Nabdelna
Hallo:) Meine 9 Monate alte Tochter bekommt Gläschen von mir zu essen. Jetzt wo ich ihr 3 Gläschen gebe habe ich ein schlechtes Gewissen das ich sie nur aus Gläschen fütter.. Ich bin einfach nicht so die Köchin und wenn ich ihr 3 Mahlzeiten zubereiten müsste (Milchbrei, Getreide-Obst-Brei und Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei wär ich ja nur noch in der Küche. Ich hab mir aber die Gläschen mal genauer unter die Lupe genommen und dabei schon festgestellt das echt extrem viel Zucker da drinn is, obwohl drauf steht KEIN ZUCKERZUSATZ. Und da meine Tochter eh schon etwas Übergewichtig ist mache ich mir Sorgen. Haben Sie irgendwelche Tips für mich wo ich ihr schnell und einfach diese ganzen Menüs vorbereiten kann und auch wie ich das dann draußen transportieren kann unterwegs (Hygiene und so) Muss es denn immer so genau sein? Also so wie oben beschrieben mittags dies nachmittags das und abends das?? Kann ich ihr nicht einfach das selbe Essen was wir essen nur klein gemacht geben ohne Salz und Gewürze? Danke :)
Hallo Nabdelna Zucker ist aufgelistet, weil Zucker ein Kohlenhydrat ist und in einer Reihe mit Eiweiß und Fett bei den Nährwertangaben eingereiht steht. Obst und Gemüse, Getreide, Kartoffeln - all dies enthält Kohlenhydrate, da kann quasi auch Zucker dabei sein. Da brauchst du dir keine weiteren Sorgen dazu machen. Wenn dein Baby laut Aussage eures Kinderarztes (objektiv) wirklich übergewichtig ist, solltet ihr die Ernährung/Beikost unbedingt mit ihm besprechen und absprechen. Wenn dein Baby einfach nur etwas moppelig aussieht und du den subjektiven Eindruck dafür hast, dann handelt es sich dabei möglicherweise um den sog. Babyspeck, welcher sich später verwächst. Er ist für Krankheitsphasen bspw sinnvoll. Mit 9 Monaten jetzt kannst du auf jeden Fall deine Tochter noch viel mehr in die Essensgestaltung mit einbeziehen und auch geeignete Familienkost anbieten. Du kannst euer Essen somit immer besser und unkomplizierter aneinander angleichen. Das was dein Baby in großen Mengen isst, das was du explizit für deine Tochter zubereiten wirst und nur von ihr gegessen würde, das kannst du weiterhin salzfrei und ganz basic zubereiten. Ansonsten kannst du viele Gerichte zerkleinern und anbieten. Achte immer auf eine gute Schluckbarkeit und salze nicht oder nicht zu stark. Es ist auch sinnvoll, wenn du manche Dinge wie vorgekochte Nudeln, Reis oder gekochte Kartoffeln immer schon vorrätig hast. Denn damit kannst du immer schnell und unkompliziert die verschiedenen Familienspeisen bestücken und ergänzen. Es ist alles erlaubt, was nicht verboten ist, bzw das was deiner Tochter nicht in direkter Weise irgendwie schaden oder gefährlich sein könnte. Konkrete Nennungen: keine kleinen und/oder harten Dinge wie Nüsse, Nußstückchen, Saaten, Kerne, keine rohen Apfelstücke u.a., keine ganzen (besser plattgedrückte) Heidelbeeren oder Erbsen o.ä. und kein Alkohol, kein Kaffee (selbstredend), Schwarztee etc. Vorsicht bei Gräten im Fisch, kein Chili, keine Pfefferminze bspw. Vertraue dabei aber bitte auch auf deinen Mutterinstinkt. Man spricht allgemein von einem verantwortungsbewussten Speisenangebot. im 1. Lj auch keinen unterhitzen Honig geben, keine rohen und gleichzeitig heiklen Speisen anbieten wie bspw rohes Ei, Fisch, Fleisch, keine Rohmilch(produkte)/Käse, keine Rohwurst, etc - ganz ähnlich so, wie du die Warnungen noch sicher aus der Zeit der Schwangerschaft kennst. Es kann bspw erforderlich sein, dass du eine Sosse mit etwas Wasser strecken musst, damit sie weniger intensiv salzig oder würzig schmeckt. Es kann ggf erforderlich sein, dass du die Konsistenz etwas anpassen musst, damit dein Kind gefahrenfrei mitessen kann. Dazu kommen in etwa 400-500 ml Säuglingsmilch bzw Pre-Milch nach Bedarf oder stillen nach Bedarf plus Beikost und Familienkost. Dein Kind muss sich mit der stückigen Kost erst an ein neues Mundgefühl gewöhnen. Das braucht manchmal etwas Zeit. Gib deiner Tochter darum jetzt genügend Gelegenheiten, damit sie viele Erfahrungen mit Essen und mit verschiedenen Konsistenzen machen kann. Lass sie stückige Nahrung immer selbständig essen. Grüße Birgit Neumann
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