Pumpum090120
Hallo, Vielleicht sind ein paar Eltern hier die auch ein Kind mit Autismus haben. Unser Sohn ist 5 Jahre alt, wird nächstes Jahr zur Schule kommen und leidet an frühkindlichen Autismus. Zum Glück spricht er. Seit September haben wir das Problem das er Theater in der Kita macht, teils nicht hin will. Seine Antwort darauf, er will dort nicht spielen da es ihm da zu langweilig wäre . Nun durfte ich ihn das 2. Mal innerhalb von 3 Wochen eher holen. Er wollte sich nicht anziehen lassen obwohl er in diese Hose gemacht hat (seit August ist er tagsüber trocken ) . Generell weint und schreit er wenn er dort was machen soll es aber nicht will. Zu vor war alles in Ordnung , phasenweise war er mal schwierig aber nicht so wie aktuell . Das einzige was sich "geändert " hat ist das mein Mann nach 4 Wochen Arbeitslosigkeit einen neuen Job im September anfing und in seiner Kita Gruppe eine neue Erzieherin (die 2. Seit 2 Jahren ) hin zu kam (nach den Ferien bleiben die beiden Gruppenerzieherinnen gleich eine zusätzliche wechselt dann immer ). Aber zuvor waren Veränderungen bei meinem Sohn nie das Problem , weswegen ich mir nur schwer vorstelle das es daran liegt . Ich weiß leider nicht weiter , ich muss Mitarbeiten und mein Job findet nur morgens statt. Somit kann ich nicht ihn jedes Mal holen oder ihn komplett zuhause lassen (weil das wäre dann auch wieder nicht förderlich ) . Für nur eine Phase hält es leider zu lange an, weswegen ich mittlerweile überlege nochmal zum Kinder und Jugendpsychologen zu gehen. Eine Autismus Therapie findet wahrscheinlich erst nächsten Monat statt, sofern es mit der Bewilligung klappt .
Für mich ist das kein Autismus-Problem. So ein Verhalten können auch neurotypische Kinder zeigen. Die Reaktion der Kita finde ich schwierig, bei Problemen einfach abholen zu lassen. Habt ihr schon ein Gespräch geführt, um die Situation zu reflektieren und Lösungen zu suchen? Es ist Erzieheraufgabe, deinen Sohn in der Kita zu auch unliebsamen Tätigkeiten zu bringen und eure als Eltern, diese dabei zu unterstützen. Langeweile soltle mit spannenderen Aufgaben/Spielen begegnet werden. Pflege muss sein, da verstehe ich keinen Spaß. Kind darf aussuchen WER es pflegt, aber DASS das gemacht wird, ist nicht verhandelbar (es kann sich ja auch alleine umziehen) - hier würde ich auch ein intensives Gespräch mit dem Kind führen. Ich finde auch, dass das durchaus eine Phase sein kann - das letzte Kitajahr ist für alle Beteiligten herausfordernd. Und auch Autismus schützt vor Erziehung nicht - da müssen alle durch. Also ich würde dringend ein Gespräch in der Kita suchen und wenn die ATZ-Therapie startet, genau das zum Thema machen wollen: Angemessenes Verhalten einüben bei Vorgaben durch Erwachsene - denn das ist sehr schulrelevant
Mir entschließt sich nicht woher du her nimmst das mein Sohn aufgrund von Autismus keine Erziehung erhalten hat 🤔. Es hat ja vor September bis auf wenige Phasen gut funktioniert, selbst nach den Sommerferien. Wenn auch nur für kurze Zeit, vor den Sommerferien gab's mit ihm ja auch nicht solche Probleme wie aktuell. Die Erzieherinnen fragen lediglich Obs genauso zuhause ist und wie man ihn beruhigt am besten wenn es zu solchen Situationen kommt. Aber das wird dann offensichtlich nicht durchgesetzt oder eher umgesetzt. Genauso wenig die Tipps der Dame die ich vor einem Jahr zur Kita geschickt hatte vom LWL. Gespräche mit der Kita selbst führen leider zu nichts. Das diese Fehler macht hören Sie nicht gerne, in deren Augen sind nur wir die "bösen" . Genauso findet sich laut Kita keine I-Kraft für den jungen, weswegen er nun von einigen Vorschulausflügen ausgeschlossen wurde (kann ich zum Teil verstehen aufgrund der vorhandenen Probleme, unfair ist es dennoch). Die Autismus Therapie wird schon wissen was zutun ist und was als "sinnvoll" erscheint. Diese war war auch letztes Jahr in der Kita und hat versucht denen Tipps zu geben wie man einiges für den Jungen besser umsetzen könnte. Nach wie vor wurde davon nichts umgesetzt 🤷. Wie bereits erwähnt, Gespräche führen leider dort zu nichts. Das empfinden nicht nur wir so sondern auch andere Eltern deren Kinder nichts haben. Denn Kritik hört die Kita gar nicht gern, schon gar nicht die Leitung. Nicht mal vom LWL oder Autismus Zentrum. Deswegen sehnen wir es förmlich mittlerweile herbei das die Schule beginnt und das Theater dort vorbei ist so wie andere Eltern auch.
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