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Ich bin am Ende…

Thema: Ich bin am Ende…

Zu Beginn: im Leben hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals solch einen Beitrag verfasse. Aber, der Klassiker, ich muss es mir einfach von der Seele schreiben. Vielleicht hilft das schon. Eigentlich bin ich ein sehr starker Mensch, der durch so manche Abgründe durchmusste, die sich manche nicht vorstellen können. Daher bin ich eigentlich sehr belastbar & leider auch etwas abgestumpft. Nach dem Motto: „nicht jammern, sondern durchziehen“. Deswegen ist es wichtig zu erwähnen: ich liebe meine Kinder über alles & stehe auch nach wie vor zu der Entscheidung, Kind Nummer 3 zu bekommen (ändern kann ich’s jetzt eh nicht mehr :)) Jedenfalls ist es seit bald 4 Monaten (!) nun so: Meine Kleine (jetzt 10 Monate alt) bringt mich Nacht für Nacht um den Schlaf. Sie hat die ersten 6 Monate ihres Lebens traumhaft geschlafen: zweimal Flasche nachts gewollt und fertig. Schon immer in ihrem Bett (neben meinem) & ohne große Begleitung. Sie hatte zwar von Tag 1 an Probleme mit dem trinken (hat oft die Flasche verweigert & sie nie genommen, wenn sie flach lag und es dunkel war.) - dennoch war sie immer ausgeglichen und zeitlich super entwickelt. Nun, seit Mitte Juni schreit sie nach gut einer, bis zwei Stunden Schlaf wie am Spieß. Und das die ganze Nacht im 30-60 Minuten Takt. Hatten auch schon 10 Minuten Takte. Und ich bin einfach am Ende. Die Schwangerschaft tut ihr Übriges. Wir haben wirklich ALLES (!) durch & ich bin mittlerweile eine schatten meiner selbst. Ich bring sie um 19 Uhr ins Bett & damit endet mein Tag. Ich kann den Raum nicht mehr verlassen, da sie immer wieder & immer wieder so schreit. Wir haben feste Schlafenszeiten untertags (nein, sie schläft nicht zu viel & nicht zu wenig). Wir unternehmen ab Nachmittag schon gar nichts mehr - nur spazieren & das die selbe Route Tag für Tag zur selben Uhrzeit, Sie hat abends den selben Ablauf, Tag für Tag. Ich hab das Licht gedimmt angelassen, es ausgelassen. Sie hat an meiner Seite geschlafen, im eigenen Bett, auf der anderen Seite meines Bettes. Sie hat Zäpfchen bekommen, Massagen, weißes Rauschen, Föhn, Pezi-Ball. ALLES. Wirklich ALLES, Es bringt rein NICHTS. Wir haben die Milch umgestellt, wärmer gegeben, kälter gegeben. Nichts. Sie ist so unfassbar unruhig um kommt nicht runter und ich weiß einfach nicht mehr warum. Ihre Schläfchen untertags dauern teils zwei Stunden - am Stück und ohne meckern. Da klappt es einwandfrei! Und ja: beim Arzt waren wir. Alles unauffällig. Mir ist klar, dass Babys in der Zeit sich wahnsinnig entwickeln (haben wir ja selbst gesehen) & auch Zähne bekommen. Aber seit 4 Monaten alle 30 Minuten schreien? Das kann einfach nicht mehr sein. Mein Mann arbeitet 4-Schicht inkl Wochenende und kann sie wenig abnehmen. Er gibt alles in seiner Macht stehende, wenn er da ist. Aber durch die Arbeit kann er sich nachts selten nehmen. Zumal er so sehr schnarcht, dass sie erst recht schreit. Ansonsten haben wir das Problem, dass sie auf dem Arm von anderen Menschen (Oma, Opa, Tante etc.) schreit wie verrückt. Sie fremdelt einfach wahnsinnig. Nicht mal der Kinderwagen kann von einer anderen Person geschoben werden. Man sieht: es kann niemand aushelfen. Zudem hab ich ja eine Große auch noch mit 3 Jahren. Die steckt gerade voll in Entdecker Modus und das führt auch oft zu Konflikten, Aber das beseite: ich kann durch die gegebene Situation nur wenig auf sie eingehen bzw. nicht so, wie ich wollen würde. Schlichtweg weil ich so erschöpft bin und am Ende. Die Nerven sind dünn und ich bin in letzter Zeit leider sehr oft ungerecht zu meiner Großen. Das nagt so sehr an mir und meinem Gewissen… Ich würde ihr so gerne abends eine Geschichte vorlesen oder sie länger ins Bett bringen. Kann ich aber nicht, weil die Kleine dann wieder schreit. Zusammen geht es auch nicht, weil die Kleine dann wieder schreit, weil sie keine Aufmerksamkeit bekommt & mich mal teilen muss. Ich fühl mich wie die größte Rabenmutter, die in Mitten des ganzen Chaos noch ein drittes Kind setzt. Als ich (geplant) schwanger wurde, da war sie knapp sechs Monate und noch das pflegeleichteste Kind auf Erden. Mir war bewusst, dass das nicht immer so bleiben wird (die Große war auch nicht zu unterschätzen in dem Alter). Aber SO? Nein, vielleicht war ich zu naiv, aber DAS habe ich nicht erwartet. Kinder haben Schübe, ja. Kriegen Zähne, ja. Haben Impfungen & schlechte Laune, ja. Das ist mir alles bewusst und mir ist auch klar, dass so gut wie kaum ein Kind in dem Alter durchschläft. Aber nein, alle 30 Minuten hab ich noch nie gehört - vorallem über diesen langen Zeitraum hinweg. Das zerrt so sehr an mir. Ich bin nur unter Strom, chronisch übermüdet, schlecht drauf, ich lass mich optisch gehen (ich war früher sehr bedacht darauf immer make up zu tragen & meine Haare zu machen. - ich weiß gar nicht ob meine Wimperntusche mittlerweile schon schimmelt). Eigentlich war ich immer beim Sport oder hab daheim selber was gemacht. Pah, ich bin froh wenn ich den Tag irgendwie überstehe… Mir ist klar, dass das nicht mein Leben lang so bleibt, aber noch etwas bestehen bleibt (allein durch Baby Nummer 3) Und mir ist auch klar, dass wir uns das so ausgesucht haben & ich nun schauen muss, dass es läuft. Aber ich hab’s einfach loswerden müssen. Ich fühl mich seit Monaten wie in einem Hamsterrad. Eingesperrt und immer bedacht darauf, ja nicht zu viel am Tag zu machen, damit das Kind nicht überreizt. Es dreht sich alles darum - es geht niemals um mich oder meine Ehe. Mein Mann und ich geben uns nur noch die Klinke in die Hand und kommunizieren nur noch per Anrufe (wenn er arbeiten ist) um miteinander zu reden. Denn sobald er da ist, versucht er mich zu entlasten oder fällt selber erschöpft ins Bett. Ich will einfach nur noch, das es aufhört.

von Bonnie95 am 02.10.2023, 22:22



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo, das tut mir Leid, dass du so am Ende bist, aber es klingt auch wirklich anstrengend! - Du sagst, sie schläft nicht zu viel und nicht zu wenig. Aber wann schläft sie denn tagsüber? - Wie ist euer Einschlafritual? Könnte es da eine Angewohnheit geben, die sie dann beim Wiedereinschlafen einfordert? Das ist ganz oft das Problem. - Isst sie abends genug oder wegen Übermüdung eventuell zu wenig? -Osteopath? - wende dich hier im Forum an Dr.Dotzauer und KollegInnen- die können die Schlafsituation nochmal genauer analysieren . Alles Gute!

von rabe71 am 02.10.2023, 23:11



Antwort auf Beitrag von rabe71

Danke für deine Antwort… Ja, essen ist tatsächlich ein Problem. Sie isst nur Haferbrei mit Frucht - alles andere wird abgelehnt. Ich krieg rein NICHTS anderes in sie rein. Egal was ich ihr anbiete. Ab und an mal eine Maisstange, aber das war’s auch schon. Sie kriegt also zu 100% Milch. Es kann schon gut sein, dass das das „Problem“ ist, da sie die Flasche immer nur vor dem schlafen bekommt. Es gibt aber durchaus nächste - alle 10 Tage mal so, in denen sie schläft wie ein Stein. Also sie kann es durchaus… Physio und Osteo machen wir seit Geburt, da sie bei Geburt sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Wir hatten auch schon eine Schlafberatung und die war durchaus zufrieden mit uns. Sie schläft vormittags zwei Stunden (ab neun rum) und nachmittags nochmal knapp eineinhalb Stunden ab 14 Uhr. Sie ist dann bis abends meist nochmal 3 1/2 Stunden wach. Sie zeigt auch alle Müdigkeitsanzeichen und schläft auch rasch ein - immer. Nur abends wird sie nach gut einer Stunde wach und dann gehts wie oben beschrieben los…

von Bonnie95 am 03.10.2023, 09:41



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

"Ich krieg rein NICHTS anderes in sie rein. Egal was ich ihr anbiete. Ab und an mal eine Maisstange, aber das war’s auch schon. Sie kriegt also zu 100% Milch. Es kann schon gut sein, dass das das „Problem“ ist, da sie die Flasche immer nur vor dem schlafen bekommt." Sie bekommt vor dem Schlafen eine Flasche und dann nicht mehr? Vielleicht hat sie einfach Hunger? Was ist, wenn ihr ihr nachts eine Flasche gebt?

von JuliaZ_90 am 03.10.2023, 21:29



Antwort auf Beitrag von JuliaZ_90

Guten Morgen Danke für deine Antwort :) Natürlich kriegt sie nachts eine Flasche. Zweimal gesamt. Das hört man bei ihr schon sehr gut raus, wann sie Hunger hat.

von Bonnie95 am 04.10.2023, 05:26



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hast du denn ein Gefühl, was ihr "fehlen" könnte? Hunger kann es ja dann fast nicht sein. Durst? Nähe? Bauchweh? Nimmt sie einen Schnuller? Es ist so unfassbar schwer und man pendelt emotional zwischen Hilflosigkeit und Verzweiflung. Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass es sich bald ändert. Bei uns war die Erlösung eine Impfung. Klingt komisch, ist aber so. Mein Großer bekam nach der Impfung leichtes Fieber und seit dem (und das ist 4 Jahre her) schläft er wie ein Stein. Deshalb weiß ich bis heute nicht, was ihn damals "geplagt" hat.

von JuliaZ_90 am 04.10.2023, 13:59



Antwort auf Beitrag von JuliaZ_90

Leider weiß ich es wirklich nicht. Einen Schnuller nimmt sie. Aber ansonsten haben wir wirklich alles versucht und „ausgeschlossen“. Ich denke es war eine zeitlang ein ziemlicher Schub. Sie hat innerhalb von 10 Wochen sitzen, stehen, „laufen“ und „sprechen“ gelernt Und dann kamen auch noch zusätzlich die oberen Zähne raus. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie das nachts wahnsinnig beschäftigt hat… Heute Nacht und letzte Woche war es, toi toi toi, recht gut. Eingeschlafen, durchgeschlafen bis halb zwölf und dann wieder weiter bis um 5 geschlafen… da hat sie jeweils die Flaschen bekommen. Sie hatte von Tag 1 Anpassungsschwierigkeiten & vielleicht zieht sich das einfach bis heute.

von Bonnie95 am 04.10.2023, 15:03



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Ach herrje. Ich drück Dir die Daumen, dass es weiter bergauf geht bzw noch besser wird. Fühl Dich gedrückt!

von JuliaZ_90 am 04.10.2023, 21:44



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo, sei erstmal feste gedrückt, was für eine schlauchende Zeit gerade! Ich wollte was zum Thema Schlafen sagen: Mit zehn Monaten ist deine Kleine beinahe schon ein Kleinkind. Der Schlafbedarf verändert sich ja jetzt oft, er wird weniger. Wenn sie tagsüber bis zu zwei Stunden schläft und abends um 19 Uhr wieder schlafen soll, ist das zu viel. Unsere Kinderärztin sagt immer: Ein Baby, das nicht inh. von 10 Minuten einschläft, ist definitiv nicht müde genug. Zum Vergleich: In diesem Alter haben meine Kinder tagsüber 1 bis 1,5 Stunden geschlafen und sind abends gegen 21 Uhr eingeschlafen. Morgens waren sie um 7 Uhr wieder wach. Ich weiß, du möchtest tagsüber dringend mal deine Ruhe haben und abends am liebsten um 19 Uhr Feierabend. Total verständlich, gerade in deiner Situation mit Baby usw. Aber Kinder richten sich nunmal nicht nach solchen Ideen, sie haben ihre eigenen Bedürfnisse. Und dann kommt es zu einer Kollision zwischen dem kindlichen Schlafbedarf und dem Wunsch der Mutter, was nur schiefgehen kann. Ich würde den Tagschlaf auf maximal 1,5 Stunden verkürzen, auch wenn deine Tochter dann moppert und kurz schlecht gelaunt ist hinterher. Und ich würde sie abends um 20 Uhr, 20.30 Uhr oder sogar noch später hinlegen, damit sie rasch einschläft. Das verkürzt zwar deinen Feierabend, aber dafür hast du nicht mehr diesen nerven-auffressenden Rabbatz mit Geschrei, gell. Was du gerade erlebst, nennt man einen „Misfit“: die elterlichen Regeln, Rhythmen und Bedürfnisse passen nicht zum Kind. Es sind ja bei den Mäusen immer wieder Anpassungen nötig. Und es kostet irre viele Nerven, wenn man die nicht vornehmen möchte oder einen inneren Widerstand dagegen hat. Pass die Schlafenszeiten an den veränderten Bedarf deiner Tochter an, damit wieder mehr (Seelen-) Ruhe einkehrt. LG

von Jorinde17 am 03.10.2023, 11:59



Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Danke, für deine liebe Antwort :). Du hast da vollkommen recht & ich seh das eigentlich genau so. Wenn ich da an meine Große denke, die hat damals auch ihr Schlafverhalten umgestellt. Aber es ist so: die kleine Maus zeigt wirklich alle Müdigkeitsanzeichen, egal wann ich sie hinlege & sie schläft auch binnen paar Minuten ein. Sie reibt Augen, zieht Ohren, quengelt und weint. Also sie ist wirklich müde - auch abends Da ist 19 Uhr schon „spät“… wir müssen es manchmal wirklich künstlich ziehen. Sie ist wirklich fertig am Abend. Also es scheint mir schon so, als würden die Schläfchen ihrem Muster entsprechen.

von Bonnie95 am 03.10.2023, 12:47



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo, aber könnte es sein, dass ihr Schlaf ihrem aktuellen Muster entspricht, weil sie nachts so schlecht schläft? Sie schläft den fehlenden Schlaf quasi tagsüber nach? Die Umstellung dauert natürlich und ist nicht einfach… Und dann unbedingt das Einschlafritual überdenken!

von rabe71 am 03.10.2023, 20:35



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Liebe Bonni95 Ich kann dich sehr gut verstehen, mein Sohn (2. Kind) hat leider auch so schlecht geschlafen..er war seir seiner Geburt sehr fordernd und hat tagsüber sehr viel geschrien, war schnell übereizt aber er hat nachts bis auf 2-3 kurze Unterbrüche geschlafen..anfangs.Mit 5 Monaten hat er Beikost bekommen und ich habe aufgehört zu stillen..die Nächte wurden so wie du deine beschreibst..schrecklich..meine Grosse war da noch keine 2 Jahre alt und es hat mir oft das Herz gebrochen, wenn für sie kaum Zeit blieb oder ich iht die gute Nacht geschichte mit schreienemd Baby vorlesen musste..mein Mann kommt abends erst spät. Irgendwann dachte ich seine Unruhe kommt vom Essen..und ich hab das Getreide abends weggelassen.. kein Brot oder Getreideflocken mehr. und es hat geholfen..nicht perfekt aber mal 2 oder gar 3 Std am Stück..dsnn wurde es so mit 12 Monaten wieder ganz schlimm..ich begann alle Milchorodukte wegzulassen v.a. Abends und wechselte die Premilch..und mein Kind hat das 1. Mal seit seiner Geburt 6h am Stück geschlafen.. ich fühlte mich wie neugeboren.. die Ärztin meinte, dass er ein sehr empfindliches Verdauungssystem hat. Mittlerweile ist Getreide kein Problem mehr und Michprodukte in kleinen Mengen morgens geht auch.. er ist jetzt 20 Monate und schläft immer noch ibsgesamt wenig aber nachts bis auf 1-3 mal durch.. Ich wünsche dir viel Kraft und das du auch das findest was deine Kleine nicht schlafen lässt.. glg p.s bei ihm ist der Schlaf aich am Besten wenn wir den ganzen Tag draussen waren..Natur und frische Luft, die Weite und er kann sich austoben..zum Glück wohnen wir sehr ländlich. also wir sind mind. täglich 6h Draussen..

von Jova20 am 03.10.2023, 22:37



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo die Tagschläfchen sind recht lange. Mein Sohn ist jetzt schon erwachsen, aber in der Zeit hat er höchstens jeweils 1 h tags geschlafen u. dann abends so gegen 18 h tatsächlich nochmal 30 min. Ins Bett für die Nacht ging er dann erst mit uns nach 22 h. Und dann schlief er auch durch..... Tagschläfchen waren immer im Kinderwagen oder auf der Krabbeldecke, nie im Bett.... dadurch war es schon mal ein Unterschied zu nachts u. ich habe auch das Zimmer tags nie "verdunkelt"..... 19 h fand ich für Baby immer viel zu früh, da hätte er seinen Papa nie kennengelernt (außer Sonntag) u. außerdem schläft kein Baby 12 h am Stück.... viele Grüße

von RR am 05.10.2023, 09:37



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo, dein Post ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich versuche es trotzdem. Das klingt furchtbar. Du schreibst dass deine Tochter eine Verletzung bei der Geburt hatte. Google mal ein bisschen IPPE. Intetragtion Prä- und Perinataler Erfahrungen. Ich hab mich nicht tief damit beschäftigt, aber vielleicht wäre das noch was für euch wenn ihr schon so viel durch habt. Ganz viel Kraft! Aquarium

von Aquarium am 07.10.2023, 17:23



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

3,5 Stunden finde ich ziemlich viel für das Alter. Ich denke, das Kind holt tagsüber den fehlenden Nachtschlaf nach. Den Schlafrhythmus eines Kindes zu verändern, dauert übrigens ca. 2 Wochen. Da ein paar Tage etwas auszutesten, nutzt also gar nichts. Ich vermute, dass das Problem damit angefangen hat, dass sie tagsüber nicht satt wird und deswegen nachts essen will. Haferbrei mit Früchten ist nicht sehr sättigend. Oder sie verträgt den Brei schlecht oder beides. Ich würde beim Kinderarzt auf Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen. Wenn Ihr da Bescheid wisst, und es ist nicht der Haferbrei, würde ich fragen, was man da mit rein geben kann, damit er gehaltvoller wird. Immer wieder etwas anderes anbieten, tust Du ja schon. Die Milch nachts sollte man dann langsam mit Wasser verdünnen, damit der Magen lernt, dass es nachts nichts mehr zu essen gibt. Das war ein Tip des Kinderarztes bei unserer Tochter, die nachts 2-3 mal wach wurde und ein Fläschchen wollte. Ich würde Deine Tochter nur noch 1,5 Stunden am Tag schlafen lassen, und sie um 20 Uhr ins Bett bringen. Hat mal jemand das ganze Kind untersucht, ob es Blockaden/Verspannungen/verschobene Wirbel gibt, oder wird da nur aufgrund des gebrochenen Schlüsselbeins behandelt? Falls es keine kompletten Check gab, würde ich das nachholen lassen. Es wird wahrscheinlich auch eine große Portion Unsicherheit bei Deiner Tochter wegen der Schwangerschaft eine Rolle spielen. Auch kleine Kinder merken, dass sich da gerade etwas ändert. Aber es ist nicht so, dass sich Deine Tochter im Halbschlaf wieder wach zappelt, oder? Das Problem hatte nämlich unser Sohn, als er so klein war, und der bekam mit 8 eine ADHS-Diagnose. Allerdings konnte er vor allem nicht einschlafen und wurde nicht ständig wach. Gegen das Wach-Zappeln hat bei ihm geholfen, ihn im Schlafsack festzuhalten, so dass er zur Ruhe kommen musste. Ich hoffe, Euer Problem lässt sich schnell lösen. Schlafmangel ist echt übel.

von kea2 am 09.10.2023, 17:53



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Versucht mal eine Gewichtsdecke oder Schlafsack. Vielleicht hilft das bei ihr. Ich drück euch die Daumen und hoffe für euch auf eine baldige positive Veränderung der Situation

von Orchidee186 am 11.10.2023, 12:39



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Warum gibst du ihr keinen Haferbrei? Was, was sie halt satt macht - wenn sie Nachts aufwacht - will sie dann eine Flasche? Auch scheint sie ganz schön viel zu schlafen tagsüber für ein 10-Monatiges Kind. Meine hat mit 10 Monaten jeweils nur eine Stunde geschlafen vormittags und nachmittags Aber du hast’s grade echt hart. Träumt sie schlecht?

von kirshinka am 14.11.2023, 21:35



Antwort auf Beitrag von kirshinka

So a und jetzt habe ich alle Antworten gelesen und sehe, dass da sehr viel Gutes und Richtiges auch schon gesagt wurde. Dem hab ich nix mehr wirklich hinzuzufügen

von kirshinka am 14.11.2023, 21:47