Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich bin momentan mit meinen Nerven ziemlich am Ende. Mein Sohn Alexander ist 16 Monate alt und räumt seit dem Moment, an dem er zu krabbeln begonnen hat (mit 9 Monaten) alles aus, was ihm in die Finger kommt. Es ist nichts vor ihm sicher. Alle Ermahnungen oder gar Schimpfen oder leicht auf die Händchen klatschen hilft nichts. Er lacht nur, sieht mich recht frech an und tut es gleich wieder. Ich mag schon gar nicht mehr mit ihm zu Freunden gehen, weil er sich dort auch immer so benimmt. Einerseits finde ich es ja schön, daß er so neugierig und wißbegierig ist, andererseits bin ich manchmal einem Nervenzusammenbruch nahe, wenn er zum 100. Mal den Fernseher an- und ausschaltet oder die Tupperschubladen ausräumt. Zudem wirft er jetzt die Sachen auch noch durch die Gegend. Manchmal platzt mir dann der Kragen und ich schimpfe ihn ziemlich und hinterher tut er mir dann total leid. Aber was kann ich tun. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus? Vielen Dank im voraus! Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Verhalten Sie sich so konsequent wie irgend möglich. Ein wohl überlegtes aber einmal ausgesprochenes Nein muss unbedingt eingehalten werden. Hält Ihr Sohn sich nicht daran, muss etwas folgen, dass ihn wieder dazu bringt die Abmachung einzuhalten. Wiederholen Sie das Nein immer wieder, wenn es im Augenblick auch sehr nervig ist. Nehmen Sie ihn an die Hand und führen Sie ihn z.B. immer wieder vom Fernseher weg. Reden Sie zu ihm und sagen und zeigen Sie ihm, dass Sie sehr traurig sind, wenn er auf Ihr Nein nicht reagiert, bzw. hört. Eine traurige Mutter, die nicht in der Lage ist ihr Kind in diesem Moment zu lieben (selbstverständlich nur zum Schein!), ist für Ihren Sohn ein größerer Grund, die Regeln einzuhalten als ein Schimpfen, das er sogar als Spiel auffassen könnte. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Andrea, ich denke mal wie Dir geht es vielen Müttern mit Kindern in diesem Alter. Auch mein Sohn (14 Monate) räumt mit vorliebe diverse Schubladen Schränke etc. aus. Für die Kinder ist schließlich alles neu und interessant und die Welt erkunden ist das Größte. Ich habe es mir abgewöhnt ihn daran zu hindern die Schubladen auszuräumen, bei denen er sich nicht verletzten oder etwas kaputt machen kann. Es ist zwar ziemlich anstrengend immer wieder alles einzuräumen doch irgendwie sind diese erlaubten Bereiche ein Ausgleich für die nicht erlaubten. Die gibt es natürlich auch und nach einer anfangs nervigen Zeit (steter Tropfen höhlt den Stein!) in der wir ihn immer wieder ermahnt hatten akzeptiert er nun diese verbotenen Dinge. Wichtig war dabei auch, daß mein Mann und ich immer einheitlich reagiert haben und das eine verbotene Sache immer verboten war und es keine Ausnahmen gab. Vielleicht ist es ja wichtig den Kindern zu zeigen, daß es Unterschiede gibt - was sie dürfen und was nicht. Mittlerweile klappt es mit dem Nein sagen so gut, daß er auch in fremder Umgebung häufig schon auf ein oder zweimal Nein reagiert. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Beitrag zur Erleichterung Deines Problems geben und wünsche viel Glück und Geduld Barbara
Mitglied inaktiv
hi- helen ist jetzt 17 M. Schon vor dem Krabbelalter habe ich sie oft Schränke ausräumen lassen. Meist habe ich sie in die Wippe davor gesetzt bzw. später konnte sie auch ohne davor setzen. Wir haben usn die Schränke auch oft gemeinsam vorgenommen, auf Töpfe geschlagen, Gläser gestapelt etc. Natürlich alles in Maßen. Jetzt, da sie ja laufen kann, interessieren sie die SChränke nicht mehr die Bohne, sie weiß ja, wie es darin aussieht. Auch die Einkäufe kann sie helfen mit auf zu räumen, da sie besser als ich weiß, was wo hin gehört..... Ich würde ihn wenigstens einen alleine ausräumen lassen, quasi "seiner", wo er in Ruhe stöbern kann. Die anderen könnte Ihr ja ab und zu zusammen durchgehen. "Nein" würde ich nur sehr sparsam verwenden, sonst gewöhnt er sich daran. Aber generell gehört es schon dazu, daß Kinder in dem Alter rumräumen. Schon die Antwort der modernen Pädagogik auf Freud lautet:"Sublimierungsmöglichkeiten bieten" und ich denke, das ist auch in der Praxis nicht ganz verkehrt. Mit "alles" verbieten machst Du Euch nur das Leben schwer. alles gute, eva (Dipl.-Soz.)
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 16 mon und hört sehr gut auf das Wort "nein". Ich denke es liegt daran das ich wirklich nur dann benutze wenn es auch wirklich wichtig ist. Das hört man dann auch in meiner Stimme. Ansonsten räume ich eben hinterher. Irgenwann lässt der Reiz nach. Nicht zu oft schimpfen, sonst gewöhnt er sich dran. Ich versuche alles mit ruhiger leiser Stimme zu erklären, wenn ich dann wirklich mal mit lauter strenger Stimme rede, habe ich immer seine volle Aufmerksamkeit. Aber auch nur zum Schein meine Liebe entziehen, finde ich nicht gut.
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