht will... Gleichzeitig merke ich, dass Luc gerne andere Nahrungsmittel möchte. Z.B wenn ich koche, macht er ständig den Mund auf und meldet sich ganz interessiert. Mein Mann hat ihm sogar heute Abend winzige Stück von Tomaten auf dem Mund gegeben, zum sehen, wie er sich verhält. Es war sehr interessant zu sehen. Beim Brei hat er den Mund zugemacht, sobald er die Tomatenstück gesehen hat, war der Mund auf! Mein Mann sieht es ziemlich locker, aber ich bin sehr verunsichert, was wir nun machen können. Was braucht nun Luc? Abwechslung oder striktes Breiangebot, das er ablehnt? Darüber hinaus habe ich ein Kochbuch für Brei aus Frankreich bekommen, in dem viele verschiedene Rezepte (Gemüse, Griess, Suppe, etc) für Baby ab 4 Monate beschrieben sind. In Deutschland habe ich bis jetzt ziemlich strenge Meinungen gelesen. Was ist Deine Meinung dazu? Kann ein Baby abwechselnde Ernährung ertragen? Und, wenn ja, hast Du dazu Rezepte? Ich habe mir gedacht, dass ich Luc am Mittag den Vollmilch-Getreide Brei anbieten könnte und der Gemüse-Fleisch Brei am Abend. Allerdings bin ich mir da auch ein bisschen unsicher, wegen dem Sättigungseffekt. Ich hoffe, dass der Vollmilch Brei ihm nicht zu sehr stopft am Nachmittag und dafür den Gemüse-Fleisch Brei ihm zu wenig über Nacht wäre. Ich stille momentan noch 1 Mal nachts und ich wäre ganz glücklich, wenn dies nicht mehr der Fall wäre :-))Was hält es Du von der Idee? Im voraus danke ich Dir für Deine Antwort! Liebe Grüsse, Eva mit Luc
Hallo Eva es gibt viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Hierzulande wurden spezielle Empfehlungen ausgesprochen, die sich vielfach bewährt haben. Du musst dich nicht starr an die Empfehlungen halten. Sie dienen als Orientierungshilfe. Zunächst kann man hier aber schon einmal zwei grundsätzliche Richtungen unterscheiden. Ein mit Säuglingsmilch ernährtes Baby sollte wegen der Nährstoffzufuhr eher zugefüttert werden als gestillte Babies. Durch das Stillen kann ein Baby nämlich mittels verschiedener Saugtechniken die Nährstoffdichte selber ganz gut regulieren. Meistens akzeptieren die mit der Flasche aufgezogenen Babies die Beikost auch eher. Nicht selten wird beobachtet, dass Stillbabies Beikost zögerlicher annehmen. Da du stillst, wäre ein Milchbrei gar nicht notwendig. Ich nehme an, dass du nicht hypoallergen ernähren musst. Somit könnt ihr euer Baby ruhig gewünschte Speisen probieren lassen. Du kannst den Milchbrei statt mit Milch auch mit Wasser anrühren und danach stillen : 20g Reisflocken (sind allergenarm), 200g Wasser (Wasser und etwas Reismilch zur geschmacklichen Verbesserung) und 20g Obstmus zu. Statt Reisflocken gingen auch andere Baby-Instantgetreideflocken. Und danach stillst du. Das Experimentieren ist für Babies schon okay. Allerdings sind nicht alle Babies neuer Nahrung gleichermassen augeschlossen. Viele Babies wollen einfach lieber das gewohnte Essen haben. Das bietet ihnen Sicherheit. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn hat auch nur ganz kurz ABendbrei gegessen. Wir sind dann recht schnell zum Brot übergegangen (mit Frischkäse), das hat er super gegessen. Da war ANton ungefähr 8 Monate alt (habe ihn aber noch gestillt). Mittlerweile ist er 14 Monate und ißt alles mit. Ich finde, man sollte die Kinder ruhig probieren lassen (solange es nicht zu salzig, scharf ist oder allergiegefahr besteht), um ihre Neugier zu befriedigen und zu fördern. Wenn sie es nicht mögen, spucken sie es halt wieder aus, das ist auch ok. Wir haben viel Spaß mit Anton beim Essen, obwohl ich mir am Anfang natürlich auch Sorgen gemacht habe, ob er alle Nährstoffe bekommt. Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit, Catrin
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