Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe schon mehrfach festgestellt, dass mein Sohn (17 Monate) gegen Tomate allergisch zu sein scheint. Ich koche hauptsächlich alles frisch, sehr wenig "Fertiggerichte". Ich habe aber immer viel und gerne mit Tomate in allen Variationen gekocht. Nun mache ich z.B. Nudelsoße für ihn immer aus passierten Möhren oder Frischkäse etc. Aber irgendwie kann ich das auch nicht mehr sehen. Ich hätte soooo gerne noch ein paar Tipps wie ich Tomate in Gerichten ersetzen kann (meistens lasse ich sie einfach ganz weg oder nehme etwas für unseren Sohn ab bevor ich Tomate für uns reinmache). Aber z.B. Kohlrouladen ohne Soße oder Pizza ist immer so trocken. Das Problem ist, dass er auch noch liebend gerne Tomaten isst. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar! Gruß Krima
Hallo Krima Tomaten sind ja wirklich sehr vielseitig und finden in vielen Gerichten ihren Einsatz. Auch viele Fertiggerichte bzw Instantprodukte beinhalten oft einen Zusatz Tomatenpulver. Und Tomaten bzw Tomatenmark hilft oft, ein Gericht geschmacklich aufzupeppen. Wie äussert sich denn die vermeintlich Allergie gegen Tomate bei deinem Kind? Macht es einen Unterschied, ob es rohe Tomaten oder gekochte Tomaten sind? Ist es dosisabhängig, sodass geringe Mengen, wie bspw als Zutat in einem Gericht toleriert werden? Gibt es Unterschiede zwischen zwischen frisch gekochten Tomaten und bspw Tomatenmark? Die Tomate hat einen recht hohen Säureanteil, der häufiger zu Unverträglichkeitsreaktionen führen kann, wie bspw einen wunden Po o.ä. Statt Pizza kannst du eine Art Flammkuchen zubereiten: Teig: (ein Pizzateig eben) 250g Mehl 1 Prise Salz 1 TL Zucker 1 P Trockenhefe in einer Schüssel vermischen 2 EL Öl zugeben 125 ml Wasser unterrühren (evtl mehr oder weniger) und am besten alles zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten. Schliesslich von Hand weiterkneten und den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen bis der Teig aufgegangen ist. Einen Becher Schmand (oder halb Schmand halb Sauerrahm) vermischen und nach dem Würzen auf dem Teig verteilen. Dünn geschnittene Fenchelstreifen (geht auch anderes Gemüse....) oder Zwiebeln (alle Gemüse/Zwiebeln vorher in der Pfanne/Topf kurz andünsten) verteilen und nach Geschmack Speck oder Schinkenspeck oder Schwarzwälder Schinken dazugeben. Evtl noch mit Käse bestreuen. ein Tomatensossenersatz: Paprika-Möhrensosse: gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben. Evtl Mozzarellakäse dazugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Karotten-Orangen-Creme-Suppe 500g Karotten 2 mittelgrosse Zwiebeln, in Ringe geschnitten 1 EL Öl 1l Wasser und Gemüsebrühwürfel oder Gemüsebrühe 2 Orangen, gepresst 5 EL Sahne Salz, Pfeffer Karotten und Zwiebeln im Öl glasig dünsten, evtl schon Wasser (Gemüsebrühe)zugeben. Nach ca 10 min die restliche Brühe zufügen und mit geschlossenem Deckel weitere 15 min kochen. Sind die Möhren weich, dann den Herd ausschalten und den Topf ein wenig abkühlen lassen. Schliesslich die Sahne, Salz, Pfeffer einrühren. Den gepressten Orangensaft zugeben und pürieren. Abschmecken. Das Rezept stammt von einer Kollegin. Sie organisiert Kochabende für Besitzer(Innen) von AMC Töpfen. Letzes Jahr habe ich an einem solchen Abend teilgenommen. Besitze allerdings nicht diese modernen Gerätschaften und habe das Rezept für meinen Hausgebrauch entsprechend abgewandelt. Auf jeden Fall habe ich kurz darauf das Rezept auch noch in einer Fernsehzeitschrift entdeckt. Blätterteigröllchen mit Paprika-Schinken-Kräuterfrischkäse 12 Stück 1 P TK-Blätterteig 6 Scheiben gekochter Schinken 1 Dose Kräuterfrischkäse (Bressot oder vergleichbares Produkt) 1 grosse rote Paprika 1 Eigelb Den TK-Blätterteig aus der Packung entnehmen und die Scheiben getrennt voneinander auf einem Brett ausbreiten. Zwischenzeitlich die Paprika waschen, schälen, entkernen und in lange Streifen schneiden. So lange Streifen, wie die Paprika lang ist und ca 0,5 cm breit. Die Streifen blanchieren. D.h. kurz in kochendes Wasser geben und leicht angaren. Nach ca 10 min könnt ihr die Blätterteigscheiben auswellen. Und zwar so, dass jede Scheibe etwa noch mal halb so gross wird. Diese Scheiben jeweils halbieren und auf jede halbierte Blätterteigplatte jeweils eine halbe Scheibe Schinken einen guten Teelöffel Frischkäse und Paprikastreifen geben. Fest zusammenrollen und mit einem verquirlten Eigelb bestreichen. Dann im Ofen nach Packungsanweisung, d.h. ca 25 min backen. P.S. Ganz Eilige können die Paprika auch weder schälen noch blanchieren. Die Paprika ist dann knackiger. Und wie ihr euch denken könnt, ist auch das Rezept wieder von meiner Mama. Ich weiss nicht, woher sie das Originalrezept hat. Roter Paprika-Ketchup Anzahl: 1 Liter Mengenangaben bei Interesse unter angegebenem Link nachschlagen Die Paprikaschoten rösten und häuten (Seite 56, Schritte l + 2). Gut abspülen, Samen entfernen. Mit den Schalotten oder Zwiebeln, Äpfeln und Chillies in der Küchenmaschine fein zerkleinern. Mit Wasser, dem Kräuterstrauss und Gewürzsäckchen im Einkochtopf zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze 25 Minuten leise köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Krauter und Gewürze herausnehmen. Die Mischung durch ein Passiergerät oder Sieb streichen. Das Püree mit dem Essig, Zucker und Salz im gereinigten Einkochtopf zum Kochen bringen, den Zucker unter Rühren auflösen und die Sauce l-l/2 Stunden leise köcheln, bis sie um die Hälfte reduziert ist. Das Pfeilwurzelmehl mit etwas Essig zu einer Paste verrühren. Unter den Ketchup rühren und 1-2 Minuten kochen lassen. In die heissen, sterilisierten Flaschen füllen und verschliessen. Einkochen, abkühlen lassen, den Verschluss prüfen und die Korken in Wachs tauchen. Der Ketchup ist sofort gebrauchsfertig. Ketchup wurde früher aus verschiedenem Obst und Gemüse hergestellt. Dieser Paprika-Ketchup zeichnet sich durch ein apartes, rauchiges Aroma aus. Er lässt sich auch aus gelben oder orangefarbenen Paprikaschoten zubereiten. Wenn Sie den Ketchup nicht einkochen möchten, bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf und verbrauchen ihn innerhalb von 3 Monaten. http://www.rezepterang.de/beilagen/beilagenrezept_1173.html Kommentar: Chili halt weglassen... Ob es schmeckt, weiss ich nicht... Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Danke schon mal! Das eine oder andere Rezept wird bestimmt zum Einsatz kommen. Egal ob roh oder gekocht, ob als Tomatenmark oder geschälte Tomaten... Er bekommt sofort einen absolut roten Popo, dessen Haut sehr zu brennen scheint, da er das Saubermachen für unerträglich hält! Leider, ich hoffe, das legt sich irgendwann. Gruß Krima
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