Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Bauchweh auf Milchbrei???

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Bauchweh auf Milchbrei???

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Hallo Frau Klinkenberg! Unsere Tochter (gut 7 1/2 Mon.) bekommt morgens eine Flasche, dann GOB, Mittag Gemüse-Fleischbrei, Nachm. Obst u Abends eine Flasche. Dazu ungesüßten Tee. Jetzt hab ich ihr gestern Milchbrei (Banane) gebeben. Das hab ich schon einmal gemacht. Sie hatte danach (auch heute) komischerweise einen Tag später Bauchweh und leichten Durchfall. Kann das denn sein? Sonst habe ich nichts geändert! Ich wollte ihr jetzt morgens immer Milchbrei geben statt der Flasche, da sie diese immer weniger zum Frühstück ihr Flasche mag!? Essensplan wäre dann: Morgens Milchbrei, Vormittags GOB (oder denken Sie es ist besser nur Obst als Zwischenmahlzeit?) Mittags pikant Nachm. dann GOB oder Obst! (siehe Vormittag. Was ist besser? Abends Flasche Was sagen Sie dazu? Noch eine Frage zu den Stückchen in den Gläsern ab 8. Monat: Die mag sie sehr ungern und ißt somit schlecht. Ist es schlimm wenn sie nur ab und zu Stücke bekommt? Nur Gemüse in Gläsern gibt es ja nicht mit Stückchen. Sonst bekommt sie ja tgl. Fleisch. Gewöhnt sie sich an das Essen bei Tisch, wenn sie nur selten Stückchen bekommt aber ab und zu einen Zwieback o. Ä.? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Eval


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Liebe Eval, gerne beantworte ich für Frau Klinkenberg Ihre Frage. Der Speisplan Ihrer Kleinen ist aller bestens. Ob Sie den GOB vormittags oder nachmittags geben, können Sie ganz nach Vorlieben entscheiden. Die Reihenfolge ist nicht ausschlaggebend. Entscheidend ist, dass der Plan in sich ausgewogen ist und keine Mahlzeit zu Lasten einer anderen geht. Nur um sicher zu gehen: der Milchbrei ist qualitativ noch in Ordnung? Bitte prüfen Sie das Mindestahltbarkeitsdatum und den Geruch und das Aussehen des Pulvers. Um Ihre Kleine an den Milchbrei zu gewöhnen, empfehle ich Ihnen ansonsten zunächst nur eine kleine Portion zu geben und anschließend noch Milch und so nach und nach zu einer ganzen Portion auszubauen. Die Umstellung von pürierter auf stückige Nahrung ist ein großer Schritt Ihre Tochter! Manche Babys machen diesen begeistert mit, andere dagegen lehnen solche Änderungen strikt ab und bevorzugen weiterhin die weiche, passierte Nahrung die sie bisher bekommen haben. Stückige Nahrung zu akzeptieren ist aber eine wichtige Voraussetzung für die Zahngesundheit und Sprachentwicklung. Mein Tipp: Geben Sie ein paar Tage ein bekanntes Menü nach dem 4. Monat. Versuchen Sie dann eine kleine Menge stückiger Kost unterzumischen und steigern sie diese nach und nach. Bestimmt klappt es so. Oder: Zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie nach und nach immer mehr Stückchen belassen. Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihre Kleine an die Stückchen zu gewöhnen. Natürlich braucht das viel Geduld und etwas Gewöhnungszeit für Ihren Liebling, aber es lohnt sich. Auch Ihre Tochter wird ihren Speiseplan erweitern und mit Freude die stückige Kost schätzen. Viel Freude mit Ihrer Tochter wünscht Ihnen Doris Plath


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