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Mein Leben ist so scheiße momentan

Thema: Mein Leben ist so scheiße momentan

Hallo, erstmal vorweg: ich bin nicht suizidgefährdet, nur richtig hart genervt. Ich weiß auch, dass es eine Phase ist, die bald vorübergeht, aber momentan kotzt mich alles nur noch an. Ich bin irgendwie krank, keiner kann mir sagen, was es ist. Ich habe Angst, dass es Krebs ist. Weil die Frauen bei uns Krebs haben und weil bei zwei von ihnen es ähnlich begonnen hat. Ich hasse meinen Job. Seit einer Woche arbeite ich wieder und es ist unfassbar stressig mit Baby. Bei Kind 1 haben wir es genauso gemacht, das war sehr entspannt, weil mein Arbeitgeber sehr flexibel war. Dieser ist sehr familienunfreundlich und es macht es enorm anstrengend. Ich freue mich schon, wenn sie in den Kindergarten geht und das macht mich furchtbar traurig. Ich bin überqualifiziert und es entspricht null meiner Ausbildung, ich habe das Gefühl, meine Zeit zu verschwenden dort. Ich bin neidisch auf die ganzen Frauen, die drei Jahre daheim sitzen. Aber mein Mann verdient nicht so viel, dass ich nix und er weiterhin Teilzeit arbeiten kann. Da wir beide nicht wollen, dass er voll arbeitet, müssen wir halt beide ran. Aber ich hasse meinem Job so sehr. Ich hab versucht, mich intern zu bewerben, aber werde diskriminiert wegen der Elternzeit und extern finde ich auch nix in Teilzeit. Jetzt muss ich kommende Woche auch noch zwei mal ins Büro und die klatschen mich mit Meetings voll. Sodass ich auch ja keine Chance habe, mal zum Arzt zu gehen. Der Kindergarten meines ersten Kindes ist schlecht. Es gibt Fälle psychischer Gewalt und es gab zig Gespräche. Wir wollten wechseln, haben den Platz nicht bekommen. Ich bin so frustriert deswegen. Wir haben stattdessen im zwei anderen Kindergärten einen Platz angeboten bekommen. Den einen haben wir letzte Woche Besucht, es ist alles voll heruntergekommen und lieblos. Es sieht sehr unattraktiv aus, die Erzieher lernen wir erst nächste Woche kennen. Wenn die okay sind, dann ist die Optik wohl egal? Unser Kind hat aber Angst vor den neuen Kindern, er weiß selbst nicht, was er will. Aber er ist ja auch erst vier. Wir haben ein Haus gekauft und es gibt noch do viel zu tun. Es fehlt aber momentan wegen der Elternzeit Geld und Zeit. Such das frustriert mich. Es erscheint mir alles gerade so schlecht. Ich will meine volle Elternzeit zurück. Ich will mich wieder gesund fühlen - ich denke, dann würden die anderen Punkte nicht so schwer wiegen. Ich bin unmotiviert und wütend. Wenn ich mit jemandem darüber rede, werd ich nicht ernst genommen, ist jetzt halt so. Ja super. Danke fürs lesen Das jammern tat gut Ps: mit geht es nicht immer so, meistens bin ich ja abgelenkt. Aber heute habe ich Zeit, zu grübeln und es erscheint mir alles ausweglos und als eine enorme Last

von Bouillabaisse am 04.02.2024, 17:22



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Achja, das Baby schläft auch mies momentan und ich scheine meinen Frust durch essen zu kompensieren. Normalerweise mache ich das nicht, aber ich esse wie eine irre zur Zeit und nehme zu, wodurch ich mich unwohl fühle und noch schlechter.

von Bouillabaisse am 04.02.2024, 17:29



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Und Sport kann ich auch nicht machen, weil ich ja krank bin. Das würde mir bestimmt helfen

von Bouillabaisse am 04.02.2024, 17:31



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

huhu wenn das alle so gehasst ist im Job evtl doch die Lösung fahren dass Dein Mann voll arbeitet ehe Du davon krank wirst. In der Zeit einen neuen Job suchen der Dich mehr erfüllt ? Allerdings ist es bei uns auch so dass wer nur halbtags arbeitet niht die besten Chancen hat und wenn der dann noch Homeoffice haben will sieht es noch schlechter aus. Vereinbarkeit Familie und Beruf ist imemr auf dem Papier schön, in der Praxis muss man halt doch die Leistung bringen wie Nichteltern auch, sprich Meetings und Überstunden. Ich bewundere alle die so früh weder arbeiten gehen wollen. Gerade wenn die Fremdbetreuung nicht den Vorstellung entspricht gäbe es denn evtl Tagesmütter oder eine ähnliche Lsöung für Eure zwei ? Du klingst überlastet, aber Dein AG kann dafür eher nichts Was sagt denn Dein Mann dazu ?

von Ellert am 04.02.2024, 18:26



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Danke für deine Antwort. Mein Mann leidet darunter, wenn er voll arbeitet und weniger Zeit mit den Kindern verbringt. Auch leidet ihre Beziehung zueinander. Und ob ich besser damit klarkäme, den lieben langen Tag allein mit den Kindern daheim zu sitzen, ist ja auch unklar. Ich finde halt schon, dass man als modernes Unternehmen schauen muss, wie man die Fachkräfte hält und Vereinbarkeit ist ein wichtiges Kriterium. Wenn sie wollen, dass ich vor Ort bin, sind sie verpflichtet, mir Möglichkeiten zum Stillen zu schaffen. Weil sie darauf kein Bock haben, der Deal mit dem Homeoffice. Naja. Wegen Kindergarten müssen wir halt schauen, notfalls bleibt er im jetzigen. Es gab ja super viele Gespräche und man gelobt Besserung …. Der Mann versucht zu beruhigen, das Positive aufzuzeigen und klarzumachen, dass es ja nicht für immer ist. Recht hat er, aber an manchen Tagen, wie gestern, zieht mich alles sehr runter.

von Bouillabaisse am 05.02.2024, 15:14



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huhu ich weiss nicht ob heute die Kinder zu den Vätern bessere Beziehungen haben als früher als diese verdienten und Frauen daheim waren. Wäre ein spannender Punkt das zu erörtern. Im Prinzip ist aktuell ja das Problem dass Du überlastet bist, klar stehen Dir Stillpausen zu aber kann Dein Mann das Baby immer bringen ? So läuft das bei uns denn Baby mitnehmen ist immer nur eine Notlösung, da kommt man nicht zum Arbeiten. Passiert halt manchmal wenn die Tagesmutter ausfällt, dazu gibts dann ein Mutterkindzimmer - wenn es nicht gerade belegt ist. Hast Du denn noch Reste Elternzeit die Du nehmen könntest ? Rücklagen dann aufzubrauchen und sich einzuschränken ist besser als jetzt kaputtzugehen. Wenn beim AG keine Stelle frei ist die Dir besser gefallen würde, den AG wechseln eine Option?

von Ellert am 05.02.2024, 18:37



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Hi, es tut mir leid dass es gerade so schlecht läuft. Das sind ja ganz viele verschiedene Baustellen, die Du nur Schritt für Schritt angehen kannst. Nehmen Dich die Ärzte ernst, bekommst Du die notwendigen Untersuchungen? Evtl hast Du einen Arzt der Dich besser kennt - auch wenn fachfremd - würde ich den mal ansprechen. Zur Not auch erstmal telefonisch. Wichtig ist dass Du ernst genommen wirst. Oder habt Ihr einen Betriebsarzt? Zum Job: gib Dir etwas Zeit im neuen Alltag anzukommen. Das ist eine große Umstellung, und mit zwei Kindern und neuem Chef nicht einfacher. Kindergarten: wenn ich es richtig verstehe steht der Besuch beim zweiten noch aus? Sowas nimmt ja auch Zeit in Anspruch und nimmt einen emotional mit. Wenn Ihr da eine Entscheidung getroffen habt ist das zumindest schonmal von der Seele. Kannst Du Sport machen, spazieren, joggen? Mir hilft das total Stress abzubauen und ich fühle mich danach immer besser. Haus könnt Ihr immer noch renovieren wenn es ruhiger ist und Du wieder fit. Alles Gute und starke Nerven

von kfischgen am 04.02.2024, 19:59



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Hallo und danke für deine liebe Antwort. Es geht so. Ich denke, mein Arzt möchte erst alles andere ausschließen, bevor er mit Krebs kommt. Ich dagegen bin der Meinung, je schneller es entdeckt wird, desto besser. Tatsächlich ist er der Arzt meines Vertrauens und hat mich bisher nie enttäuscht. Nur jetzt nimmt er mich wohl nicht so ernst, keine Ahnung. Job: danke, das stimmt. Ich werde wohl fragen, ob ich die Arbeitszeit anpassen kann, bis das Baby im Kindergarten ist. Das ist mir zwar sehr unangenehm, würde aber vieles erleichtern. Kindergarten: da stimmt. Notfalls muss er halt im jetzigen bleiben. Es gab so viele Gespräche und es wurde Besserung gelobt. Mal sehen. Und ja, der andere steht noch aus. Der hat aber nur bis 14h auf und das ist eigentlich zu kurz. Sport: leider nicht. Ich habe Fieber und da traue ich mich nicht. Was sehr schade ist, weil mir das auch immer sehr hilft. Das mit dem Haus ist wahr :) Danke schön nochmal!

von Bouillabaisse am 05.02.2024, 15:23



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Was mir sofort auffiel: alles ist schlecht. Job schlecht, Kiga 1 schlecht, Kiga 2 auch, Haus nicht fertig ist schlecht, Du fühlst dich schlecht und dann noch die Angststörung vor einer Krankheit. Ich glaube ja, dass Du die Angststörung angehen solltest. Bist Du da in Behandlung? Was ist das für eine ominöse Krankheit die Du hast, welche Krebs wäre, aber Du wieder arbeiten gehst? Ich glaube, dass Du mehr Zufriedenheit suchen solltest. Und die Angst angehst. Damit würdest Du positiver in die Zukunft blicken. Du hast so viele Baustellen. Ohne Struktur wie man diese angehen könnte wird das ein Chaos bleiben. In der aktuellen GEO steht ein toller Artikel. Am längsten lebt man, wenn man sein Leben so nimmt wie es ist und das angeht. Beispiel: Der Job ist schlecht, aber ich brauche ihn im Moment um Geld zu verdienen, da keine andere Alternative da ist. Du solltest das akzeptieren. Erst wenn Dir das gelingt hast Du wieder Kraft das nächste Problem anzugehen. Du müsstest das ordnen, in Schubladen. Erst sortieren, dann in die Schublade und dann jede einzelne Stück für Stück öffnen und erledigen. Zu viele offene Schubladen machen einen fertig. Überleg Dir welche Baustelle als Erstes angefangen werden muss. Sortiere. Erledige. Und dann nimm diesen positiven Schwung mit zur nächsten Schublade. Eventuell suchst Du Dir dafür Hilfe wenn Du das nicht für dich selbst sortieren kannst. Alles Gute.

von Caot am 05.02.2024, 08:13



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Ist es denn so unwahrscheinlich, dass mal alles schlecht ist?^^ Ich finde es ein bisschen arg, mir eine Angst Störung zu unterstellen, wenn Ich erwiesenermaßen Symptome habe und die Ärzte halt alles durchtesten, aber keine Ursache finden. Und ich bin mir sicher, dass der Arzt durchaus in die Richtung denkt, aber alles erstmal ausschließen will. Er ist ja nicht doof. Da man nicht weiß, was es für eine Krankheit ist, ist ja das Problem. Ich gehe arbeiten, weil es nicht dauerhaft nur schlecht geht, aber mein Körper hat sich da halt auch daran gewöhnt, was soll ich denn machen? Das mit der Geo ist ein guter Tipp. Danke. Ja, so werde ich das machen. Ich denke zwar, ich habe keine Chance mit Teilzeit und Elternzeit, aber die ist ja auch nicht für ewig. Manchmal ist es halt so viel zu tun, dass ich ein wenig unglücklich werde, aber ja, ich schau mir das mal rational an und hehe der Reihe nach vor. Danke!

von Bouillabaisse am 05.02.2024, 15:27



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Dann sprich den Arzt darauf an!!! Ich kenne es so, dass zuerst das schlimmste abgeklärt wird (Krebs) und dann weiter gesucht wird. Sag ihm, er soll das jetzt testen!

von kirshinka am 10.02.2024, 15:27



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Hallo, ist nicht böse gemeint, aber ich glaube es gibt viele Menschen, deren Leben wirklich schlecht ist, und die ganz gern mit dir tauschen würden: Mann, gesundes Kind, einen Job und ein neu gekauftes Haus. Klingt nicht gerade nach einem Schicksalsschlag. Ich weiß, du leidest auf einer anderen Ebene. Für mich klingt es sehr nach einer Depression. Da ist alles scheiße, obwohl in Wirklichkeit fast alles okay ist. Bitte sprich mal mit deinem Hausarzt, er ist hier der erste Ansprechpartner. Er kann zum einen eine körperliche Erkrankung abchecken und ausschließen. Und er kann einschätzen, ob eine Depression vorliegen könnte. Die äußert sich ja oft anders als Laien glauben - zum Beispiel auch in körperlichen Symptomen. Kennzeichen einer Depression ist auch, dass man es nicht schafft, etwas zu verändern. Wenn dein Job dich nicht zufriedenstellt, mach einen Bewerbungsmarathon, bis du einen anderen findest. Es gibt einen guten Arbeitsmarkt zur Zeit. Es könnte aber sein, dass du eine Zeitlang ein Antidepressivum nehmen musst, um das hinzukriegen, es gibt einen guten Anschubs und ist wirklich nichts Schlimmes. Einfach mit dem Doc besprechen. Und etwas Dankbarkeit entwickeln. Weißt du, wenn wir für das, was wir haben, null dankbar sind - dann kann es passieren, dass einem das Leben echte und wirklich schwere Herausforderungen vorsetzt. Und erst dann merkt man, wie gut es einem in Wirklichkeit vorher ging. Warte lieber nicht so lang, sondern sieh vorher, was du alles Gutes hast. LG

von Jorinde17 am 05.02.2024, 09:09



Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Hallo und danke für deine Antwort. Ich bin keine Laie tatsächlich und kenne die Symptome einer Depression. Und natürlich habe ich mich das auch schon gefragt, aber es passt eben nicht. Ich bin körperlich krank, ich habe mich bei meinen Kindern vermutlich mit etwas angesteckt, aber da nix gefunden wird, kommen halt da schon so Gedanken , ob das zeitlich zufällig so war und eben doch Krebs ist. Weil die Symptome da 1:1 wie bei der Tante meiner Mama sind. Und es ist nicht so, dass ich nichts angehe - ich bewerbe mich doch, hab ich dich geschrieben. Hab aber keine Chance wegen meiner Teilzeit und Elternzeit, hab ich intern sogar genauso gesagt bekommen. Ich versuche es eben extern, aber auch da ähnliche Reaktionen. Nur eben nicht so offen. Ich bin ja dankbar für meinen Mann, meine Kinder und das Haus. Trotzdem darf ich die andern Themen richtig scheiße finden und deshalb geknickt sein. Das es anderen schlechter geht, ist mir bewusst, aber ändert nix an den Tatsachen.

von Bouillabaisse am 05.02.2024, 15:34



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Hallo, du sagst, du hast dich vermutlich mit einem Infekt angesteckt. Das heißt, du hast die Symptome erst seit ein paar Tagen. Mensch, Mädel, so was ist kein Krebs. Aber wenn du die Angst vor der Krankheit nicht gut abhaken kannst, dann lass dich beim Hausarzt durchchecken, damit du beruhigt bist, gell. Und doch, ich würde ihm von deinen Ängsten und deiner momentan extremen Negativität erzählen. Denn auch, wenn du „vom Fach“ bist, kannst du bei seelischen Störungen sehr wohl betriebsblind sein, wenn es um dich selbst geht - das ist sogar sehr typisch. LG

von Astrid am 06.02.2024, 09:18



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Ich hake jetzt mal nur bei deiner „Krankheit“ ein. Den Rest nenn ich jetzt einfach mal „Leben“. Weißt du, jeder hat sein Päckchen zu tragen & jeder empfindet „Leid“ und „Stress“ anders. Das, was du beschreibst, hätte ich gerne als Probleme - ohne es relativieren zu wollen, denn für dein Empfinden ist es schlimm & das ist auch okay so. Ich allerdings lächle drüber und denk mir „Hach, wenns nur das wäre…“ Wie dem auch sei, Thema Krankheit: Ich geh mal davon aus, dass das alles so stimmt, wie du schreibst. Dann sag ich dir ganz klar: wechsle SOFORT den Hausarzt. Du sagst, dein Arzt will erstmal alles andere klären, obwohl du (angebliche) Krebssymptome hast? Ich kann dir aus Erfahrung sagen (ich bin selbst Krebspatientin), dass kein „normaler“ Arzt erstmal schaut… steht der konkrete Verdacht im Raum, wird sofort geschaut - parallel zu allen anderen Krankheiten. Mir wurden damals gefühlt 100 Ampullen Blut genommen, um auf eine Reihe Krankheiten zu testen, während zeitgleich eine Onkologie gesucht wurde, die rasch Termine vergibt. Ohne dich in deinem empfinden herabzusetzen: das meiste findet im Kopf statt. Die meisten Symptome lassen sich durch psychische Verstimmungen erklären. Vielleicht solltest du erstmal an deiner inneren Haltung, Einstellung und Gesundheit arbeiten Alles gute

von Bonnie95 am 06.02.2024, 23:36



Antwort auf Beitrag von Astrid

Ich habe seit zwei Monaten Fieber und Schmerzen im Arm. Und weitere Symptome, die nicht zusammenpassen. Dazu gehören Kopfschmerzen und geschwollene Finger. Das ist wohl ein Missverständnis, dass das ein paar Tage erst geht. Ja, zum Arzt gehe ich nochmal

von Bouillabaisse am 09.02.2024, 21:52



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Also da würde ich nicht zuerst an Krebs denken. Immer wieder Fieber gehört natürlich abgeklärt, blut und Urin. Ich hatte auch mal über Monate immer wieder Fieber. Letztlich wurde der Urin nochmals im Labor untersucht und es waren wirklich keime drin. Es brauchte dann 2 verschiedene Antibiotika damit es weg ging. Schmerzen Arm, Kopfschmerzen und geschwollene Finger können zum Beispiel auch HWS Syndrom sein, schonmal beim Orthopäden gewesen? Bzw. Auch karpaltunnelsyndrom, das hatte ich auch, das kann man beim Neurologen abchecken. Wann genau tut denn der Arm weh? Evtl. Auch eine Thrombose im Arm? Da hab ich aber keine Ahnung wie man das feststellen kann. Such vielleicht einen anderen Hausarzt. Liebe Grüße Mugi

von Mugi0303 am 10.02.2024, 17:14



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Hallo,hört sich nach Rheuma an meiner Meinung nach. Kannst Du dich nicht krank schreiben lassen erst mal? Was für eine Krebsart vermutest Du? Gute Besserung und ich drück die Daumen für eine passende Arbeitsstelle, bewirb Dich einfach immer wieder, irgendwann muss es doch klappen.

von Primrose am 23.02.2024, 14:03



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

In meinen leben geht's auch nicht rund. Ich hatte bis 2022 einen guten Job in TZ gefunden während der Elternzeit. Das war recht unkompliziert zudem Zeitpunkt mit der Kita gewesen und passte finanziell. Mein Mann arbeitet über eine Leihfirma, somit sind wir auch auf mein Lohn angewiesen. Im November wurde ich gekündigt, dann kamen Probleme mit der Kita hinzu etc. Ich hatte aber schon direkt was neues wo ich leider weniger verdiene da ich keine Lust hatte vom Arbeitsamt abhängig zu sein. Aufgrund der Kita ging es bis jetzt drunter und drüber. Ich bin und war dementsprechend psychisch am Ende. Bin aber dennoch positiv eingestellt das es bestimmt besser wird. Ich gucke mich dennoch nach einem anderen Job um, wir haben aufgrunddessen das ich weniger verdien Bürgergeld beantragt. Das Jobcenter will mit mir zusammen auch einen besseren Job für mich finden. Von der Agentur der Arbeit gibt's die Option eine Berufsberatung für Erwerbstätige zu besuchen. Die können dir helfen und Wege Zeigen was besseres zu finden. Damit du aus der gehassten Stelle raus kommst. Wenn es bei euch eventuell finanziell eng aussieht, ist vielleicht Kindergeldzuschlag oder Wohngeld eine Notlösung fürs erste. Das Leben ist leider kein Märchen wo alles harmonisch und unkompliziert läuft. Aber da muss man leider durch, mein Leben ist nämlich bis jetzt nie super verlaufen aber ich hab mich immer durchgeboxt. Egal wie es gerade war. Ich würde auch lieber zuhause sein, am besten im Home Office arbeiten und mein Mann würde 3000 Netto bestenfalls verdienen plus große Wohnung und Fettes Auto. Haben wir leider alles nicht. Und ja es gibt Phasen da hasse ich es. Dann gibt's Phasen wo ich überlege wie man es ändern kann, dann versuche ich es auf Teufel komm raus und es funktioniert nicht was mich natürlich deprimiert. Nur ich denke dann wiederum das es anderen Menschen schlechter geht und ich eigentlich noch ein recht gutes Leben hab. Mittlerweile. Ich wurde mit 19 rausgeworfen. Hab mit 22 eine Ausbildung gemacht. Musste von Azubigehalt, Kindergeld und bisschen Unterhalt leben (heutzutage würde das nicht mehr funktionieren). Und da ging es mir extrem mies. Denn das musste ich allein durch machen. Wenn du nervlich es absolut nicht schaffst, wegen dem Job, lass dich krank schreiben und denk erstmal an deine Gesundheit.

von Pumpum090120 am 06.02.2024, 11:34



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Du schreibst selbst, dass es "momentan " so scheiße ist. Also besteht Aussicht auf Besserung. Solche Tiefpunkte hat wohl jeder mal im Leben. Also ich musste da über 2 Jahre durch plus kleinere Einheiten. Zum Kindergarten kann ich sagen, dass du Null Wert auf die Optik legen musst. Ich habe die schlimmsten Erfahrungen in dem schönsten Kindergarten gemacht und die besten Erfahrungen in dem hässlichen.

von kia-ora am 06.02.2024, 20:14



Antwort auf Beitrag von Bouillabaisse

Hallo das hört sich alles sehr stressig und auch frustrierend an. Erstmal Job: das muss anders werden.Was hast du denn für eine Ausbildung? Bewirb dich doch mal woanders.Momentan ist der Arbeitsmarkt doch ganz gut.Natürlich ist das Stress, aber der Job stresst dich auch. Zum Thema Entlastung: habt ihr Großeltern vor Ort? Wen nicht, wie wäre ein Babysitter oder eine Leihoma? Und was ich ganz wichtig fände: eine Haushaltshilfe. Wir leisten uns das jetzt auch, weil ich beruflich ab April sehr eingespannt bin. (Ich bin freiberuflich tätig) Abends wenn der Kleine schläft, habe ich nämlich keine Kraft mehr für Hausarbeit. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Alles Gute!

von Sunflower2210 am 26.02.2024, 06:47