Zwurzenmami
wie gut, dass die Bremsen am Auto so gut funktionieren, sonst hätte ich eben einen Radfahrer überfahren. Wir haben hier in Hannover den Stadtwald (Eilenriede) und am Rand ist eine stark befahrene Straße , die ist mit 50 km/h zu befahren, Zebrastreifen gibt es auch etliche. Ich fahre da ja oft lang, aber nicht mehr um diese Zeit. Die Radfahrer kommen aus dem Wald gefahren, gucken nicht und fahren einfach über den Zebrastreifen. Nur gut, dass ich da nie 50 fahre, sondern immer etwas langsamer und hinter mir kam keiner. Ich musste so stark bremsen, das ich fast sofort stand, genau am Zebrastreifen, der Radfahrer fuhr unbeirrt weiter. Tempokontrollen werden in der Straße öfter gemacht, dann sollten sie auch mal Fahrradkontrollen machen. Das schlimme ist auch, dass auch Mütter mit Kindern im Kindersitz bzw Fahrradanhänger einfach rüberfahren. Dabei müssen die Radfahrer ihr Rad rüber schieben, da ist kein Schild dass sie rüber fahren dürfen
Ich glaube, den wenigsten Radfahrern ist bewusst, das sie nicht über den Zebrastreifen fahren dürfen, sondern schieben müssen. Mich hat heute aber auch beinah eine Autofahrerin vom Rad geholt, weil sie meinte, das 50 cm Abstand zu mir völlig ausreichen, nur weil sie nicht mal einen Augenblick langsamer fahren wollte (und das mit deutlich über 50 km/h in der Ortschaft)
Glück gehabt! Aber einen riesen Schreck bekommt man ja trotzdem erstmal! Tief durchatmen! Fahrradfahrer müssen auf dem Zebrastreifen nicht absteigen und schieben, ABER wenn sie nicht absteigen, dann sind sie auf dem Zebrastreifen nicht bevorrechtigt, wie Fußgänger.
Schieben oder fahren? Der ADFC informiert zum Verhalten an Zebrastreifen Wie soll sich ein Radfahrer verhalten, der auf einem Fußgängerüberweg, landläufig als Zebrastreifen bekannt, die Fahrbahn überqueren will? Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) sind nur Fußgänger am Fußgängerüberweg bevorrechtigt. Fußgänger sind aber auch solche Personen, die ihr Fahrrad schieben oder wie einen Roller benutzen, urteilt das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf (5 Ss (OWi) 39/98). Wer sich auf einem Pedal stehend von der Fahrbahn abstößt, gilt beim Kammergericht Berlin und beim Oberlandesgericht Stuttgart als Fußgänger und hat auf dem Fußgängerüberweg Vorrang (KG Berlin 12 U 68/03 und OLG Stuttgart 5 Ss 479/87). Auf dem Fahrrad ist man auf dem Zebrastreifen nicht bevorrechtigt (OLG Hamm 13 U 219/91). Zur Überquerung des Fußgängerüberwegs müssen Radfahrer deshalb aber nicht immer absteigen, so der ADFC. „Radfahrer dürfen einen Fußgängerüberweg durchaus befahren. Gleichen Vorrang wie Fußgänger haben sie indes nur, wenn sie absteigen“, stellt Bernhard Glatthaar vom ADFC klar. An einigen Stellen in Friedrichshafen führen Radwege aber direkt über Zebrastreifen, zum Beispiel an der Riedleöschstraße beim Colsmanknoten oder auf der Messestraße bei der B31-Brücke. Besonders gefährlich ist der Zebrastreifen an der Zeppelinstraße bei der Schlossstraße. Radfahrer Richtung Josef-Mauch-Straße und zur St.-Elisabeth-Schule befahren regelmäßig diesen Zebrastreifen, gefährliche Situationen sind an der Tagesordnung. „Deshalb sollten Zebrastreifen nie als Querungshilfe für Radfahrer eingerichtet werden“, so Glatthaar. Kommt es beim Fahren auf dem Zebrastreifen zum Zusammenstoß, weil der Radfahrer ein herannahendes Kraftfahrzeug übersehen hat, dann verliert er trotzdem nicht alle Ersatzansprüche. Die Amtsgerichte Köln (266 C 135/83) und Brakel (7 C 676/95) haben in solchen Fällen dem Radfahrer immerhin noch den halben Schadensersatz zugesprochen, berichtet der ADFC. Der ADFC appelliert an Radfahrer, welche Zebrastreifen befahren, dabei Rücksicht auf den Straßenverkehr zu nehmen und nicht blindlings die Straße zu überqueren. Problematisch ist, dass insbesondere Kindern der rechtliche Unterschied nicht bewusst ist. Kinder erlernen die Verkehrsregeln zunächst als Fußgänger und werden zu Recht dazu angehalten, Zebrastreifen zum Überqueren der Straße zu nutzen. Beim Umstieg auf das Fahrrad sollten die Eltern eindrücklich auf das korrekte Verhalten hinweisen. Für Autofahrer gilt deshalb, Radfahrer und vor allem Kinder als die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu respektieren und sich an Zebrastreifen immer sehr aufmerksam zu verhalten. http://www.adfc-bw.de/bodenseekreis/presse/presse/article/schieben-oder-fahren-1/
das kenne ich Ich verstehe nur nicht, dass die so rausgeschossen kommen, als Autofahrer kann man die auf grund der Büsche nicht sehen, da ist alles bewachsen, teilweise fahren die nicht mal bis zum Zebrastreifen, weil zwei Überwege nicht direkt aus dem Wald gerade rüber führen sondern, man kommt aus dem Wald und muss fünf Meter nach rechts zum Zebrastreifen gehen bzw fahren, manche machens, manche nicht. Aber da knallt es sowie so oft, nur meistens heißt es eben, dass der/die Autofahrer/in zu schnell war oder nicht aufgepasst hat, man kann nur leider nicht immer so schnell reagieren, die Radfahrer kommen ja auch im dunkeln (Winter / Frühjahr) aus dem Wald gerast
Jaja, Zebrastreifen. Kann ich auch ein Lied von singen. Wir haben hier in der Stadt ganz viele. Aber wie verhält sich ein Fußgänger eigentlich am Zebrastreifen? Hier läuft das nämlich folgendermaßen ab: Man gehe unbeirrt ohne nach links und rechts zu schauen einfach drauf los, ebenso auf dem Rad. Ich könnte manchmal echt ins Lenkrad beißen. Ich fahre schon immer recht langsam an die Streifen ran und trotzdem erschrecke ich manchmal zu Tode, weil Schüler meinen, Hasche über den Zebrastreifen spielen zu müssen, oder ein Radfahrer mit Vollgas da drüber brettert. Ist das so vorgesehen? Mir wurde immer beigebracht, das ich als Fußgänger dennoch auf den Verkehr zu achten habe, auch wenn die Autofahrer mich durchlassen müssen. Und wenn ich dann noch höre, wie ein Vater seinem Kind erzählt, er könne einfach weitergehen, weil die müssen ja anhalten, da könnte ich ausflippen. Hier gibt es ganz viele Unfälle an Zebrastreifen und Schuld sind immer die Autofahrer.
"Auf seinem Grabstein wird stehen: Der Autofahrer hätte anhalten müssen." Hoffentlich bekommt das Kind eine gute Verkehrserziehung im Kindergarten oder in der Grundschule, dann kann es den Vater mal aufklären.
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