Lilly892011
Hallo Frau Henkes, unser 4,5 Jähriger Sohn wird seit einiger Zeit nachts wieder sehr unruhig, wird oft wach und ruft sofort nach mir. Wir schlafen im Familienbett, da er schon immer sehr viel Nähe und Sicherheit gebraucht hat. Allerdings hat er nie nach mir gerufen, er wusste ich bin da und hat einfach weitergeschlafen. Er hat schon immer starke Trennungsangst bzw Angst alleine zu sein. Seit September ist er nun in einem Förderkindergarten und es gefällt ihm dort gut. Der erste Milchzahn ist auch schon ausgefallen, also eigentlich macht er viele Fortschritte und Entwicklungen, deshalb verstehe ich das Verhalten nachts nicht. Stündlich wacht er auf und ruft "Mama" . Was kann ich noch tun? Auch die Windel will er einfach nicht abgeben. Er kann auf die Toilette, weiß wann er muss aber er will einfach nicht. Er steigert sich so rein, dass er richtig Panik bekommt wenn er auf die Toilette soll. Kann das auch eine Form der Trennungsangst sein? Er will keine großen Veränderungen, auch seine Milchzähne will er eigentlich nicht verlieren. Er weiß jetzt aber dass das nichts schlimmes ist. Und freut sich über seine Zahnlücke. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Vielen Dank im Voraus Lilly
Guten Tag, in der Kinderentwicklung gibt es immer mal wieder Phasen, in denen Kinder nachts wieder mehr elterliche Nähe brauchen. Das kann neben äußeren Ereignissen wie dem Kigabesuch auch mit innerpsychischen Ereignissen zusammenhängen, wie einer verstärkten oder veränderten Traumtätigkeit. Akzeptieren Sie das Verhalten Ihres Sohnes. Es wird wieder abklingen, wenn der aktuelle Entwicklungsschritt bewältigt ist. Möglicherweise hängen die Trennungsängste Ihres Sohnes auch mit den Gründen für den Besuch des Förderkigas zusammen. Die Panik vor dem Toilettengang kann eine Form der Trennungsangst sein. Ein Kind muss bereit sein, etwas aus seinem Inneren in die Toilette herzugeben. Hier können Sie Ihren Sohn nur motivieren. Erzählen Sie ihm von der Reise, die sein Urin und Stuhl von der Toilette aus antreten, bis sie zu Dünger werden. Machen Sie ihm klar, dass er hierbei einen wichtigen Beitrag leistet. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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