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Geschrieben von DoroTee am 31.03.2024, 13:11 Uhr

Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Hallo zusammen :)

Wie würdet ihr hier weiter vorgehen?
Vor paar Wochen auf eine Stelle beworben, außer der Eingangsbestätigung noch keine Rückmeldung erhalten. Vor der Bewerbung mit der in der Anzeige angegeben Person Kontakt aufgenommen um ein paar Fragen zu klären.
Inzwischen haben sich die persönlichen Umstände geändert, sodass diese Stelle zumindest aktuell eher nicht mehr in Frage kommt (es sei denn die Rahmenbedingungen verbessern sich noch, aber das ist unwahrscheinlich).
Diesen Arbeitgeber bzw. eine vergleichbare Stelle würdet ihr aber für die Zukunft nicht ausschließen bzw. ihr wollt euch künftig noch Optionen offen halten (getreu dem Motto man sieht sich immer zweimal im Leben).

Würdet ihr nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens fragen, obwohl ihr euch schon gedanklich von dieser Stelle verabschiedet habt oder einfach abwarten und nichts tun? Falls eine Einladung zum Vorstellungsgespräch kommt, würdet ihr sie trotzdem annehmen oder gleich ablehnen?

Klar ist damit noch lange nicht gesagt, dass ich die Zusage am Ende bekomme. Aber für den Fall, dass ich am Ende zum Zuge kommen sollte, wäre es schon unangenehm dann wieder abzusagen (mit welcher schlüssigen Begründung?). Schließlich wurde von Arbeitgeberseite dann auch schon mehr Zeit investiert...

Mich würde es schon interessieren, ob ich grundsätzlich eine Chance gehabt hätte bzw. wenn nicht, was der Grund ist (sofern ich diesen überhaupt erfahre), damit ich meine Bewerbung künftig verbessern kann, wenn die "perfekte" Stelle über den Weg läuft. Bzw. auch schauen, ob ich mir künftige Bewerbungen gleich sparen kann.
Mir fällt es nicht leicht, tolle Anschreiben zu erstellen, weshalb dieser Punkt immer viel Zeit frisst.
An sich wäre ich schon wechselbereit, wenn die Rahmenbedingungen passen bzw. sich langfristig für mich verbessern.
Meine aktuelle Stelle ist schon sehr familienfreundlich, aber mehr Gehalt wird es auf dieser Position nicht geben.

 
6 Antworten:

Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von JoMiNa am 31.03.2024, 20:47 Uhr

Ich würde aus dem Bauch heraus eher nicht nachfragen, aber eigentlich fällt mir kein Grund ein, warum nicht. (Vielleicht, weil ich generell nie mich nach dem Stand erkundigt habe - die Bewerbung ist raus und wenn sie mich wollen, melden sie sich schon.)

Einige Wochen ist dehnbar - 3 Wochen finde ich zum Beispiel noch nicht so lang.

Falls die Einladung kommt, würde ich hingehen. Woher willst du wissen, ob sie bei den Rahmenbedingungen dir nicht entgegen kommen? Außerdem sind Bewerbungsgespräche Übungssache und man nimmt auch aus einem schlecht gelaufenen etwas für das nächste Mal mit.

Wenn das Gespräch gut läuft, und dir die Stelle wirklich angeboten wird, kannst du dir immer noch eine gute Begründung für die Absage einfallen lassen, um keine verbrannte Erde zu hinterlassen. Zum Beispiel einfach sagen, dass sich die geänderten Umstände bei dir erst ganz frisch ergeben haben.

Den genauen Grund für die Absage erfährt man leider fast nie. Aber wenn man die Gesprächspartner genau beobachtet, wie sie auf deine Antworten reagieren oder welche Nachfragen sie stellen, kann man es sich manchmal zusammenreimen.

Und falls du eine Einladung zum Gespräch bekommst, weißt du immerhin, dass deine Unterlagen ganz gut sind. (Oder sie wirklich sehr verzweifelt suchen )

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Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von emilie.d. am 01.04.2024, 8:57 Uhr

Proaktiv absagen würde ich nicht. Das sieht irgendwie auch komisch aus. Sollten Sie Dich wollen, sagst Du ohne Begründung ab. Eine gute Begründung wäre, dass Du Dich für einen anderen AG entschieden hast, das macht Dich interessant für zukünftige Stellen. Aber wenn es das nicht ist, würde ich es offen lassen. Pflege, mehr Zeit für Familie oä sind alles keine Pluspunkte.

Bei telefonischer Absage würde ich es sehr schwammig halten, aber den Eindruck vermitteln, dass mein jetziger AG mir mir Halteverhandlungen erfolgreich geführt hat, ohne zu lügen.

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Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von DoroTee am 01.04.2024, 9:50 Uhr

Danke für deine Antwort :)
An sich würde ich - sofern es sich ergibt - ein Bewerbungsgespräch auch gerne der Übung halber einfach durchziehen, da ich so ja schon mal einen besseren Eindruck von der Arbeitsumgebung, den Räumlichkeiten und evtl. dem Arbeitsklima mitbekomme (ob z.B. alle gehetzt oder eher entspannt und zufrieden aussehen) und weil ich mir grundsätzlich schon vorstellen kann, dort zu arbeiten (sonst hätte ich mich ja gar nicht erst beworben), nur halt nicht aktuell.
Dass sich die Umstände nach mehreren Wochen ändern kann ich besser argumentieren als wenn drei Tage nach dem Bewerbungsgespräch plötzlich eine Zusage kommt und ich dann absagen muss. Da bekomme ich irgendwie Bauchschmerzen.
Ob die verzweifelt suchen oder die genug Auswahl an geeigneten Bewerbern haben kann ich schwer einschätzen... Ich weiß nur, dass sich bei uns teilweise nur wenige bewerben, wenn mal was frei wird, und dann passt auch nicht immer die Qualifikation zur Stelle.

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Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von DoroTee am 01.04.2024, 10:10 Uhr

Danke auch dir für die Antwort, hab sie leider erst beim Aktualisieren der Seite gesehen.
Du meinst für den Fall, dass das Vorstellungsgespräch positiv verlaufen wäre, erst danach absagen? Ist das üblich ohne Begründung oder hinterlässt das dann bei den Personalern nicht einen faden Beigeschmack?
Ich bleibe bei meinem aktuellen Arbeitgeber, das kann ich nicht bringen.
Und wieso ich auch unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen möchte ist, dass es Berührungspunkte zu meinem aktuellen Job gibt (klar, macht ja auch Sinn) und es sein kann, dass ich mit den anderen Mitarbeitern künftig mal zu tun habe.
Sonst würde ich mir auch nicht so den Kopf zerbrechen.

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Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von roza_soza am 03.04.2024, 0:26 Uhr

Und was ist, wenn du einfach erstmal abwarten und solltest du eine Einladung bekommen, dann dort anrufst und sagst, dass sich bei dir die Rahmenbedingungen geändert haben. Ob es Ihrerseits in dem und dem Punkt theoretisch noch Spielraum gibt, dann würdest du gerne kommen. Sonst nicht.

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Re: Rückmeldung im Bewerbungsverfahren

Antwort von emilie.d. am 06.04.2024, 8:10 Uhr

Also wir (jetzt auf Arbeitgeberseite) sagen immer ohne Grund ab, allein schon aus rechtlichen Gründen, damit sich keiner reinklagen kann.

Dass ohne Grund bei uns abgesagt wird, passiert eben auch, man denkt sich dann seinen Teil (woanders eine bessere Stelle gefunden oder jetziger AG hat Geld oder ähnliches draufgelegt).

So wie der AG sich alle Optionen offen hält, machen das auch Arbeitnehmer. Das wird nicht nachteilig ausgelegt, sondern zeigt eher, dass der oder diejenige professionenell ist und weiß, was sie wert ist. Mein Mann stellt echt viel ein, die wählen idealerweise drei aus und drücken dann die Daumen, dass zumindest einer noch zu haben ist.

Wenn sie Dich anrufen sollten und Du eine Zusage hättest, wie gesagt schwammig absagen, dass Du sich doch für Deinen jetzigen AG entschieden hast, aber eben nicht genau sagen, warum.

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