Frage an
Dr. med.
Rüdiger
Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Hallo Herr Dr. Post, eine der besten Freundinnen meiner Tochter (5 J.) zieht in den Sommerferien weg. Die Zwei sehen sich täglich im Kiga. Meine Tochter weiss bisher noch nichts; ich bin unsicher, wie ich sie darauf vorbereiten soll, da sie auf Veränderungen sehr emotional reagiert. Ist es sinnvoll, jetzt schon darüber zu sprechen, oder würde dies den Abschiedschmerz "unnötig" lang ausdehnen? Danke für Ihre geschätzte Meinung - LG Bettina
Mitglied inaktiv - 10.03.2008, 14:47
Liebe Bettina, Trennungen von Freundinnen und Freunden sind leider unvermeidlich im Leben eines Kindes. Die Natur hat dem ein bisschen vorgebaut, indem die Freundschaften in der Vorschulzeit nur selten so ganz intensive Beziehungen darstellen. Die Kleinkinder sind noch sehr flexibel, was Kontakt und neue Freundschaften angeht. Das ist auch nötig, um im sozialen Verband bestehen zu können. Daher halte ich es für ratsam, dass Sie doch schon mit Ihrer Tochter über die bevorstehende Trennung zu sprechen und dabei erwähnen, dass das Fortgehen nicht heißt, dass man sich nie wiedersieht. Je nachdem wie weit die Freundin wegzieht kann man ja auch gleich einen Besuch vereinbaren. Wenn nicht, gibt es die Möglichkeit, sich Bilder zu malen und gegenseitig zu schicken oder miteinander zu telefonieren. Das hilft über die erste Zeit hinweg. Mit der Zeit kommen dann neue Beziehungen und überdecken den Verlust. Viele Grüße
von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.03.2008
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Hallo Dr. Posth, unsere To (3J.) hat eine imaginäre Freundin, und zwar ihre Schwester. Diese kann und darf alles, was sie selbst (noch) nicht kann oder darf, aber gerne möchte. Sie ordnet ihre Schwester aber auch nicht unserer Familie zu. Die hat selbst Mama und Papa, wohnt auch woanders - je nach Erlebnislage bei uns in der Nähe oder in einer and...
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