Mitglied inaktiv
liebe birgit, 1000 dank für deine ausführliche mail! du wirst es nicht glauben aber es klappt schon viel besser...seitdem ich stückige kost anbiete isst er wie ein weltmeister. nun bin ich aber in sorge, dass die umstellung zu schnell geht...du schreibst ja das es langsam gehen soll aber mein kleiner ist ganz wild auf das stückige + neue essen. anbei mal der essensplan momentan, mit den angaben wie es vorher war: 7.30h : Flasche 1er Nahrung Milupa, 220ML 9.00h: evtl ein paar Stücke Brot / Obst als 2. Frühstück ca. 12.30h: Mittag (vorher Gläschen oder selbstgek. Karotten-Kartoffel-Rind-Brei) jetzt: 1. Tag: STÜCKIG: Kartoffel, Möhre und Erbsen gekocht, mit Butter und Petersilie und ein wenig Salz abgeschmeckt. Dazu krümelig angebratenes Rinderhack. Erbsen waren neu für ihn, er mochte sie sehr gerne. Nachtisch: geriebener Apfel. 2. Tag Mittags : nochmal das o.g. 3. Tag Mittags: STÜCKIG: Spiralnudeln mit Pute und Zucchini, gekocht in Hühnerbrühe. Pute war neu, kannte bis dahin nur Rindfleisch. Nachtisch. 1 Pfirsich. 16h: evtl. eine Banane, Kekse oder Zwieback (Brei am Nachmittag...also den üblichen GOB mochte er noch nie) 18.30h-19h: seit 2 Tagen Graubrot mit Butter und dazu Salatgurke...und 100ML 1er Nahrung (Kuhmilch darf er ja noch nicht) VORHER: Grießbrei, den er irgendwann einfach nicht mehr mochte und ausgespuckt hat. Brot isst er gerne. Ich sitze immer mit ihm am Tisch (wenn der Papa Urlaub hat auch der) und wenn wir dann auch noch mit essen schmeckts dem kleinen nochmal so gut. Er hat seinen eigenen Teller und darf auch mit den Händen alles anfühlen bzw. selber in den Mund stecken. Max ist 10 Monate alt, ist der Essensplan so ok??? Oder ging die Umstellung zu schnell? In den 3 Tagen war er müder als sonst und war nicht wirklich fit, das ist uns schon aufgefallen........er zahnt allerdings auch sehr stark zZ. Zu trinken bekommt er ausschließlich Wasser. Am Abend dann zusätzlich 100ML 1er Nahrung weil er in dem Alter ja noch 2 Milchmahlzeiten braucht und er wg. Allergiegefahr noch keine Kuhmilch darf. Wie abwechslungsreich sollte ich denn kochen? Du schreibst ja das die Kinder viel kennenlernen sollen. Oder jetzt erstmal bei einigen Standardsachen bleiben???? Wir Eltern essen auch viel und gerne Obst+Gemüse, er sieht es also auch bei uns. Wir kaufen Bio. Vielen lieben Dank, ich bin sehr froh über deine Hilfe!!!!!!!!!!!!
Hallo anina26 jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Die Umstellung sollte deshalb langsamer erfolgen, weil Kinder oft sehr konservativ sind. Lass dein Kind deshalb ruhig probieren und gib zusätzlich zur Sicherheit auch bekannte Speisen. Sei nicht frustriert, wenn es deinem Kind nicht schmeckt oder beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr schmeckt. Essen wird nicht nur nach Geschmack beurteilt, sondern besonders nach Verträglichkeit. Zunächst ist der Geschmackseindruck wichtig. Der entscheidet darüber, ob das Versuchte überhaupt geschluckt wird. Und dann geht die Verdauungsarbeit weiter. Erst wenn sozusagen alle "Prüfungen" durchlaufen wurden, entwickelt ein Kind, auch Erwachsene, Gefallen oder Nichtgefallen, sprich Appetit für eine Speise oder Abneigung gegen eine Speise. Da sich bei Kindern der Geschmack auch ändern kann, sollte ruhig später eine zuvor abgelehnte Speise neu erschmeckt werden. Und Lieblingsspeisen können plötzlich völlig unattraktiv werden. Wenn dein Kind gerade experimentierfreudig ist, könnt ihr das ausnutzen. So lernt er eine Geschmacksvielfalt und Konsistenzen kennen, auf der sich gut aufbauen lässt. Und er lernt die Gewohnheiten eurer Familie kennen, in die er sich einfügen sollte. Besonders ratsam ist es, viele Lebensmittel als Basics anzubieten. Lebensmittel pur, wie Nudeln oder Kartoffeln neben Gemüse und Fleisch. So sind die Lebensmittel für dein Kind gut erkenntlich und können stets neu identifiziert werden. Werden auch erkannt, wenn sie z.b. als Nudelauflauf auf den Tisch kommen. Grüsse Birgit Neumann
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