Sehr geehrter Hr. Dr. Prof. Wahn, heute bitte ich Sie zum zweiten Mal um Rat. Mein Sohn ist genau 6 Monate alt (ehemaliges Frühchen aus der 35. Ssw, am 2.Tag nach der Geburt -Sectio- hat sich linksseitig ein Pneumothorax gebildet). Letzte Woche Donnerstag wurde er zum ersten Mal krank. Wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren, da er Schwierigkeiten mit der Atmung hatte. Diagnose: Pseudokrupp Behandlung: Kortisonzäpfchen 100 mg Dann noch ein Zäpfchen für zuhause. Am nächsten Tag ging es ihm schlechter , deshalb gab ich ihm das zweite Zäpfchen (ca 20 std später). Leider hat er dann innerhalb von 15 Minuten Stuhlgang sbgesetzt. Spät in der Nacht sind wir dann wieder ins Krankenhaus gefahren. Diagnose: Pseudokrupp plus Bronchitis Behandlung: Salbutamol aber! kein neues Zäpfchen Am Freitag morgen bekam er Fieber, sodass wir zum Kinderarzt gefahren sind. Wieder ein Zäpfchen (100mg). Neues Medikament für Zuhause: InfectoKrupp Saft-> je nach Bedarf dosieren.. Nun zu meinen Fragen: Wie ernst ist diese Erkrankung wirklich? Muss ich als Mutter in der Lage sein zwischen Bronchitis und Pseudokrupp zu unterscheiden, damit ich weiß, ob ich Salbutamol oder Kortison geben soll? Was kann ich vorbeugend tun? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Bronchitis zu Asthma entwickelt? Finden Sie es notwendig ein Kinderpneumologen aufzusuchen? Entschuldigen Sie bitte den langen Text und die vielen Fragen. Ich schätze Ihr kompetentes Wissen sehr. Mit den besten Grüßen Sükran
von sükran am 01.02.2016, 09:41