Marel2016
Hallo ;) meine Kleine ist vor kurzem 6 geworden. Sie und ich ( ihre Mami) haben ein sehr enges Verhältnis aber das hat uns nie daran gehindert unseren Aktivitäten nachzugehen. Ich gehe seit 2 Monaten in einen Chor abends, das fand sie Anfangs doof aber dann war es ok. Seit 3 Wochen wird das Drama immer größer mit weinen und Klammern. Das war noch nie so. Sie will in letzter Zeit nichts mehr ohne mich machen auch nicht zu Oma und Opa , nur in die Schule geht sie alleine. Und wenn dann mal ab und zu der Papa abholt ist das ok. All dies begann nach dem ich einmal aus Versehen zu spät beim Karate abgeholt hatte obwohl die sie schon ein paar Wochen in den Kurs ging erschreckte sie dieses Zu späte Erscheinen von mir und die weinte sehr. Auch hat die bevor ich zum Chor ging mal gesagt: Du kommst aber wieder Mamá, stimmt's? Ich hab ihr versichert das ich immer wieder zurück komme. Aber fue Angst scheint zu bleiben. ich bin sonst immer bei ihr wir verbringen sehr viel Zeit zusammen. ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann diese Etappe zu überwinden. Danke schon mal ;)
Guten Tag, vermutlich benötigt Ihre Tochter einfach Zeit, um das ängstigende Erlebnis zu verarbeiten und verblassen zu lassen. Sie macht ja jetzt wieder ständig die Erfahrung, dass Sie sie zuverlässig abholen. Damit spürt sie auf Dauer, dass diese Verspätung etwas Einmaliges war und die Angst vor dem Verlassen werden kann sich abbauen. Sprechen Sie mit Ihrer Tochter über ihre Ängste und lassen Sie sie Ideen entwickeln, was sie in so einem "Notfall" tun könnte. Oft fällt Sechsjährigen dazu schon eine Menge ein. Wenn Kinder sich in solchen Situationen als handlungsmächtig erleben, mindert das häufig Ängste. Hier kann der Vater auch sehr unterstützend wirken. Er kann ruhig mehr in den Vordergrund treten und seine Möglichkeiten seiner Tochter Schutz und Sicherheit zu bieten einbringen. Auf Dauer wird es Ihre Tochter entlasten, wenn sie weiß, dass sie sich auf zwei Bezugspersonen verlassen kann. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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