Frage: Verständnis Tod Haustier

Hallo, unser Hund ist bei uns daheim gestorben. Ich war bei ihm, und der Kleine (10 Monate) als er die letzten Atemzüge getan hat, der Große (im Sommer dann 3) hat Gott sei Dank noch geschlafen, denn das ist sogar für mich schwierig. Wir haben ihn ohne dass er es bemerkt hat weggebracht, er ist quasi einige Zeit krank gewesen und dann verschwunden. Der Hund war ein Familienmitglied, ich glaube mein Sohn weiß wohl dass es ein Hund und nicht ein Bruder ist, aber er bin ziemlich sicher dass er weniger Unterschied macht, als man denkt. Und er war wirklich fester Bestandteil seines Lebens, den ganzen Tag. Wir haben sogar ein eigenes gute Nacht Lied über ihn komponiert,  haben Bilder von ihm gemalt etc. Wir haben ihn begraben, auf unserem Grund. Darf er das wissen? Oder denkt er dann womöglich er wurde lebendig begraben, weil er nicht versteht was tot heißt? Wie viel oder was kann/soll ich ihm erklären? Mein Mann wollte dass wir es bei "er ist im Himmel" belassen. Nun aber sagt er öfter etwas wie "Wenn dies und jenes ist, DANN kommt der *** zurück". Ich hab dann erklärt dass er aus dem Himmel nicht zurückkommen kann, dass er sicher gern wieder bei ijm wäre, dass das aber nicht geht. Ist das okay so?   Vielen lieben Dank

von Omasüßigkeitenliebe am 01.04.2024, 21:44



Antwort auf: Verständnis Tod Haustier

Guten Tag, ich finde Ihre Antwort an Ihren Sohn ganz angemessen. Dreijährige können sich unter Tod tatsächlich noch nichts vorstellen. Daher schreckt der Tod sie in der Regel auch nicht. Ich denke, Ihr Sohn könnte ruhig wissen, dass der Hund bei Ihnen begraben ist. Vielleicht war er bereits auf einem Friedhof und hat die Gräber gesehen und Ihre Erklärungen gehört. Sie können dann das Andenken an den Hund pflegen, wenn Sie das wollen oder es Ihrem Sohn guttut. Notwendig ist das bei einem Dreijährigen noch nicht. Bei Ihrem Sohn wird die Erinnerung an den Hund schneller verblassen als bei Ihnen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes

von Ingrid Henkes am 02.04.2024



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