Sonnerle
Sehr geehrte Frau Bader, am 31.10.2019 endet die Elternzeit für unser erstes Kind und am 13.11.2019 beginnt der Mutterschutz für unser zweites Kind. Das wären genau sieben Arbeitstage und mein Arbeitgeber möchte nicht, dass ich für die paar Tage meine Arbeit wieder aufnehme (ich müsste wieder eingearbeitet werden und meine Elternzeitvertretung müsste zu Hause bleiben o.ä.). Da ich tatsächlich gravierende gesundheitliche Probleme in dieser Schwangerschaft habe, würde mich meine Frauenärztin krankschreiben, was mein Arbeitgeber befürworten würde. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich durch die Krankschreibung irgendwelche finanziellen Nachteile bzgl. des Mutterschaftsgeldes hätte? Ich könnte auch die Elternzeit verlängern, da ich bis dahin nur 2,5 Jahre genommen hätte, falls das finanziell besser wäre. Wenn ich es richtig verstanden habe, würde ich durch den nahtlosen Übergang von Elternzeit in erneuten Mutterschutz nicht nur die 13 Euro von der Krankenkasse bekommen, sondern auch den vollen Arbeitgeberzuschuss? Also mein volles Netto von vor der ersten Schwangerschaft? Würde dies nun auch gelten, wenn mich meine Ärztin für diese 1,5 Wochen krank schreibt? Und woraus berechnet sich dann der Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld (fließt die Lohnfortzahlung mit ein oder gelten nur voll abgerechnete Monate)? Würden für die Lohnfortzahlung zwischenzeitlich stattgefundene tarifliche Gehaltserhöhungen berücksichtigt? Zudem hatte ich vor dem ersten Mutterschutz die Steuerklasse III und nun die V... hat das Auswirkungen auf den Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld? Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen und entschuldigen Sie bitte die komplexe Fragestellung. Herzlichen Dank
Hallo, Sie können die EZ bis zum Tag vor Beginn des neuen Mutterschutzes verlängern (dann keine Leistung vom AG) oder, wenn Sie tatsächlich arbeitsunfähig sind, eine Au bekommen. Bei letztere haben Sie Lohnfortzahlung. Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
Dein AG muss für die 7 Tage ja deinen Lohn zahlen während der AU Bei Verlängerung der Elternzeit bis neuen Mutterschutz nicht. Für die Zeit des neuen Mutterschutz muss er so oder so seinen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen
Felica
Alternativ könntest du auch Urlaub nehmen. Was ich eher machen würde wenn AU nicht greifen sollte. Statt EZ. Den du erwirbst für den kompletten Mutterschutz neuen Urlaubsanspruch.
Ani123
EZ verlängern würde bedeuten, dass du für die Zeit kein Geld beziehst. AU würde für dich Lohnfortzahlung bedeuten. Finanziell kommt das viel besser. Es wird mit Lohn auf für das EG eingerechnet. Hoch wird das EG allerdings nicht sein, da du viele 0€-Runden hast.
Mitglied inaktiv
Anni Quatsch.... Der Monat November zählt nicht zum Elterngeld. Weil in diesem Monat Mutterschaftsgeld bezogen wird, wird er ausgeklammert!
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