Meli206
Unser Sohn ist jetzt 4 Monate alt und wurde bis jetzt fast voll gestillt. Es wurde ein paar Mal zugefüttert. Für mich passt Langzeitstillen überhaupt nicht und ich möchte in den nächsten Wochen beginnen ganz langsam abstillen und mit Beikost beginnen. Wie mache ich das, um es dem Kleinen so angenehm wie möglich zu machen? Ist es zu viel gleichzeitig mit Pre und Beikost zu starten? Morgens, Nachts und Abends noch länger zu stillen wäre absolut ok für mich aber tagsüber wäre Pre und Beikost für mich persönlich besser. Bitte um einen Tipp wie man da am Besten vorgeht.
Eva Freitag
Liebe „Meli206“, der Beikoststart steht nun an – eine sehr spannende Zeit für Sie und Ihren kleinen Schatz beginnt. Mit dem Beikoststart werden nun nach und nach die Milcheinheiten durch Brei ersetzt. Klassisch wird am Mittag mit ein paar Löffelchen Gemüsebrei gestartet wie beispielsweise HiPP Reine Weiße Karotte. Im Anschluss kann sich Ihr Kleiner noch an der Milch satt trinken. Die Breimenge können Sie dann - ganz nach dem Tempo Ihres Babys - steigern. Die Milchmenge wird dann automatisch weniger. Bleiben Sie zu Beginn ein-zwei Tage bei einem Gemüse. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Wechseln Sie munter zwischen den Gemüsesorten - weiße Karotte, Pastinake, Kürbis (https://www.hipp.de/beikost/produkte/gemuese/gemuese-nach-dem-4-monat/) hin und her. Im nächsten Schritt können Sie dann die Kartoffel und das Fleisch hinzunehmen. Isst Ihr kleiner Schatz mal eine ganze Portion (etwa 190g) eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies ist die Mittagsmilch ersetzt und die erste Beikostmahlzeit eingeführt Etwa jeden Monat können Sie dann einen neuen Brei einführen. Werden die Breimahlzeiten mehr, wird die Milch automatisch weniger werden. Beim Abstillen ist es wichtig, ganz in dem Tempo Ihres Kleinen vorzugehen. Geben Sie ihrem kleinen Schatz Zeit, sich umzugewöhnen – starten Sie z.B. erst mal mit einer Stillmahlzeit und stellen hier langsam um. Ich empfehle Ihnen eine Pre Nahrung wie HiPP Pre BIO Combiotik zu reichen, da diese ähnlich dünnflüssig wie Muttermilch ist. Hier noch ein paar liebe Tipps für den Wechsel auf das Fläschchen: Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Junge zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihm anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an. Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen/Becher und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus. Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst. Vielleicht hilft es auch, einen anderer Raum oder Fütterposition zu versuchen. Achten sie darauf, dass Ihr Kleiner von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihm leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl – Sie und Ihr Schatz sind ein super Team! Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und viel Freude bei den ersten Löffelversuchen! Viele liebe Grüße Eva Freitag
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