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Geschrieben von suityourself am 10.04.2024, 10:00 Uhr

Schulverweigerung

Da wir persönlich betroffen sind mit einem Kind, dass die Schule verweigert ...
Es gibt ganz viele Bücher, Artikel, wissenschaftliche Abhandlungen - aber für mein Gefühl sehen viele das leider als entweder ein Versagen/Fehler der Eltern oder attestieren dem Kind einfach eine andere Störung wie ADS oder Autismus-Spektrums-Störung, Impulskontrollstörungen usw. Wenn man die behandelt, ist alles wieder tutti.

IdR ist Schulabsentismus aber ein schleichender Prozess, der nicht an dem einen Fehler von wem auch immer festgemacht werden kann oder oder fix einfach komplett auf eine andere Störung geschoben werden sollte.

Es fängt eigentlich schon damit an, dass es bei den Verweigerern Schulschwänzer gibt und Schulverweigerer gibt
Schwänzer gehen erst mal zur Schule los, verlassen diese aber dann wieder oder betreten das Gebäude doch nicht, stören den Unterricht oft auch. Sind also eher bewusst "anti" und verweigern so eine Mitarbeit. Bis hin zu eben gar nicht mehr hingehen und statt dessen irgendwo abhängen. Diese Kinder (meist Jugendliche) WOLLEN gar nicht. Gehen aber immer wieder mal sporadisch, oft nur, um amtliche Einmischung zu vermeiden.

Schulverweigerer haben aber schon Angst, die Schule überhaupt zu betreten. Das fängt schleichend an mit Fehltagen wg Bauchschmerzen zB und endet eben in gar nicht hingehen KÖNNEN. Das ist wichtig zu verstehen: diese Kinder wollen eigentlich - fühlen sich aber nicht in der Lage dazu. Und genau dadurch noch schlechter.

Bei beiden Gruppen gilt es herauszufinden, woran das nicht wollen oder nicht können liegt.
Aber der Ausgangspunkt ist schon mal ein ganz anderer und beide einfach über einen Kamm zu scheren, klappt nicht.

Es gibt leider extrem wenige echte Hilfseinrichtungen für Kinder/Jugendliche mit Schulabsentismus.
Eine stationäre Aufnahme ist zB nur möglich, wenn Gefahr für andere oder das Kind selbst besteht im Sinne von Gewalttätigkeit, echten Suizidgedanken, Magersucht etc.
Ansonsten ... musst du eine langen Atem haben, für dein Kind eine Platz in zB einer der wenigen Tageskliniken zu bekommen, die darauf spezialisiert sind.

Und genau da würde ich mich informieren bzgl. guter Schulungen, Infomaterial, Bücher etc.

 
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