Sophie0374
Liebes Expertenteam! Ich hätte da mal eine paar Fragen bzgl. der Flaschennahrung. Ich gebe meiner Kleinen seit einiger Zeit Hipp 1, vorher Pre HA und 1HA. Da sie aber so wenig trinkt (ca.550-650ml pro Tag) im Alter von 19 Wochen (sie war ein Frühchen mit 34+5 mit 1800g) und nur ca 150g die Woche zunimmt, dachte ich, diese Nahrung schmeckt nicht so bitter und sie würde mehr trinken. Fehlanzeige. Jede Flasche ist ein Kampf- meistens geht nie mehr als 100ml rein und das 6x am Tag. 10/13/16/19/23 und 6Uhr. Nun dachte ich, sie strengt sich zu doll an und habe die Löcher in den Saugern vergrößert, sprich leicht eingeschnitten. Dadurch muss sie weniger saugen und mehr schlucken. Sonst würde sie nicht mal die 100 schaffen. Jetzt sagte mir eine Kinderkrankenschwester, dass man das auf keinen Fall tun darf, da das für die gesamte Mundmotorik Folgen hätte, sprich: schlechtere Aussprache, fehlende Muskulatur etc.. ist da was dran, bzw. was kann ich tun, dass mein Kind mehr trinkt und besser zunimmt? Hab schon versucht, mit Pastinake pur anzufangen, das klappt noch nicht wirklich... Es gibt doch auch andere Kinder,die gar keine Flasche mehr trinken mit 4 Monaten und nur Brei bekommen, da klappt es doch dann auch mit dem Sprechen, oder? Bin echt verwirrt, zumal sie auch so oft die Flasche anschreit, obwohl ich weiss, dass sie eigentlich Hunger hätte- sie meldet sich auch kaum zu den Zeiten mit Schreien... kann da organisch oder stoffwechseltechnisch etwas nicht in Ordnung sein oder reicht ihr die Menge an Milch einfach aus? Tut mir leid, dass es so viel geworden ist, aber jeder erzählt was anderes und hier bin ich mir sicher, dass ihr Euch auskennt--- vielen Dank im voraus schon mal Sophie
Veronika Klinkenberg
Liebe Sophie, es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Sie sich Sorgen machen. Es ist wirklich belastend, wenn Babys das Fläschchen unter Schreien bzw. mit einer „gewissen Abwehr“ zu sich nehmen. Bitte machen Sie sich aber nicht zu große Sorgen, so schlecht sieht es gar nicht aus. Mit 550-650ml ist Ihr Töchterchen immerhin dabei und auch eine wöchentliche Gewichtszunahme von 150g ist schon etwas. Manche Kinder brauchen etwas mehr Zeit, bis sie tatsächlich angekommen sind und sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibes umgestellt haben. Bedenken Sie auch Ihr kleiner Schatz ist etwas zu früh auf die Welt gekommen. Das Wichtigste ist, dass Sie möglichst Ruhe bewahren, das überträgt sich und hilft Ihrer Kleinen in ein stabileres, ruhigeres Trinkverhalten zu finden. Sicher sind Sie im engen Kontakt mit dem Kinderarzt. Er hat einen sicheren Blick für Ihr Mädchen und überprüft und erkennt ob organisch oder stoffwechseltechnisch etwas nicht in Ordnung ist. Wenn er nichts Auffälliges entdeckt hat und mit dem Gedeihen zufrieden ist, können Sie beruhigt sein. Entscheidend ist, dass Ihr Mädchen wächst, an Gewicht zunimmt – wobei es sehr große Schwankungen bei der Gewichtszunahme geben kann – und einen munteren aufgeweckten Gesamteindruck erweckt. Es ist ganz richtig, dass Sie den Sauger überprüfen. Jedes Baby hat sein individuelles Saugverhalten. Es spricht nichts dagegen, wenn die Löcher des Saugers ein wenig vergrößert werden, Ihrem kleinen Schatz sollte aber auch nicht alle „Saugarbeit“ abgenommen werden. Denn das Saugen dient der Ausbildung der Mundmotorik etc., das stimmt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Kleine noch saugen muss und die Milch nicht einfach nur läuft. Probieren Sie aus, wie Ihr Mädchen mit dem Fläschchen zurechtkommt. Nimmt sie es besser in einer liegenden oder sitzenden Fütterposition? Kommt sie mit einem Silikon- oder mit einem Kautschuksauger besser zurecht? Füttern Sie ganz ohne Druck oder gar Zwang. Vielleicht hat Ihre Maus auch schon einmal eine schlechte Erfahrung mit dem Füttern gemacht, dann dauert es ein wenig, bis sie wieder Vertrauen dazu aufbaut. Bleiben Sie ganz in Ruhe und Geduld dabei, ich habe ein gutes Gefühl. Was die Beikost anbelangt, ist es bei frühgeborenen Babys so, dass die zu frühgeborenen Wochen dazu gezählt werden und dann mit fester Nahrung begonnen wird. Auch das wird sie sicher lernen. Haben Sie Vertrauen, Ihre Kleine wird mit Ihrer Unterstützung in ein ruhigeres, stabileres Trinkverhalten finden. Bei übergroßer Sorge würde ich zur eigenen Beruhigung noch einmal mit dem Kinderarzt sprechen. Ich wünsche Ihrem Kind eine gesunde Weiterentwicklung Veronika Klinkenberg
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