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Geschrieben von Muffin2020 am 19.03.2024, 12:08 Uhr

Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Ihr habt mich zum Grübeln gebracht… erneut
Die Gründe jetzt mal ganz außer acht gelassen und auch das Pro und Contra ist grad Wurst…

Hättet ihr kein schlechtes Gewissen, wenn ein Kind auf eine Privatschule geht (Mein 9-jähriger würde definitiv nicht wechseln. Das ist für ihn eine Horrorvorstellung.) und die anderen beiden auf eine staatliche?
Mir kommt das irgendwie komisch vor ihnen unterschiedliche Voraussetzungen für das Leben zu schaffen. Einerseits als würde ich den Großen abschieben, andererseits als hätte ich die beiden kleineren nicht lieb genug ihnen eine Privatschule zu bezahlen.

Und in wie weit spielt der Wunsch des Kindes eine Rolle?
Klar möchte mein zweiter auf die selbe Schule wie der Große. Er kennt da auch schon zwei Kinder mit denen er eingeschult wird. Er kennt ja allgemein nur diese Schule.
Die staatliche hier hat seit Corona leider keinen Tag der offenen Tür mehr.

Könnt ihr mir ein bisschen Input zum nachdenken geben? Völlig egal welche Schule jetzt die bessere ist, darum geht es nicht.

 
16 Antworten:

Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 19.03.2024, 12:20 Uhr

Meine Kinder dürfen sich die weiterführende Schule selbst aussuchen, sie müssen nicht auf die gleiche wie K1.
K1 ist jetzt an einer Privatschule angenommen, wir haben uns viele Schulen angeschaut und bei der Schule hat es für sie als auch für uns am besten gepasst. Hier gibt es viele sehr gute Schulen, man hat eine wirkliche Wahl. Auch ihre Geschwister dürfen sich die weiterführende Schule aussuchen. Ich kenne hier einige Geschwister, die in ihrer Wahl stark eingeschränkt werden auf die Schule die schon die Geschwister besuchen ... weil kennt man ja, ist praktisch ... DAS finde ich unfähr gegenüber den jüngeren Geschwistern.
Grundschule ist hier gesetzt, und eine sehr gute Schule.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von WonderWoman am 19.03.2024, 12:29 Uhr

jedes kind hat ein recht auf die schule die für dieses spezielle kind am besten passt. würdest du ein komplett unkreatives kind auf eine musische schule schicken nur weil der große bruder da ist? oder umgekehrt dem supermusikalischen bruder die musische schule verwehren weil sie nicht für alle kinder passt? und spätestens bei der weiterführenden schule ist diese frage doch eh obsolet.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Pamo am 19.03.2024, 13:01 Uhr

Wobei ich solche Fälle kenne: Kind 2 kackt auf der Realschule ab, deswegen werden Kind 1 und 2 zusammen auf die Hauptschule umgetopft. Die Eltern fanden das gerecht.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von WonderWoman am 19.03.2024, 13:17 Uhr

schrecklich!

aus der kita kannte ich ein zwillingspärchen, so alt wie ich. das mädel war ziemlich fit, der bub nicht. sie wurden gemeinsam zurückgestellt weil der junge zur einschulung noch nicht soweit war. und wechselten dann gemeinsam zur hauptschule obwohl das mädel eine rs-empfehlung hatte. es ging immer nur um den jungen der angeblich ohne seine schlaue und kommunikative schwester verloren war. ich glaube das tat beiden nicht gut. ich verstand mich mit dem mädel ganz gut aber habe sie nur selten zu mir eingeladen weil sie nur mit bruder irgendwohin durfte. auf dem spielplatz ging es, da haben wir den bruder ausgetrickst und uns im gebüsch versteckt. ja, war fies (apropos thema unten) aber der verdarb uns jedes spiel.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Pamo am 19.03.2024, 14:49 Uhr

Glaub ich. Aus dem von mir genannten Mädchen wurde eine psychisch schwer kranke Frau. Der Junge wurde zum Versicherungsmakler der schlimmstmöglichen Art. Er schreckte nicht mal davor zurück, seiner Schwester eine Risikolebensversicherung zu verkaufen - mit sich selber als Begünstigten. *grusel*

Die Schulwahl war sicher nur ein Symptom für die Familienstruktur.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von starlight.S am 19.03.2024, 14:50 Uhr

Nein, ich fände es nur ungerecht, wenn es alle Kinder wollen und brauchen, aber das Geld nur für ein Kind reicht... Das wäre natürlich doof. Aber wenn was für ein Kind gut ist, muss für ein anderes ja nicht zwingend das Richtige sein.
Ich bin als Kind geritten, mein großer Bruder hat lieber zu Hause gemalt und war im Schach - Kostenpunkt natürlich unglaublich unterschiedlich. Aber sie konnten ja nicht sagen, dass mein Bruder jetzt auch reiten soll oder ich eben zum Schach muss. Ist für mich jetzt nicht gravierend anders. Mein Bruder hat nach der Realschule eine Lehre gemacht und stand entsprechend früh auch finanziell selbstständig da, ich hab noch Fachabi gemacht und studiert - war entsprechend länger auf Unterstützung angewiesen. Dafür hat mein Bruder heute 3 Kinder und wohnt fußläufig zu meinen Eltern - der nutzt den privaten Babysitter heute viel intensiver wie ich es je konnte. Keiner ist da neidisch oder findet das unfair - jeder Menschen ist anders und braucht unterschiedliche Dinge! Eine zwanghafte Gleichbehandlung finde ich viel befremdlicher...

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von magistra am 19.03.2024, 21:06 Uhr

Hier ist die Jüngste auf einer Privatschule, die beiden Großen staatlich. Sehe das Problem nicht. Jedem Kind das, was man sich leisten kann und was dem Kind gut tut. Unsere Jüngste hat soziale issues und braucht das Behütete ohne Noten sehr. Die Großen kamen und kommen klar, sind auf der gleichen Schule, wollten das auch so.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Caot am 20.03.2024, 7:21 Uhr

Nicht lieb genug? Von so einer Denkweise solltest Du dich verabschieden.

Jedes Kind muss so gefördert oder gefordert werden wie es zu ihm passt. Das Musikkind auf die Musikschule, das Sportkind auf die Sportschule. Das Kind was tausend Freunde aus dem Kiga hat in die örtliche Grundschule. Wenn man das so angehen kann, weil Zeit, Raum und Geld keine Rolle spielen ist das doch optimal.

Aber, ist die Grundschule des Ältesten tatsächlich so schrecklich, dass da der Wunsch des folgenden Kindes nicht berücksichtigt werden kann? Und, als nächste Frage, würdest Du auch bei der Wahl der weiterführenden Schule den Wunsch des Kindes ignorieren?

Auch privat geführte Schulen sind nicht so golden wie sie glänzen. Ob etwas passt oder nicht, ist ja leider oft erst nach dem ausprobieren, erkennbar.

Von daher handelt so authentisch wie möglich. Ich bin mir nicht sicher ob Dir da ein objektiv er Blick gelingt, wenn Du schon die Liebe hinterfragst oder sie deine Denkweise beeinflusst. Denn genau das wertet in besser oder schlechter.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von dhana am 20.03.2024, 8:50 Uhr

Hallo,

also ich hab 3 Söhne - davon ging nur einer auf eine Privatschule.

Lag aber daran, das Sohn 1 und auch Sohn 3 im staatlichen Schulsystem recht gut zurecht kamen und dort ihre Schulabschlüsse ohne Probleme bekamen. Sohn 1 macht gerade seinen Bachelor, Sohn 3 schreibt im Mai sein Abitur.

Nur Sohn 2 kam schon in der Grundschule nicht zurecht - er hat eine auditive Wahrnehmungsstörung und eine recht starke Legasthenie. Nach Meinung der Grundschule sind das nur Modediagnosen und er soll halt mehr üben.
Was haben wir da um Verständnis und Rücksichtnahme gekämpft - obwohl er mit Sonderpädagogischen Förderbedarf eingeschult wurde, hat die Grundschule das einfach ignoriert - O-Ton Klassenlehrer: "Es muss auch dümmere Kinder geben"
Ging dann soweit, das mein Sohn in der Schulverweigerung war und psychologische Hilfe brauchte - die Psychologin hat uns damals sehr geholfen und auch den Lehrern einige Takte gesagt.
Dann kam der Übertritt, aufgrund der Noten war nur die Hauptschule möglich. 2 Jahre lief es da recht gut, war im M-Zweig und wollte die Mittlere Reife machen. Dann hatte er leider einen Lehrer der dagegen war und ihn unbedingt vom M-Zweig nehmen wollte - warum konnten wir nie klären, Noten waren ok. Aber halt nur mit Nachteilsausgleich wegen der Legasthenie. Den wollte der Lehrer nicht anerkennen, obwohl vom Schulpsychologen bestätigt.
Naja - wir haben unseren Sohn dann auf eine private Wirtschaftsschule. Nachteilsausgleich war dann kein Thema mehr, der wurde selbstverständlich umgesetzt wie vom Schulpsychologen vorgegeben - und es lief.. kann sich keiner vorstellen wie entlastend das auch für Eltern ist, wenn Schule sich selber verantwortlich fühlt und die Kinder mitnehmen will. Nicht immer dagegen arbeitet.
Er hat dann eine gute Mittlere Reife gemacht, seinen Traumberuf gelernt und ist nun im Berufsleben gut anerkannt - sein Chef weiß ihn zu schätzen.

Das wir ein Kind mehr lieben wie die anderen ist Quatsch - nur ein Kind brauchte halt mehr Hilfe um einen guten Start ins Leben zu bekommen.
Ja, hätten alle 3 Kinder diese Hilfe gebraucht, hätten wir finanzielle Probleme bekommen - aber vermutlich hätten wir das auch irgendwie hinbekommen.

Gruß Dhana

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von kea2 am 20.03.2024, 9:18 Uhr

So richtig zufrieden seit Ihr mit der Privatschule offenbar nicht, denn sonst gäbe diese Frage hier ja nicht.
Warum sollte man das nächste Kind auch in eine kostenpflichtige Einrichtung schicken, mit der man nicht zufrieden ist?

Abgesehen davon sind Deine Kinder an keiner Schule festgenagelt. Die können immer noch auf die Privatschule oder andersherum wechseln.

Kinder gleich zu behandeln, heißt nicht, mit allen das Gleiche zu tun, sondern sie passend zu ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten zu behandeln.

Wir kennen viele Familien, wo die Kinder auf verschiedene weiterführende Schulen gehen, weil nicht alle ein Gymnasium schaffen würden.
Deswegen schickt man aber die leistungsstärkeren Kinder nicht auch auf eine Schulform, wo sie sehr wahrscheinlich unterfordert wären. Außerdem sind hier auf diesen Schulen viel mehr Kinder mit großen Defiziten im Bereich Sozialkompetenz, die man seinem Kind nicht zumuten will, wenn es auch anders geht.
Spätestens da schafft man unterschiedliche Voraussetzungen für das Leben der Kinder bzw. die schaffen sie selbst durch ihre unterschiedliche Leistungsfähigkeit.

Das könnte man nur mit einer guten privaten Gesamtschule vermeiden, wo auch das obere Leistungsdrittel der Schüler angemessen lernen kann.
Aber die wachsen weder auf den Bäumen, noch sind die alle für Otto Normalverdiener finanzierbar. Davon, dass man seine Kinder vielleicht nicht auf ein Internat geben will, mal ganz zu schweigen.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Maxikid am 20.03.2024, 10:30 Uhr

Meine Lütte, wird ab der 10. Klasse auf eine priv. Schule gehen. Jetzt also nach den Sommerferien. Ich bin gespannt. LG maxikid

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Maxikid am 20.03.2024, 10:33 Uhr

Ach ja, ansonsten, habe ich die Schule passend zum Kind ausgesucht, bzw. die Kinder haben sich ihren Platz gesucht. Die Große macht jetzt im April Abi und für sie war es die beste Wahl. Auch wenn die Oberstufe, eher recht einsam war.

Für die Lütte war die Schule eigentlch auch perfekt, wäre jetzt in der 9. Klasse, nicht das Mobbing gewesen und das im Stichlassen durch die Lehrkräfte. Lg

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Sieh es mal andersrum

Antwort von misses-cat am 20.03.2024, 13:19 Uhr

Euer erster Sohn ist wie es aussieht nicht wirklich gut auf der privaten aufgehoben, die erste Klassenlehrerin war ein Reinfall, was du vom zweiten erzählst wird auch immer negativer.bdein bzw euer Sohn hat einen Stempel an der Schule, ich finde auch keinen guten aus deinen Erzählungen.
Deine anderen beiden sind dann die Schwester bzw der Bruder von ..... Ob ich das für meine Kinder wollen würde weiß ich wirklich nicht

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Neverland am 20.03.2024, 16:22 Uhr

Ich tät alle drei Kinder dort nicht zur Schule gehen. wenn man derartig unzufrieden ist.

Noch besser, Problem angehen und endlich Klartext reden. Mal ehrlich, was genau gibt es da zu verlieren? Im besten Falle ist alles ein Missverständnis und löst sich dann auf. Und alle 3 Kinder können glücklich und zufrieden die private genießen. Im blödesten fall müsst ihr halt klären, ob es wirklich die richtige Schule ist. Und wenn Du dir das nicht zutraust, dann lass es den Mann machen. Ist vielleicht sowieso keine so schlechte Idee.

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von Hexhex am 21.03.2024, 15:58 Uhr

Hallo,

warum soll der Mittlere denn nicht auf dieselbe Schule wie der große Bruder, wenn er sich das wünscht und dort sogar schon Kinder kennt? Ich würde das einfach erlauben.

Ich glaube, das Risiko, dass er es dir übelnimmt, wenn du ihn da übergehst, ist viel größer als deine Bedenken wegen privater und staatlicher Schule.

LG

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Re: Nochmal leidiges Thema Privatschule- staatliche Schule

Antwort von allin am 21.03.2024, 16:33 Uhr

Ich erinnere mich an deine früheren Beiträge. Nur aufgrund dessen kann ich mir eine Meinung bilden, und das muss natürlich nicht stimmen.
Aber unterm Strich war es ja schon ein Fehler Kind 1 auf diese Schule zu schicken, weil für ihn eine feste Struktur besser passen würde, als der Ansatz der Schule bzw. dieses Klassenlehrers.
Nun kommt noch dazu, dass es keine Leitung gibt und jeder Lehrer andere Ansätze verfolgt. Da ist ja eh die Frage, ob das was du dir von der Schule erhofft hast, überhaupt erfüllt wurde.
Nun hat der zweite Sohn auch Probleme, ich weiß nicht inwiefern ihr da bereits eine Diagnose habt?
Denkst du denn, er kommt mit der Schulform klar?
Letztlich können wir da ja von außen schlecht beurteilen, was das beste für deine Kinder ist.
Aber Kind 2 und 3 nur auf die (schlechte) Schule zu schicken, weil es eine kostenpflichtige Privatschule ist und es nicht so aussehen soll, als seien es Kind 2 und 3 nicht wert, ich weiß ja nicht...
Gingen den auch Freunde von Kind 2 auf die zuständige staatliche Grundschule?
Im Hinblick auf seine Auffälligkeiten wäre mir wichtig, wo ich ihn besser aufgehoben sähe. Klassengröße, vertrautes Umfeld, sprich Freunde und vielleicht ist sogar ein kürzerer Schultag besser als eine Betreuungszeit im Anschluss an den eigentlichen Unterricht?

Mir war eigentlich sowohl beim Kindergarten als auch bei der Grundschule (wobei da eigentlich ohne hin keine Wahl bestand) wichtig, dass es ortsnah ist, so dass die Kinder aus der Umgebung zusammen sind und auch ihre Freizeit zusammen verbringen können. Aber hat auf dem Land auch wieder eine andere Bedeutung als in der Stadt.

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